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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In China bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Neujahrsfest" geschlossen. In Hongkong und Südkorea findet wegen des Feiertages "Mondneujahr" kein Börsenhandel statt.

MITTWOCH: In China bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Neujahrsfest" geschlossen. In Hongkong und Südkorea findet wegen des Feiertages "Mondneujahr" kein Börsenhandel statt.

TAGESTHEMA

Über die asiatischen Börsen schwappt am Dienstag eine Verkaufswelle. Während an den chinesischen Börsen der Handel weiter wegen der Neujahrsfeierlichkeiten ruht, stürzten die Kurse in Tokio massiv ab. Der Nikkei-225 schloss mit einem Abschlag von 5,4 Prozent bei 16.085 Punkten. Neben der Rally des Yen waren es die Sorgen über den Bankensektor, die Anleger in Scharen in die vermeintlich sicheren Häfen treiben. In den USA sind am Vorabend die Hochzinsanleihen aus dem Ölsektor regelrecht eingebrochen. Anleger preisen hier zu erwartende Zahlungsausfälle ein. Dies wiederum belastet Bankentitel am Aktienmarkt, weil mögliche Zahlungsausfälle bei Hochzinsanleihen unmittelbar Auswirkungen auf die Bankbilanzen hätten. Vor diesem Hintergrund fliehen Anleger in die "sicheren Häfen" Yen, Gold und japanische Staatsanleihen. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen Japans fällt erstmals überhaupt ins Minus und markiert neue Rekordtiefs. Am Devisenmarkt erklimmt der Yen den höchsten Stand seit über einem Jahr. Ein starker Yen belastet die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportwirtschaft und trug daher zur Baisse in Tokio bei. Händler sprechen insgesamt aber von einer übertriebenen Reaktion am Aktienmarkt, zumal es fundamental kaum neue Nachrichten gebe. Denn Argumente wie sinkendes Wachstum bis hin zu Rezessionsängsten und der Ölpreisverfall sind keineswegs neu.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

SANOFI

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Umsatz  Oper.Erg   Erg nSt  Erg/Aktie 
4. Quartal     Umsatz  Lantus  business  business   business 
MITTELWERT      9.416   1.621     2.281     1.646       1,26 
Vorjahr         9.072   1.772     2.443     1.828       1,39 
 
 

TELEKOM AUSTRIA

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

EBITDA 
4. Quartal        Umsatz    bereinigt 
MITTELWERT         1.053          284 
Vorjahr            1.030          252 
 
 

Weitere Termine:

09:10 DE/Brain Biotechnology Research and Information Network AG, Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse

13:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Verkehrszahlen Januar, Frankfurt

13:30 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 4Q, Atlanta

14:15 IT/Unicredit SpA, Jahresergebnis, Mailand

18:00 IT/Enel SpA, Jahresergebnis, Rom

22:15 US/Walt Disney Co, Ergebnis 1Q, Burbank

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Dezember 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    -0,3% gg Vm 
 
    08:00 Handels- und Leistungsbilanz Dezember und 
          Gesamtjahr 2015 
          Handelsbilanz saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +19,7 Mrd EUR 
          zuvor:    +19,7 Mrd EUR 
          Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +25,6 Mrd EUR 
          zuvor:    +24,7 Mrd EUR 
 
- GB 
    10:30 Handelsbilanz Dezember 
          Handelsbilanz (Warenverkehr) 
          PROGNOSE: -10,4 Mrd GBP 
          zuvor:    -10,6 Mrd GBP 
          Handels- und Dienstleistungsbilanz saisonbereinigt 
          PROGNOSE: -2,9 Mrd GBP 
          zuvor:    -3,2 Mrd GBP 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 AT/Auktion 1,20-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Oktober 2025 
         Auktion 3,15-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Juni 2044 
         im Gesamtvolumen von 1,1 Mrd EUR 
 
11:00 DE/Kuponbekanntgabe für neue Bundesschatzwechsel 
         mit Laufzeit März 2018 
         (Auktion Mittwoch) 
 
11:30 DE/Auktion 0,10-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit April 2046 im Volumen von 500 Mio EUR 
 
11:30 GB/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit März 2026 im Volumen von 1,3 Mrd GBP 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX           Stand      +/- % 
S&P-500-Future  1.833,10   -1,02% 
Nikkei-225      16.085,44  -5,40% 
 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 8.979,36     -3,30% 
DAX-Future          8.995,50     -2,70% 
XDAX                9.000,81     -2,70% 
MDAX               17.848,63     -4,48% 
TecDAX              1.500,14     -5,81% 
EuroStoxx50         2.785,17     -3,27% 
Stoxx50             2.666,80     -2,99% 
Dow-Jones          16.027,05     -1,10% 
S&P-500-Index       1.853,44     -1,42% 
Nasdaq-Comp.        4.283,75     -1,82% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           164,91        +97 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: "Die Käufer stehen an der Seitenlinie und schauen erst einmal zu", sagt ein Händler zur aktuellen Lage an den Börsen. Es werde davon ausgegangen, dass der Einstieg in den Aktienmarkt noch zu tieferen Kursen stattfinden könne. Negative Nachrichten bestimmten weiterhin das übergeordnete Bild und dürften für weiter fallende Kurse in Europa Sorgen. Ein Blick nach Asien zeigt, dass der Yen alle Bemühungen der Bank of Japan ins Leere laufen läßt, und trotz der extrem expansiven Geldpolitik steigt. Mit Sorge wird zudem die Entwicklung am Markt für Kreditausfallversicherungen beobachtet. Dort wird das Risiko steigender Ausfälle deutlich höher eingestuft. Zum Wochenstart schossen sowohl der iTraxx Main wie auch der Crossover zwischenzeitlich um rund 10 Prozent in die Höhe. Die Strategen von JP Morgan rechnen nicht mit einer kurzfristigen Erholung, nicht einmal, wenn die EZB im März weitere geldpolitische Maßnahmen beschließen sollte. Die hohen Schwankungen am Markt für Unternehmensanleihen könnten zunächst noch weiter anhalten.

