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MÄRKTE ASIEN/Gewinnmitnahmen zum Wochenausklang

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Gewinnmitnahmen haben zum Wochenausklang das Bild an den ostasiatischen Börsen bestimmt. Die Vorgaben der Wall Street waren leicht negativ. In den USA hatten die Aktienkurse ihren dreitägigen Höhenflug beendet, nachdem die Erholung der Ölpreise an Schwung verloren hatte. Überdies hatte die OECD am Donnerstag, als viele asiatische Börsen schon geschlossen waren, ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft deutlich gesenkt, ihre Vorhersage für China aber bestätigt.

Während sich die Verluste an den chinesischen Börsen mit 0,1 Prozent in Schanghai und 0,4 Prozent in Hongkong in Grenzen hielten, ging es in Tokio kräftig nach unten. Der Nikkei-225-Index fiel um 1,4 Prozent auf 15.967 Punkte. Grund für die überdurchschnittlich hohen Abgaben war die Aufwertung der japanischen Währung zum US-Dollar, die besonders Kurse exportabhängiger japanischer Unternehmen belastete.

Für einen Dollar wurden nur noch rund 113 Yen gezahlt. Am Donnerstag waren es in der Spitze 114,42 Yen. Die Stärke des Yen sei in Wahrheit eine Schwäche des Greenback, sagten Beobachter. Nach dem "taubenhaften" Fed-Protokoll vom Mittwoch und den zuletzt wenig überzeugenden US-Konjunkturdaten rechne am Markt niemand mehr mit einer baldigen neuerlichen Zinserhöhung der US-Notenbank. Auch der Euro machte vor diesem Hintergrund zum Dollar etwas Boden gut, nachdem er am Donnerstag zeitweise unter 1,11 Dollar gerutscht war. Am Freitagmorgen notierte die Gemeinschaftswährung bei rund 1,1130 Dollar.

Kurz nach Börsenschluss in Schanghai wurden Äußerungen des Vize-Gouverneurs der chinesischen Zentralbank publik. Yi Gang sprach sich gegen eine zu lockere chinesische Geldpolitik aus, weil diese zu einer Blasenbildung an den Märkten führen und eine Abwertung des Yuan zur Folge haben könnte. Die chinesische Währung hatte zu Jahresbeginn kräftig an Wert verloren, was heftige Turbulenzen an den Aktienmärkten verursachte.

Ölpreiserholung kommt ins Stocken 
 

Die Erholung der Ölpreise, die in den vergangenen Tagen von Hoffnungen auf eine Begrenzung der Fördermenge getragen worden war, erlitt einen Rückschlag. Laut einer Agenturmeldung ist Saudi-Arabien nicht bereit, die Förderung zu senken. Überdies sitzen die USA immer noch auf einer Rekordmenge an Öl, wie aus den wöchentlichen Daten zu den Ölvorräten hervorging, die am Donnerstag veröffentlicht wurden. Die europäische Referenzsorte Brent verbilligte sich am Freitagmorgen um 0,4 Prozent auf 34,14 Dollar.

Der Goldpreis, der am Vorabend von der Aussicht auf eine weiterhin lockere US-Geldpolitik profitiert hatte, kommt etwas zurück. Die Feinunze kostete 1.229 Dollar. Das waren etwa acht Dollar weniger als im späten US-Handel am Donnerstag.

Gartner-Daten belasten Apple-Zulieferer 
 

Die Apple-Aktie hatte am Donnerstag 1,9 Prozent eingebüßt, nachdem der Branchendienst Gartner gemeldet hatte, die iPhone-Verkaufszahlen seien erstmals gesunken. Darunter litten am Freitag auch die asiatischen Zulieferer des US-Konzerns. Japan Display verbilligten sich um 4,5 Prozent. In Taiwan gaben Foxconn um 1,7 Prozent und Hon Hai um 1,3 Prozent nach.

Der Rücksetzer des Ölpreises drückte auch die Aktien des Energiesektors ins Minus. CNOOC verloren in Hongkong 1,2 Prozent, JX Holding in Tokio 3,3 Prozent und Woodside Petroleum in Sydney 2,3 Prozent.

Anleger nutzten überdies die jüngste Erholung der Bankenaktien zu Gewinnmitnahmen. Die Kurse der japanischen Geldhäuser Mitsubishi UFJ und Sumitomo Mitsui Financial Group fielen um 3,3 und 3,6 Prozent. Die australische ANZ verbilligte sich um 1,5 Prozent. HSBC gaben in Hongkong um 1,4 Prozent nach.

Zu den größten Kursverlierern in Hongkong gehörten die Aktien von Kasinobetreibern, nachdem der Gewinn von MGM China um ein Drittel eingebrochen ist. MGM China sackten um 7,8 Prozent, China Sands verloren 2,9 Prozent und Galaxy 2,8 Prozent.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.952,80   -0,79%    -6,48%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   15.967,17   -1,42%   -16,11%  07:00 
Kospi (Seoul)                         1.916,24   +0,39%    -2,30%  07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.860,02   -0,10%   -19,19%  08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.051,59   -0,07%   -18,21%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           19.284,44   -0,41%   -12,00%  09:00 
Taiex (Taiwan)                        8.325,04   +0,12%    -0,16%  06:30 
Straits-Times (Singapur)              2.657,77   +0,01%    -7,80%  10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.676,23   -0,23%    -0,96%  10:00 
BSE (Mumbai)                         23.629,57   -0,08%    -9,53%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 9.30 Uhr 
EUR/USD   1,1129  +0,2%    1,1109        1,1135 
EUR/JPY   125,68  -0,1%    125,87        126,70 
USD/JPY   112,94  -0,3%    113,32        113,78 
USD/KRW  1233,48  +0,4%   1229,09       1230,14 
USD/CNY   6,5202  +0,0%    6,5188        6,5181 
USD/CNH   6,5242  +0,0%    6,5223        6,5230 
USD/HKD   7,7752  -0,1%    7,7794        7,7803 
AUD/USD   0,7109  -0,6%    0,7153        0,7138 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/bam

(END) Dow Jones Newswires

February 19, 2016 03:38 ET (08:38 GMT)

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