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MÄRKTE ASIEN/Nikkei haussiert um 7% - Schanghai erstaunlich stabil

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit einer Kursexplosion ist die Tokioter Börse in die neue Woche gestartet, obwohl die japanische Wirtschaft im Schlussquartal des vergangenen Jahres stärker als erwartet geschrumpft ist. Der Nikkei-225-Index schoss um 7,2 Prozent nach oben auf 16.023 Punkte und machte damit die Verluste vom Mittwoch und Freitag der Vorwoche wieder wett. Gestützt wurde er von der Erholung an den europäischen und den US-Börsen am Freitag, aber auch dem wieder schwächeren Yen.

Schanghai-Minus nicht so stark wie erwartet 
 

In Schanghai ging es dagegen nach unten, nachdem der Handel dort wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest die ganze vergangene Woche geruht hatte. Wegen der langen Feiertagspause waren die chinesischen Aktienmärkte zunächst von den Verwerfungen verschont geblieben, die die wachsende Sorge um die Weltwirtschaft und Zweifel an der Lage der großen Banken weltweit an den Börsen hervorgerufen hatten. Marktbeobachter hatten prognostiziert, dass die chinesischen Aktienkurse diese Verluste nachholen würden. Mit einem Minus von 0,6 Prozent fielen die Abgaben aber bei weitem nicht so drastisch aus wie befürchtet.

Das dürfte einerseits daran gelegen haben, dass ansonsten in der Region die positiven Vorzeichen dominierten, nachdem überraschend gut ausgefallene Daten zu den US-Einzelhandelsumsätzen und einige überzeugende Unternehmensbilanzen zuletzt die Sorge um die US-Wirtschaft etwas gelindert hatten. Überdies befeuerten neue schwache Konjunkturdaten Erwartungen, dass die chinesische Notenbank der heimischen Wirtschaft unter die Arme greifen könnte. Die chinesischen Im- und Exporte sind im Januar überraschend deutlich eingebrochen. Allerdings könnten die Daten wegen der Neujahrsfeierlichkeiten verzerrt sein.

Hilfreich war auch, dass China den Yuan höher gefixt und damit die Furcht vor einer Abwertung der chinesischen Währung gemildert hatte. Mit 6,4866 Yuan je US-Dollar war der frei handelbare Yuan auf den höchsten Stand in diesem Jahr gestiegen. Anfang des Jahres hatte der Yuan stark abgewertet, was heftige Turbulenzen an den Aktienmärkten weltweit verursacht hatte.

Am Samstag sagte der Gouverneur der chinesischen Zentralbank, Zhou Xiaochuan, er sehe keine Basis für eine fortgesetzte Abwertung des Yuan. Peking habe überdies nicht die Absicht, strengere Kapitalkontrollen einzuführen, weil diese schwer in die Tat umzusetzen seien. Zhous Äußerungen wurden dahingehend interpretiert, dass sie die Gemüter der Investoren vor der Wiedereröffnung der chinesischen Börsen am Montag beruhigen sollten.

Der Yen fiel unterdessen im Zuge der wieder besseren Stimmung an den Börsen zum Dollar zurück. Nachdem am Donnerstag zeitweise nur knapp 111 Yen je Dollar gezahlt wurden, waren es nun schon wieder fast 114 Yen. Das half den Aktien exportorientierter japanischer Unternehmen.

Finanzwerte führen Gewinnerliste in Tokio an 
 

Angeführt wurde der japanische Aktienmarkt aber von den Finanzwerten, die weltweit zuletzt kräftig Federn lassen mussten. Die im breiter gefassten Topix-Index gelisteten Banken legten im Schnitt um 8,7 Prozent zu. Seit Jahresbeginn ist im Sektor aber ein Minus von 32 Prozent aufgelaufen. MS&AD Insurance Group sprangen um 13 Prozent nach oben und Nomura Holdings um 11 Prozent. "Die attraktiven Bewertungen ziehen Käufer an", sagte Tomoichiro Kubota, Analyst bei Matsui Securities.

Auch in Hongkong gehörten Finanzwerte zu den größten Gewinnern. Die Aktie des Schwergewichts HSBC verteuerte sich zeitweise um 10 Prozent, halbierte aber dann ihre Gewinne. Die Bank wird ihren Unternehmenssitz nicht nach Hongkong verlegen, wie zuletzt spekuliert wurde, sondern in London bleiben.

Nach der Hausse um zweistellige Prozentsätze am Freitag kamen die Ölpreise wieder leicht zurück. Das Barrel der europäischen Referenzsorte Brent ermäßigte sich um 0,6 Prozent auf 33,17 Dollar. Äußerungen des Ölministers der Vereinigten Arabischen Emirate waren am Freitag dahingehend interpretiert worden, dass sich die Mitglieder der Opec wohl doch bald auf eine Kürzung der Fördermenge einigen könnten.

Gold, in der vergangenen Woche Gewinner der allgemeinen Krisenstimmung, gab seine jüngsten Gewinne ab. Die Feinunze ermäßigte sich um 2,3 Prozent auf 1.208 Dollar. Am Donnerstag hatte sie gut 1.263 Dollar gekostet. Das war der bisher höchste Stand in diesem Jahr.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in % 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.843,50   +1,64%    -8,54% 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.022,58   +7,16%   -15,82% 
Kospi (Seoul)                         1.862,20   +1,47%    -5,05% 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.746,20   -0,63%   -22,41% 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          2.946,71   -1,27%   -21,02% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           18.925,78   +3,31%   -13,64% 
Taiex (Taiwan)                        8.066,51   +0,04%    -3,26% 
Straits-Times (Singapur)              2.609,18   +2,73%    -9,49% 
KLCI (Malaysia)                       1.653,87   +0,62%    -2,28% 
BSE (Mumbai)                         23.527,05   +2,35%    -9,92% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 11.04 Uhr 
EUR/USD   1,1199  -0,3%    1,1236         1,1292 
EUR/JPY   127,51  -0,0%    127,57         127,01 
USD/JPY   113,88  +0,3%    113,53         112,47 
USD/KRW  1208,36  +0,1%   1207,00        1207,10 
USD/CNY   6,4948  -1,2%    6,5739         6,5739 
USD/CNH   6,4990  -0,2%    6,5118         6,5342 
USD/HKD   7,7845  -0,1%    7,7884         7,7908 
AUD/USD   0,7145  +0,5%    0,7106         0,7103 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

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February 15, 2016 03:46 ET (08:46 GMT)

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