Rückblick: Konjunktursorgen ließen Anleger am Montag auf breiter Front Aktien verkaufen. Auch die Nachricht, dass die chinesischen Devisenreserven abermals geschrumpft sind, lastete auf den Kursen. Bankenwerte sackten um 5,6 Prozent ab. "Die Weltwirtschaft befindet sich in einer schwachen Verfassung, der Ölpreis liegt am Boden. Daraus erwachsen Sorgen über die Stabilität des Bankensektors", sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. Commerzbank und Deutsche Bank stürzten je um fast 10 Prozent ab. Auf der CoBa-Aktie lastete zusätzlich eine Abstufung durch Keefe Bruyette & Woods auf Underperform. Auf der Suche nach Sicherheit setzten Anleger nicht nur auf Gold, sondern auch auf Bundesanleihen. Der Bund-Future stieg auf ein Rekordhoch. In Paris stiegen Casino um 2,7 Prozent. Zum Schuldenabbau verkaufen die Franzosen ihre Mehrheitsbeteiligung am thailändischen Supermarkt Big C Supercenter für 3,1 Milliarden Euro. Der Käufer ist der thailändische Milliardär Charoen Sirivadhanabhakdi.

DAX/MDAX/TECDAX

Baisse - Der DAX fiel erstmals seit Oktober 2014 unter 9.000 Punkte. Bester Titel im DAX waren Munich Re mit einem Kursabschlag von nur 0,8 Prozent. Credit Suisse hat die Aktie von "Underperform" auf "Neutral" erhöht.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 9.001 (XETRA-Schluss: 8.979) Punkte

von Lang & Schwarz. Nach massiven Verlusten habe es gegen Ende eine leichte Erholung im Gleichklang mit der Wall Street gegeben. Die Bankenwerte erholten sich etwas von den großen Tagesverlusten. Deutsche Bank gewannen 1,5 Prozent, Commerzbank 2,5 Prozent. Beide Aktien waren tagsüber um jeweils 9,5 Prozent eingebrochen.

USA / WALL STREET

Schwächer - Die Abwärtsspirale hat sich weiter gedreht. Immerhin verminderten die Indizes in den letzten anderthalb Handelsstunden deutlich ihre Verluste. Wieder einmal gab das Öl die Richtung vor. Die Ölpreise sausten nach einem volatilen Geschäft abwärts und bekräftigten die Ängste vor einer Rezession. In der Energiebranche bereitet der Verfall der Preise große Sorgen. Die Aktie des Öl- und Erdgas-Konzerns Chesapeake Energy brach um 33 Prozent ein. Die Aktie des Pipeline-Konzerns Williams Cos. fiel um 35 Prozent. Anders sah es bei den Ölgiganten aus dem Dow aus. Chevron erholten sich um 3,8 Prozent, Exxon um 1,4 Prozent. Die Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft drückten auf den Bankensektor, der auch in Europa abgestürzt war. Goldman Sachs verloren 4,6 Prozent und Morgan Stanley 6,9 Prozent. Daneben ging es besonders kräftig abwärts mit den Internetwerten, die zum Teil im vergangenen Jahr stark zugelegt hatten. So fielen Facebook um 4,2 Prozent und Amazon um 2,8 Prozent. Twitter gaben 5,2 Prozent ab und erreichten ein Allzeittief. Dagegen erholten sich Alphabet von zwischenzeitlich hohen Verlusten und schlossen kaum verändert. Apple gewannen sogar 1,1 Prozent. Gut schnitt auch die Ford-Aktie mit plus 1,2 Prozent ab. Sie hat binnen eines Jahres 30 Prozent an Wert verloren, trotz guter Unternehmenszahlen. Dank des Star-Wars-Booms hat Hasbro im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Die Aktie stieg um 1,4 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.45 Uhr 
EUR/USD   1,1209  +0,1%    1,1200         1,1179 
EUR/JPY   128,66  -0,5%    129,36         129,07 
EUR/CHF   1,1035  -0,2%    1,1056         1,1039 
GBP/EUR   1,2862  -0,0%    1,2880         1,2890 
USD/JPY   114,78  -0,6%    115,52         115,46 
GBP/USD   1,4419  -0,1%    1,4428         1,4412 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 09, 2016 01:39 ET (06:39 GMT)

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