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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Kurseinbruch an der Wall Street erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--An den US-Börsen dürfte es am Donnerstag mit deutlich negativen Vorgaben aus Europa steil nach unten gehen. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes deuten eine sehr schwache Eröffnung an der Wall Street an.

Die Aussagen von Fed-Chefin Yellen am Mittwoch seien eine "Mischung aus Zuversicht und Vorsicht" gewesen, sagt Gerd Haßel von der BHF-Bank. "Aber die Risikofaktoren rücken eindeutig in den Vordergrund." "Die Investoren wollen nur noch raus aus sogenannten Risikopapieren und rein in sichere Häfen wie Gold und den japanischen Yen", so Andreas Paciorek von CMC Markets.

Druck kommt auch vom Ölpreis, der in den zurückliegenden Wochen den Börsen häufig die Richtung vorgegeben hat und am Donnerstag erneut kräftig fällt. Das Barrel der US-Sorte WTI bewegt sich auf dem niedrigsten Stand seit einem Jahr. Aktuell kostet es 26,52 Dollar, das sind 3,3 Prozent weniger als zum Settlement am Vorabend. Ein Überangebot trifft auf wachsende Konjunkturskepsis und Zweifel an der weltweiten Ölnachfrage.

Als einziges Konjunkturdatum wurde die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der vergangenen Woche veröffentlicht. Demnach beantragten 16.000 Amerikaner weniger als in der Woche davor erstmals Arbeitslosenhilfe. Volkswirte hatten den Rückgang nur auf 5.000 Anträge geschätzt.

Risikoscheu und Zweifel an Zinserhöhungen treiben Anleger ins Gold 
 

Besonders deutlich zeigt sich das Sicherheitsbedürfnis der Anleger in der Entwicklung des Goldpreises. Mit 1.235 Dollar kostet die Feinunze etwa 35 Dollar mehr als am Mittwoch. Der Verfall der Ölpreise und die heftigen Verluste an den Aktienmärkten verhelfen Gold zu einer Renaissance. Dazu kommt, dass immer mehr Akteure bezweifeln, dass die US-Notenbank schon im März ihren nächsten Zinsschritt folgen lassen wird, nachdem sie im Dezember erstmals seit fast zehn Jahren die Zinsen erhöht hatte. In ihrer Rede vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses hatte US-Notenbankchefin Yellen am Mittwoch zwar eine Zinserhöhung nicht ausdrücklich ausgeschlossen, doch verwies sie auf die wachsenden Risiken für die US-Wirtschaft.

Beobachter schließen daraus, dass die Fed die Zinsen zumindest nicht im geplanten Tempo erhöhen wird. Gold profitiert davon insofern, als dem zinslos gehaltenen Edelmetall keine Konkurrenz etwa von höheren Anleiherenditen droht. Aktuell sind die Renditen von als sicher geltenden Staatsanleihen wie US-Treasurys sogar auf dem Rückzug. So rentieren zehnjährige US-Anleihen nur noch mit 1,55 Prozent, das sind 14 Basispunkte weniger als im späten US-Handel am Mittwoch. Mit 1,53 Prozent im bisherigen Tagestief erreichte die Rendite den niedrigsten Stand seit August 2012. Sie war damit nicht mehr weit entfernt von ihrem Rekordtief, das sie ebenfalls 2012 markierte.

Am Devisenmarkt ist vor allem die als klassische Fluchtwährung geltende japanische Währung gesucht. Für einen Dollar wurden am Donnerstag zeitweise nur 110,99 Yen gezahlt. Aktuell erholt sich der Dollar auf rund 112,40 Yen. Am Mittwoch kostete der Greenback aber in der Spitze noch über 115 Yen. Auch der Euro legt zu und geht mit gut 1,1330 Dollar um. Am Vortag um die gleiche Zeit war der Euro noch etwa 1 US-Cent billiger.

Hat Twitter bald ausgezwitschert? 
 

Nicht zuletzt müssen einige Unternehmensbilanzen verarbeitet werden. Unter anderem hat am Mittwoch nach Börsenschluss Twitter erneut rote Zahlen gemeldet - trotz eines über den Erwartungen liegenden Umsatzwachstums. Überdies enttäuschten die Nutzerzahlen, die für die Werbeeinnahmen des Kurznachrichtendiensts von Bedeutung sind. Im vorbörslichen Handel auf nasdaq.com verliert die Aktie 6,6 Prozent auf 13,96 Dollar.

Ihr Rekordhoch erlebte die Twitter-Aktie mit 74,73 Dollar im Dezember 2013 kurz nach dem Börsengang. Seither ging es stetig abwärts.

Cisco werden dagegen rund 6 Prozent höher indiziert, denn der Netzwerkausrüster verdiente im zweiten Geschäftsquartal mehr als erwartet und dies bei stagnierenden Erlösen. Tesla verdreifachte zwar im Schlussquartal seinen Nettoverlust, der operative Fehlbetrag fiel aber deutlich geringer als befürchtet aus. Zudem kletterte der Umsatz um 27 Prozent. Das wird mit einem Kursplus von fast 4 Prozent belohnt.

Ähnlich wie bei Twitter bemängelten Anleger auch bei Zynga die Entwicklung der aktiven Nutzer. Zudem fährt das Unternehmen weiterhin Verluste ein. Die Aktie bricht um fast 11 Prozent ein.

Expedia schießen um rund 10 Prozent in die Höhe. Das Reiseportal besänftigte Investoren nach schwachen Viertquartalszahlen mit einem optimistischen Ausblick. Whole Foods fallen trotz Erstquartalszahlen über Markterwartung und der Ankündigung eines Aktienrückkaufs um 2 Prozent; am Donnerstag gibt es zunächst noch keine vorbörsliche Kursindikation. Mylan stürzen um über 12 Prozent ab. Der Pharmakonzern kauft in Schweden zu und vermeldete schwache Zahlen für das vierte Quartal. Hortonworks verteuern sich um 14,6 Prozent. Das IT-Unternehmen äußerte sich positiv zur Marktentwicklung.

DEVISEN              zuletzt         +/- %  Do, 8.45 Uhr  Mi, 17.30 Uhr 
EUR/USD               1,1329         0,43%        1,1280         1,1219 
EUR/JPY               127,34         0,13%        127,18         128,08 
EUR/CHF               1,1028         0,46%        1,0978         1,0969 
GBP/EUR               1,2708        -1,19%        1,2860         1,2906 
USD/JPY               112,39        -0,33%        112,76         114,21 
GBP/USD               1,4392        -0,77%        1,4504         1,4476 
 
ROHOEL               zuletzt     VT-Settl.         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              26,52         27,45         -3,39          -0,93 
Brent/ICE              30,22         30,84         -2,01          -0,62 
 
METALLE              zuletzt        Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.234,90      1.197,00         +3,2%         +37,90 
Silber (Spot)          15,61         15,27         +2,2%          +0,34 
Platin (Spot)         943,50        935,60         +0,8%          +7,90 
Kupfer-Future           2,01          2,03         -0,9%          -0,02 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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February 11, 2016 08:45 ET (13:45 GMT)

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