Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SIEMENS - Der Industriekonzern Siemens will Arbeitsplätze in seiner Antriebssparte abbauen. In der Division Prozessindustrie und Antriebe werde voraussichtlich eine vierstellige Zahl von Arbeitsplätzen in Deutschland gestrichen oder ins Ausland verlagert, heißt es unter Berufung auf Industriekreise. "Das ist ein Bereich, der massiv unterausgelastet ist über viele Werke in der Welt", sagte ein Insider. Ein Sprecher von Siemens wollte am Sonntagabend gegenüber Dow Jones in der Sache keinen Kommentar abgeben. (Handelsblatt S. 19)
LUFTHANSA - Die Fluggesellschaft Lufthansa will mit der Tochtergesellschaft Eurowings ihren Billigflieger nun auch auf der Langstrecke einsetzen. Experten befürchten erhebliche Probleme bei der Übertragung des Kurzstrecken-Modells. Komplexität erschwere schlanke Kostenstrukturen. Nur auf wenigen Strecken bestehe die Chance zum Erfolg, wird befürchtet. (Handelsblatt S. 14)
DEUTSCHE BANK - Die Krise der Deutschen Bank ist ein Nährboden für düstere Szenarien. So wetten manche Investoren bereits auf die Pleite oder eine feindliche Übernahme. Doch davor könnte das Institut ausgerechnet seine Probleme schützen. (Süddeutsche S. 19)
KAYAK - Deutsche Reisesuchmaschinen verzeichnen in Folge schlechter Nachrichten über terroristische Anschläge und Zika-Virus weniger Fluganfragen. "Wir haben schwierige Zeiten. Auch die schwachen Börsen verunsichern viele", sagte Stefan Petzinger, Deutschland-Geschäftsführer der weltweit führenden Reisesuchmaschine Kayak. (Tagesspiegel)
DCNS - Genau zu dem Zeitpunkt, an dem Frankreichs Staatswerft DCNS um einen Auftrag über 32 Milliarden Euro für den Bau von U-Booten für Australien kämpft, kommen Bestechnungsgerüchte auf. Alle Beteiligten weisen die Vorwürfe zurück. Der Konkurrent Thyssenkrupp könnte von den Turbulenzen profitieren. (FAZ S. 21)
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February 08, 2016 00:34 ET (05:34 GMT)
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