FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro geriet laut Händlern wegen der gestiegenen Risikoneigung an den Finanzmärkten unter Druck. So legten die Aktienmärkte und die Ölpreise zu. Vor allem die zuletzt deutlich gefallenen Bankaktien erholten sich deutlich. Händler sprachen lediglich von einem Durchatmen an den Finanzmärkten. Zudem lasteten auch sehr enttäuschend ausgefallene Daten zur Industrieproduktion in Frankreich und Italien auf dem Euro. In beiden Ländern ist die Industrieproduktion im Dezember überraschend gesunken, nachdem Deutschland schon am Dienstag enttäuscht hatte.
Am Nachmittag steht US-Notenbankchefin Janet Yellen mit ihrem halbjährlichen Auftritt vor einem Kongressausschuss im Blick der Märkte. Es wird mit Spannung erwartet, ob Yellen eine Fortsetzung der Ende 2015 eingeleiteten Zinswende signalisieren wird. Wegen der schlechten Stimmung an den internationalen Börsen und konjunktureller Bremsspuren auch in den USA scheinen die Chancen schlecht zu stehen: An den Finanzmärkten wird die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinsanhebung in diesem Jahr bei weniger als einem Drittel gesehen./jsl/jkr
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AXC0106 2016-02-10/13:12