PARIS (dpa-AFX) - Der französische Strom- und Gaskonzern Engie
Beim Umbau des Konzerns sollen die Kosten weiter gesenkt werden und zwar um eine Milliarde bis 2018. Zudem stehen aus dem Portfolio Geschäftsteile im Wert von 15 Milliarden Euro auf dem Prüfstand. Optionen seien ein Verkauf, Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder die Schließung dieser Einheiten. Ziel des Überprüfungsprogramms sei die Abhängigkeit von Rohstoffpreisen zu senken. Flankiert werde der Umbau mit einem Investitionsprogramm über 22 Milliarden Euro, davon sollen 7 Milliarden in die Instandhaltung gehen.
Das vergangene Jahr schloss Engie mit einem hohen Verlust ab. Dieser lag bei 4,6 Milliarden Euro nach einem Gewinn von 2,4 Milliarden im Vorjahr. Grund waren Abschreibungen über 8,7 Milliarden Euro. Der Umsatz ging um 6,4 Prozent auf 69,9 Milliarden zurück. Der Gewinn aus dem fortlaufenden Geschäft vor Sonderposten erreichte 2,6 Milliarden nach 2,7 Milliarden Euro im Vorjahr. Analysten hatte mit geringfügig weniger gerechnet. Im laufenden Jahr sollen es zwischen 2,4 und 2,7 Milliarden werden./stk/enl
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AXC0049 2016-02-25/07:49