Im VW-Abgasskandal fordern die US-Behörden vom VW-Konzern den Aufbau einer eigenen Elektroauto-Produktion in den USA. In den Gesprächen mit der Umweltbehörde EPA wird diskutiert, ob VW als Wiedergutmachung für seine Abgas-Manipulationen Elektroautos in den USA bauen und sich auch an einem Netz von Stromtankstellen beteiligen kann. Ärger droht VW auch abseits der Dieselaffäre: Rückrufe wegen schadhafter Airbags des Zulieferers Takata könnten den Gewinn um bis zu 400 Mio. Euro belasten.
Sollte Volkswagen der EPA-Forderung zustimmen und in den USA Elektroautos bauen, kämen Millionenbelastungen auf den Konzern zu. Für die US-Behörden wäre ein Engagement Volkswagens ein Hebel, die bislang schleppend anlaufende Elektromobilität im Land voranzubringen. Das selbst gesteckte Ziel, bis Ende 2015 1 Mio. Elektroautos auf amerikanischen Straßen zu haben, hat die US-Regierung um Längen verfehlt. Vor einem Jahr waren gerade mal 280.000 Stromer in den USA registriert. Noch dünner ist die Bilanz beim Aufbau eines Ladesäulennetzes.
Das Konzept Volkswagens für die Umrüstung der 500.000 in den USA mit der Schummelsoftware ausgestatteten Autos steht derweil. Rund 100.000 Fahrzeuge sollen zurückgekauft werden. Bei etwa 50.000 Autos der neuesten Generation reicht ein Software-Update, und in 350.000 Fahrzeuge soll ein neuer Katalysator eingebaut werden. Der ist zwar bereits entwickelt, muss aber seine Alltagstauglichkeit und seine Leistungsfähigkeit über einen längeren Zeitraum noch beweisen.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Sollte Volkswagen der EPA-Forderung zustimmen und in den USA Elektroautos bauen, kämen Millionenbelastungen auf den Konzern zu. Für die US-Behörden wäre ein Engagement Volkswagens ein Hebel, die bislang schleppend anlaufende Elektromobilität im Land voranzubringen. Das selbst gesteckte Ziel, bis Ende 2015 1 Mio. Elektroautos auf amerikanischen Straßen zu haben, hat die US-Regierung um Längen verfehlt. Vor einem Jahr waren gerade mal 280.000 Stromer in den USA registriert. Noch dünner ist die Bilanz beim Aufbau eines Ladesäulennetzes.
Das Konzept Volkswagens für die Umrüstung der 500.000 in den USA mit der Schummelsoftware ausgestatteten Autos steht derweil. Rund 100.000 Fahrzeuge sollen zurückgekauft werden. Bei etwa 50.000 Autos der neuesten Generation reicht ein Software-Update, und in 350.000 Fahrzeuge soll ein neuer Katalysator eingebaut werden. Der ist zwar bereits entwickelt, muss aber seine Alltagstauglichkeit und seine Leistungsfähigkeit über einen längeren Zeitraum noch beweisen.
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