FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
In den USA waren die Umsätze des Einzelhandels im Januar etwas stärker gestiegen als erwartet. Zum Vormonat hatten sich die Erlöse laut Handelsministerium um 0,2 Prozent erhöht. "Die Einzelhandelsumsätze zeichnen ein robustes Bild der Konjunkturentwicklung in den USA", kommentierte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Zahlen. "Rezessionssorgen lassen sich auf dieser Basis nicht herleiten." Zuletzt hatten Sorgen um die US-Wirtschaft die Erwartungen an weitere Zinserhöhungen in den USA stark gedämpft und den Dollar belastet.
Bereits am Vormittagshandel war der Eurokurs durch die gute Stimmung an den Aktienmärkten unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung galt zuletzt als sichere Alternative in den Börsenturbulenzen. Zur verbesserten Stimmung trugen auch gute Geschäftszahlen der Commerzbank bei. Zuletzt hatten sich die Märkte besonders um die Lage im Bankensektor in der Eurozone gesorgt. Die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone bewegten den Markt kaum. Die Wirtschaft war im vierten Quartal wie von Ökonomen erwartet um 0,3 Prozent zum Vorquartal gewachsen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,77735 (0,78740) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0174 2016-02-12/16:53