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MÄRKTE ASIEN/Schanghai entzieht sich dank Peking dem Abwärtstrend

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Trotz sehr fester Vorgaben aus den USA haben zur Wochenmitte an den ostasiatischen Börsen die negativen Vorzeichen überwogen. Die Börse in Schanghai entzog sich jedoch dank staatlicher Hilfe der negativen Stimmung und gewann 1,1 Prozent.

Während die Anleger an den meisten Börsen der Region enttäuscht darüber waren, dass die Überversorgung mit Öl wohl nicht so bald nachlassen wird, hatte die Regierung in Peking ein Trostpflaster für die chinesischen Investoren parat. Gleich acht staatliche Institutionen, darunter die Zentralbank People's Bank of China (PBoC) und die Finanzmarktaufsicht, versicherten, die Finanzierung der heimischen Industrie zu gewährleisten. Die Äußerungen dürften als jüngster Versuch gelten, die Kapitalflucht aus China aufzuhalten.

Auch die Furcht vor einer neuerlichen drastischen Abwertung des Yuan, die zu Jahresbeginn heftige Turbulenzen an den Börsen verursacht hatte, wurde staatlicherseits gelindert. Ein Sprecher des Handelsministeriums wiederholte am Mittwoch, was der PBoC-Chef schon am Wochenende gesagt hatte: Es gebe keinen Grund zur Sorge wegen der Yuan-Abwertung.

Unterdessen hat die Notenbank den Onshore- oder Binnen-Yuan am Mittwoch wieder niedriger zum Dollar gefixt. Beobachter hatten erwartet, dass die PBoC die heimische Währung etwas weniger stark abwerten würde. Sie befürchteten, dass Marktteilnehmer nun wieder verstärkt auf eine Abwertung wetten werden. Der freigehandelte Offshore-Yuan notierte bei rund 6,5290 je US-Dollar. Am Dienstag wurden 6,5163 Yuan je Dollar gezahlt.

Eine Serie bevorstehender Börsengänge belastete die chinesischen Börsen nur vorübergehend. Die zuständige Behörde hatte am Dienstag neun Unternehmen eine entsprechende Genehmigung erteilt.

Öl-Staaten enttäuschen Hoffnungen auf Fördermengenkürzung 
 

Die hochgesteckten Erwartungen an ein Treffen von Vertretern aus Ölförderländern am Dienstag haben sich nicht erfüllt. Statt auf eine Verringerung der Fördermenge verständigten sich die Teilnehmer lediglich darauf, die Förderung auf dem Niveau des Januars einzufrieren.

"Das Januarniveau erreichte für Saudi-Arabien und Russland aber annähernd Rekordniveau. Daher fällt dieses Ansinnen weit hinter die Hoffnungen auf eine Senkung der Förderung zurück", konstatierte ein Marktstratege. Der Iran ließ sogar verlautbaren, seine Ölförderung nicht begrenzen zu wollen.

Das belastete die Aktien der Energie- und Rohstoffbranche in der ganzen Region, besonders aber in Tokio, wo der Nikkei nicht zuletzt deshalb um 1,4 Prozent auf 15.836 Punkte fiel. Dazu kam, dass die japanischen Maschinenbauer im Dezember weniger Aufträge erhalten hatten als erwartet. Die Daten gelten zwar als volatil, drückten gleichwohl aber die Kurse der entsprechenden Unternehmen. Belastend wirkte auch, dass der Yen zum US-Dollar wieder aufwertete, was negativ für exportorientierte japanische Unternehmen ist. Der Dollar kostete nur noch rund 113,90 Yen, am frühen Dienstagmorgen waren es fast 115 Yen.

Spekulationen über südkoreanische Zinssenkung 
 

In Seoul zeigten sich die Kurse leicht im Minus, trotz Spekulationen auf eine neuerliche Zinssenkung der Bank of Korea. Diese Erwartungen spiegelten sich auch im Kurs des Won, der zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit über fünfeinhalb Jahren nachgab. Der Dollar stieg im Gegenzug über die psychologisch wichtige Marke von 1.200 Won auf gut 1.227 Won.

Die Aktien der südkoreanischen SK Innovation legten um 0,7 Prozent zu. Das Unternehmen hat von Daimler den Auftrag zur Lieferung von Batterien für Mercedes-Elektrofahrzeuge erhalten, die im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen. Zum Umfang des Auftrags machte SK keine Angaben.

Im japanischen Maschinenbausektor verbilligten sich Hitachi um 1,9 Prozent und Komatsu um 2,1 Prozent. Vertreter der Energiebranche standen in der ganzen Region unter Druck. Für CNOOC und Sinopec ging es in Hongkong um 4,1 und 3,6 Prozent nach unten. Inpex brachen in Tokio um 6,7 Prozent ein. Woodside Petroleum verbilligten sich in Sydney um 6,9 und Oil Search um 3,8 Prozent.

Der Brent-Ölpreis erholte sich etwas von den Abgaben vom Dienstag. Das Barrel kostete 32,50 Dollar. Das war 1 Prozent mehr als am Dienstagabend. Der Goldpreis eroberte die Marke von 1.200 Dollar zurück. Mit 1.202 Dollar kostet die Feinunze 0,4 Prozent mehr als zum Settlement am Vorabend.

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Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in % 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.882,10   -0,57%    -7,81% 
Nikkei-225 (Tokio)                   15.836,36   -1,36%   -16,80% 
Kospi (Seoul)                         1.883,94   -0,23%    -3,94% 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.867,34   +1,08%   -18,98% 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.063,32   +0,87%   -17,90% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           18.932,22   -0,99%   -13,61% 
Taiex (Taiwan)                        8.214,25   +0,03%    -1,48% 
Straits-Times (Singapur)              2.613,06   -1,19%    -9,35% 
KLCI (Malaysia)                       1.664,32   -0,04%    -1,67% 
BSE (Mumbai)                         23.154,99   -0,16%   -11,34% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 9.35 Uhr 
EUR/USD   1,1153  +0,1%    1,1139        1,1168 
EUR/JPY   127,11  -0,1%    127,20        127,71 
USD/JPY   113,96  -0,2%    114,19        114,34 
USD/KRW  1226,02  +0,6%   1218,40       1214,29 
USD/CNY   6,5266  +0,1%    6,5169        6,5142 
USD/CNH   6,5287  +0,1%    6,5198        6,5163 
USD/HKD   7,7885  -0,0%    7,7903        7,7880 
AUD/USD   0,7097  -0,2%    0,7112        0,7179 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 17, 2016 04:34 ET (09:34 GMT)

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