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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street baut Verluste kräftig aus

NEW YORK (Dow Jones)--Risikoscheu bestimmt auch zu Beginn der neuen Woche das Anlegerverhalten. Wie schon in Europa zu beobachten, werden Aktien auch an der Wall Street massiv abverkauft. Investoren laufen stattdessen "sichere Häfen" wie Gold oder Staatsanleihen an. Der Dow-Jones-Index verliert 2,1 Prozent auf 15.873 Punkte. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite geht es um 2,1 und 2,5 Prozent abwärts.

Da am Montag weder wichtige Konjunkturdaten noch Quartalszahlen bedeutender US-Unternehmen zur Veröffentlichung anstehen, gibt wieder einmal das Öl die Richtung vor. Die Ölpreise zeigen sich abermals volatil und geben aktuell kräftig nach.

Dazu kommen schlechte Nachrichten aus China. Die dortigen Börsen blieben zwar zu Wochenbeginn wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest geschlossen, doch wurde am Wochenende bekannt, dass die chinesischen Devisenreserven abermals geschrumpft sind. Das gibt den Sorgen um die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt neue Nahrung.

Ölpreis nimmt Abwärtsfahrt wieder auf 
 

Mangels anderer Impulse rückt am Ölmarkt das bestehende Überangebot wieder stärker ins Bewusstsein der Akteure. Dem hohen Angebot steht eine sinkende Nachfrage gegenüber. Vor allem die beiden Länder mit dem größten Ölbedarf, die USA und China, fragen deutlich weniger Öl nach, wie aus einer Studie von Barclays hervorgeht. Auf den Ölpreisen lastet zusätzlich der wieder etwas festere Dollar, der Öl für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verteuert. Das Barrel der US-Sorte WTI verbilligt sich um 1,4 Prozent auf 30,45 Dollar, notierte zeitweise aber auch schon deutlicher unter 30 Dollar.

Am Devisenmarkt legt der Euro nach einem launischen Tagesgeschäft wieder zu auf 1,1175 Dollar zurück und notiert damit nahe am Tageshoch. Der Preis für die Feinunze Gold steigt mit dem höheren Sicherheitsbedürfnis der Anleger um 1,8 Prozent auf 1.195 Dollar. Am Anleihemarkt drücken steigende Notierungen die Rendite zehnjähriger Treasurys um 10 Basispunkte auf 1,75 Prozent.

Internetsektor bricht ein 
 

An der Börse geht es besonders kräftig abwärts mit den Internetwerten, die zum Teil im vergangenen Jahr stark zugelegt hatten. So fallen Facebook um 5 Prozent, Amazon um 4,8 Prozent und Alphabet um 2,5 Prozent. Twitter geben 3,2 Prozent ab und fallen auf ein Allzeittief.

Die Aktien des Universitätsbetreibers Apollo Education Group machen einen Sprung von gut 25 Prozent auf 8,71 Dollar. Die Muttergesellschaft der University of Phoenix wird für rund 1,1 Milliarden Dollar bzw. 9,50 Dollar je Aktie von einem Konsortium gekauft, zu dem auch die Private-Equity-Gesellschaft Apollo Global gehört. Die Aktie, die Anfang vergangenen Jahres über 30 Euro kostete und am Freitag bei 6,95 Dollar schloss, soll vom Kurszettel verschwinden.

Quartalszahlen hat vorbörslich mit dem Spielzeughersteller Hasbro ein Unternehmen der zweiten Reihe veröffentlicht. Dank des Star-Wars-Booms hat Hasbro im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Die Aktie steigt um 1,3 Prozent. Cognizant Technology Solutions hat zwar Umsatz und Gewinn im Schlussquartal um zweistellige Prozentsätze gesteigert, doch wird der Ausblick auf das laufende Quartal mit Enttäuschung aufgenommen, was die Aktie um 7 Prozent fallen lässt.

Einen Absturz um knapp 68 Prozent verbuchen die Aktien von BioCryst Pharmaceuticals. Ein Medikament zur Behandlung des seltenen genetisch bedingten Angioödems, das mit Schwellungen von Gesicht und Atemwegen einhergeht, hat in einer Studie nicht die erhofften Behandlungserfolge gezeigt.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          15.873,34  -2,05  -331,63 
S&P-500        1.841,35  -2,06   -38,70 
Nasdaq-Comp.   4.255,21  -2,47  -107,93 
Nasdaq-100     3.929,84  -2,35   -94,63 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.20 Uhr  Fr, 17.16 Uhr 
EUR/USD   1,1171   0,22%        1,1146         1,1138 
EUR/JPY   129,23  -1,20%        130,80         130,40 
EUR/CHF   1,1042  -0,26%        1,1072         1,1068 
GBP/EUR   1,2904  -0,98%        1,3031         1,3006 
USD/JPY   115,70  -1,41%        117,35         117,07 
GBP/USD   1,4418  -0,72%        1,4522         1,4486 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 08, 2016 12:05 ET (17:05 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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