NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Im frühen europäischen Handel war der Eurokurs noch über 1,13 Dolar gklettert. Die später veröffentlichten überraschend stark ausgefallenen US-Einzelhandelsdaten hatten ihn dann aber bis auf 1,1214 Dollar gedrückt. In den Vereinigten Staaten waren die Umsätze der Branche im Januar etwas stärker gestiegen als erwartet. Zum Vormonat hatten sich die Erlöse laut Handelsministerium um 0,2 Prozent erhöht.
"Die Einzelhandelsumsätze zeichnen ein robustes Bild der Konjunkturentwicklung in den USA", kommentierte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Zahlen. "Rezessionssorgen lassen sich auf dieser Basis nicht herleiten." Zuletzt hatten Sorgen um die US-Wirtschaft die Erwartungen an weitere Zinserhöhungen in den USA stark gedämpft und den Dollar belastet.
Bereits zuvor war der Eurokurs durch die gute Stimmung an den Aktienmärkten unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung galt zuletzt als sichere Alternative in den Börsenturbulenzen./he/jsl/he
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AXC0216 2016-02-12/21:09