ZÜRICH (Dow Jones)--Der Abwärtstaumel bei Aktien hat sich in der Schweiz auch am Dienstag ungebremst fortgesetzt. Konjunkturängste und Riskikoscheu haben die Märkte weltweit im Griff. Es half den Kursen auch wenig, dass sich an der Wall Street nach den jüngsten schweren Verlusten ein etwas ruhigeres Geschäft anbahnte. Denn ein Ende des Abwärtstrends wird auch dort von niemandem erwartet. Der SMI verlor 2,3 Prozent auf 7.583 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 19 Kursverlierer und 1 -gewinner gegenüber. Der Umsatz stieg deutlich auf 104,7 (zuvor: 76,49) Millionen Aktien.
Einen markanten Spiegel der Sorgen um die Weltwirtschaft geben aktuell die Bankenwerte ab. Die Institute sind anfällig für mögliche Zahlungsschwierigkeiten oder gar Pleiten von Unternehmen, etwa aus dem Rohstoffsektor. Credit Suisse sackten um weitere 8,4 Prozent ab und UBS um 5,6 Prozent. Die Aktie des konjunkturabhängigen Baustoff-Produzenten Lafargeholcim stand ebenfalls erneut unter Druck, diesmal ging es 4,9 Prozent nach unten.
Dagegen profitierten Actelion von der Vorlage des Jahresberichts 2015. Die Analysten von S&P Capital sprechen von Ergebnissen über den Erwartungen und behalten die Kaufempfehlung bei. Für die Aktie ging es 1,1 Prozent nach oben. Etwas besser als der Markt schnitten die defensiven Schwergewichte Nestle, Novartis und Roche mit Abgaben zwischen 1,4 und 1,9 Prozent ab.
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February 09, 2016 11:48 ET (16:48 GMT)
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