Es brennt lichterloh bei der Deutschen Bank, der nicht enden wollende Kurssturz steigert die Nervosität der Investoren, auch der Vorstand steht nun unter enormem Druck. Gestern ist der Aktie zunächst ein weiterer Erholungsversuch misslungen, bevor es im New Yorker Handel wegen eines neuen Gerüchts eine Wende gab.
Nicht nur die Aktie der Deutschen Bank ist im Sinkflug begriffen, auch die erst 2014 emittierten nachrangigen Anleihen der Kategorie Contingent Convertible Bonds, kurz CoCos, mussten zuletzt kräftige Einbußen hinnehmen. Das spiegelt die Sorge wider, die Bank könnte die Zinszahlungen kürzen oder die Anleihen im Extremfall gar nicht bedienen - bei diesem neuartigen Anlageformat ist das unter bestimmten Bedingungen möglich.
Offenbar hatten die Investoren, die für 5 Mrd. Euro gezeichnet haben, diesen Fall nicht ernsthaft in Betracht gezogen, und bekommen angesichts der Kursmisere nun Panik. Die Bank ist dem öffentlich entgegengetreten und hat ihren Zahlungswillen und ihre -fähigkeit beteuert.
Wenn Banken das tun müssen, ist aber in der Regel Holland in Not - und so sieht auch die gestrige Kursentwicklung wieder aus. Anfängliche Kursgewinne sind ...
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