FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutlich höhere Rohölpreise sowie
Kursgewinne an den wichtigsten asiatischen Börsen haben dem
deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart neuen Schwung gegeben. Der Dax
Allerdings bewegte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer mangels Impulsen vom Dax-Future (FDAX) seit rund 11 Uhr nur noch wenig. Ein Sprecher der Deutschen Börse nannte technische Probleme der Terminbörse Eurex als Grund für den Stillstand im FDax und im Bund-Future.
Seit seinem Hoch im November 2015 hatte der DAX zuletzt rund 18 Prozent eingebüßt. "Sollten sich die Konjunktursorgen in den kommenden Wochen nicht in dem Maße wie derzeit befürchtet manifestieren, dürfte der Korrekturboden schon bald erreicht sein", glaubt LBBW-Investmentanalyst Werner Bader. Auf dem aktuellem Niveau sieht der Experte den DAX auch fundamental klar unterbewertet. Sein Kollege Bernd Fernow sieht es ebenso: "Die Anlegerstimmung ist schlechter als die Lage der Unternehmen."
Der MDax
HOFFNUNG AUF BEGRENZUNG DER ÖL-FÖRDERMENGE
Die Preisentwicklung bei Rohöl wird von Börsianern als Konjunkturindikator derzeit besonders stark beachtet. Händler erklärten den deutlichen Preisanstieg am Montag mit einer Gegenbewegung nach den deutlichen Verlusten zum Ende der vergangenen Woche. Außerdem hatte sich der russische Energieminister Alexander Novak am Wochenende weiterhin optimistisch gezeigt, dass wichtige Förderstaaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und Russland eine Begrenzung der Fördermengen umsetzen können.
Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich derweil im Februar auf den tiefsten Stand seit Januar 2015 eingetrübt. Der Indikator blieb aber trotz des zweiten Rückgangs in Folge über der Wachstumsgrenze von 50 Punkten.
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--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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