Nach den heftigen Verlusten vom Donnerstag dürften sich die Kurse an der Wall Street zum Wochenausklang erholen. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes tendieren vorbörslich freundlich. Wie schon in Europa dürften Aktien von Banken und Unternehmen der Energiebranche die Gegenbewegung anführen. Letztere profitieren davon, dass sich der Ölpreis kräftig erholt hat. Nach den Worten des Energieministers der Vereinten Arabischen Emirate, Suhail Al Mazrouei, ist die Opec angesichts der auf ein 12-Jahrestief gefallenen Ölpreise nun doch zu einer Zusammenarbeit bereit.
Unter den Einzelwerten dürften Groupon gesucht sein. Unter dem neuen CEO Rich Williams übertraf das Unternehmen im Schlussquartal die eigenen Ziele in einigen Bereichen. So lagen Umsatz, bereinigtes EBITDA und bereinigter Gewinn über dem oberen Ende der Zielvorgabe. Im nachbörslichen Handel am Donnerstag hatte die Groupon-Aktie mit einem Plus von 18,3 Prozent auf die Zahlen reagiert. Am Freitag liegt noch keine vorbörsliche Kursindikation vor.
AIG geben vorbörslich um 0,1 Prozent nach. Der Versicherer hat für das vierte Quartal einen Verlust von 1,84 Milliarden US-Dollar ausgewiesen, nachdem er zuvor sowohl die Anhebung der Reserven um 3,6 Milliarden Dollar als auch die Erhöhung der Dividende und die Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms angekündigt hatte. Dass sich AIG mit den aktivistischen Investoren Carl Icahn und John Paulson geeinigt hat, fällt zunächst nicht ins Gewicht. Im Austausch für zwei Sitze im Board wollen die beiden Milliardäre für ein Jahr die Füße stillhalten.
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February 12, 2016 06:26 ET (11:26 GMT)
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