Die diplomatische Neuzeit zwischen den USA und Kuba erreicht nun auch die Wirtschaft. Zwei Unternehmer wollen in Zukunft auf der Insel Traktoren bauen, um der ineffizienten Landwirtschaft auf die Sprünge zu helfen.
Mehr als fünf Jahrzehnte nach der Revolution auf Kuba und der Enteignung von US-Firmen durch Fidel Castro wird es bald wieder eine erste US-Fabrik auf der Karibikinsel geben. Die US-Regierung segnete jetzt den Plan einer Zwei-Mann-Firma aus dem Staat Alabama ab, auf Kuba rund 1000 kleine Traktoren jährlich für private Abnehmer zu bauen. Das Unternehmen wird in der Sonderwirtschaftszone Mariel rund 30 Kilometer westlich von Havanna angesiedelt sein.
Die beiden Unternehmer, der gebürtige Kubaner Saul Berenthal und sein Partner Horace Clemmons, wollen bereits Anfang 2017 mit der Produktion der Traktoren für private Bauern und Hilfsorganisationen beginnen.
Angelehnt an die auf Kuba weithin praktizierte Yoruba-Religion haben sie sich für das Modell einen Namen aus der afrokubanischen ...
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