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MÄRKTE ASIEN/Abgaben dominieren an Börsen - Sydney schert aus

Von Chao Deng

HONGKONG (Dow Jones)--Die Börsenwelt in Südostasien hat sich am Donnerstag zweigeteilt präsentiert. Auf der einen Seite Aufschläge bzw. leichte Verluste an den kleineren Handelsplätzen und auf der anderen Seite deutliche Abgaben in Hongkong und Seoul. Aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten waren die beiden letztgenannten Börsen allerdings in den vergangenen Tagen geschlossen und holten nun die regionale Baisse der Vortage nach. Auf dem chinesischen Festland blieben die Börsen wegen des Neujahrfestes weiterhin geschlossen, dazu gesellte sich der japanische Aktienmarkt, wo der Handel wegen der "Gründung der Nation" ruhte.

Börsen ohne Nachholbedarf stabilisiert oder im Plus 
 

Der HSI in Hongkong verlor 3,9 Prozent auf 18.541 Punkte. Der Hang Seng China Enterprises Index, der die Aktien chinesischer Kernlandaktien abbildet, stürzte um rund 5 Prozent ab und sank unter die wichtige Marke von 8.000 Punkten. Der südkoreanische Kospi in Seoul verlor knapp 3,0 Prozent. In Südkorea belasteten die eskalierenden Spannungen mit dem kommunistischen Norden, wo das Regime eine ballistische Langstreckenrakete getestet hatte. In der Folge stellte der Süden die Zusammenarbeit im gemeinsam betriebenen Industriekomplex von Kaesong im Norden ein. In Sydney erholte sich der S&P/ASX-200 nach der Talfahrt der vergangenen Tage um moderate 1,0 Prozent, nachdem der Index am Vortag auf das niedrigste Niveau seit zweieinhalb Jahren gesunken war. Angeführt wurden die Aufschläge in "Down Under" von einer Erholung des zuletzt arg gebeutelten Bankensektors.

"Der fünfprozentige Einbruch in den vergangenen zwei Sitzungen hat Schnäppchenjäger bei Werten angelockt, bei denen auf eine Bodenbildung gesetzt wurde", sagte Händlerin Betty Lam von Vital Addition. In Indien fielen die Kurse nun schon den vierten Tag in Folge. Der S&P/BSE Sensex gab 1,1 Prozent ab. Der anhaltende Ölpreisverfall belastete hier wie überall in der Region Rohstoffwerte, aber auch Bankentitel gaben zum Teil kräftig ab.

US-Geldpolitik im Fokus - Dollar unter Druck 
 

Das beherrschende Thema stellte die kurzfristige US-Geldpolitik. Händler waren sich einig, dass US-Notenbankgouverneurin Janet Yellen die nächste Leitzinserhöhung, die im März geplant war, praktisch sicher verschoben hat. Sie hatte die Risiken für den Wirtschaftsausblick betont und explizit auf die Turbulenzen in China und anderen Schwellenländern verwiesen. Aussagen wie diese schwächten den US-Dollar am Devisenmarkt auf breiter Front, viele regionale Währungen legten zum Greenback zu. Der japanische Yen stieg auf ein 15-Monatshoch. Der Goldpreis kletterte auf den höchsten Stand seit achteinhalb Monaten. Für die Feinunze wurden zuletzt 1.212 Dollar bezahlt und damit 1,9 Prozent mehr als zur Vortageszeit. "Nach Yellens Auffassung ist nicht alles rosig", konstatierte IG-Marktstratege Bernard Aw. Im Gegensatz zu Gold verbilligte sich Erdöl. Der Preis für die global gehandelte Sorte Brent sank auf Tagessicht um 1,5 Prozent auf 30,58 Dollar.

Bankenwerte uneinheitlich 
 

In Hongkong gaben Finanzwerte über 4 Prozent nach, im Handel wurde auf Nachholeffekte verwiesen. In Sydney erholten sich im Bankensektor dagegen National Australia Bank und Australia & New Zealand Banking Group um 0,7 bzw. 1,3 Prozent, Westpac kletterten um 0,9 Prozent. Commonwealth Bank of Australia, die am Vortag gegen den Trend in Reaktion auf überzeugende Geschäftszahlen bereits deutlich zugelegt hatte, rückten nur noch um 0,1 Prozent vor. Im Rohstoffsektor ermäßigten sich mit der Ölpreisschwäche Rio Tinto, BHP Billiton und Fortesue Metals zwischen 1,3 und 2,6 Prozent. In Seoul belastete die Schließung des mit dem Norden gemeinsam betriebenen Industriekomplexes die Aktien der betroffenen Unternehmen. Jaeyoung Solutec brachen um 23,9 Prozent ein, Good People und Hyundai Merchant ließen ebenfalls deutlich Federn.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.821,10   +0,95%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                         Feiertag 
Kospi (Seoul)                         1.861,54   -2,93%  07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)            Feiertag 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)               Feiertag 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           18.541,10   -3,87%  09:00 
Taiex (Taiwan)                             Feiertag 
Straits-Times (Singapur)              2.558,98   -0,90%  10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.642,17   -0,14%  10:00 
BSE (Mumbai)                         23.502,05   -1,08%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 10.31 Uhr 
EUR/USD   1,1310  +0,3%    1,1279         1,1260 
EUR/JPY   126,53  -1,2%    128,05         129,37 
USD/JPY   111,85  -1,5%    113,52         114,90 
USD/KRW  1201,83  +1,1%   1189,20        1196,06 
USD/CNY   6,5739     0%    6,5739         6,5739 
USD/CNH   6,5316  -0,2%    6,5419         6,5515 
USD/HKD   7,7868  -0,1%    7,7937         7,7953 
AUD/USD   0,7050  -0,7%    0,7097         0,7104 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/kla

(END) Dow Jones Newswires

February 11, 2016 03:43 ET (08:43 GMT)

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