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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Ölpreisrally und Fusionsfantasie treiben Kurse

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Montag ihre Aufholjagd fortgesetzt. Kräftig steigende Ölpreise beförderten die Kauflaune, hinzu kam ein Schubser aus China. Die Börse in Schanghai war auf den höchsten Stand seit einem Monat geklettert, nachdem Peking den Chef seiner Wertpapieraufsicht ausgetauscht hatte. Zwar liegt die Wall Street seit Jahresbeginn noch immer deutlich im Minus, doch für den Monat Februar notieren die Indizes nun im Plus.

Der Dow-Jones-Index gewann 1,4 Prozent auf 16.621 Punkte. Der S&P-500 stieg um 1,5 Prozent auf 1.946 Punkte und der Nasdaq-Composite rückte um 1,5 Prozent vor auf 4.571 Punkte. Umgesetzt wurden an der NYSE 1,00 (Freitag: 1,16) Milliarden Aktien. Dabei trafen 2.420 (1.544) Kursgewinner auf 713 (1.572) -verlierer, 69 (93) Titel schlossen unverändert. In der vergangenen Woche hatte die Wall Street den höchsten Wochengewinn in diesem Jahr verbucht.

Fantasie mit möglicher United-Tech-Übernahme 
 

Auch unternehmensseitig kam frische Fantasie in den Markt: Kreisen zufolge gibt es Gespräche über eine Übernahme von United Technologies durch Honeywell. Das Zusammengehen der beiden Mischkonzerne wäre eine Elefantenhochzeit: Die Marktkapitalisierung liegt bei 78 bzw 83 Milliarden Dollar. Die United-Tech-Aktie sprang darauf um 4,7 Prozent nach oben, Honeywell fielen um 2 Prozent.

Selbst Unerfreuliches von Konjunkturseite vermochte die Stimmung der Anleger nicht zu trüben: Der Markit-Einkaufsmanagerindex für Februar blieb unter der Prognose, mit einem Stand von 51,0 statt der erwarteten 52,3 erreichte das Maß für die US-Industrie sogar das tiefste Niveau seit über drei Jahren. Spannend ist die aktuelle technische Lage: Der Dow-Jones-Index überwand am Montag kurzzeitig die 50-Tage-Linie, nachdem er erst am Freitag (wie auch der S&P-500) über die vielbeachtete 38-Tagelinie geklettert war.

Bereits in der Vorwoche hatte die Deutsche Bank Entspannungssignale gewittert: Die Zeichen mehrten sich, dass der Appetit auf Aktien zurückkehre, so die Experten mit Blick auf den US-Markt. Basis für das wiedererwachte Interesse seien die jüngsten starken Daten aus dem Einzelhandel und vom Arbeitsmarkt.

Alles schaut aufs Öl 
 

Im übrigen gab einmal mehr das Öl die Richtung vor. "Der exzessive Aufbau von Lagerbeständen scheint an ein Ende zu kommen. Die Produktion geht endlich zurück und die Preise stabilisieren sich", sagte Maris Ogg von Tower Bridge Advisors, die zugleich bei US-Aktien eine Bodenbildung sieht. Schwung in den Ölpreis brachten neue Daten von Baker Hughes, wonach die Zahl der aktiven Ölförderanlagen in der vergangenen Woche bereits den neunten Rückgang in Folge verzeichnet habe. Damit, so die Hoffnung der Ölbullen, könnte die US-Produktion an Dynamik verlieren.

Dazu passten auch Aussagen der Internationalen Energie-Agentur (IEA). Diese rechnet damit, dass die globale Ölschwemme im nächsten Jahr ihr Ende findet. Daher sollten die Märkte wieder ihr Gleichgewicht finden, was zu einem Wiederanstieg der Ölpreise von dem gegenwärtigen Niveau von rund 30 US-Dollar führen könnte, erklärte die IEA in ihrem mittelfristigen Ausblick zum Ölmarkt. Ein Fass der US-Sorte WTI kletterte um 6,2 Prozent auf 31,48 Dollar.

Die Kauffreude an den Aktien- und Rohstoffmärkten warf einen Schatten auf die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Der Preis für die Feinunze fiel um 1,5 Prozent auf 1.208 Dollar. Leichte Abgaben gab es auch bei den US-Anleihen. Die Rendite der zehnjährigen Papiere lag bei 1,77 Prozent und damit 2 Basispunkteüber dem Niveau vom Freitag.

Brexit-Gefahr drückt Pfund und Euro 
 

Deutlich unter Druck stand zu Wochenbeginn der Euro. Die Gemeinschaftswährung lag nur noch bei 1,1027 Dollar nach einem Tageshoch bei 1,1131. Analysten zufolge leidet der Euro genauso wie das britische Pfund unter der Unsicherheit rund um die kommende Abstimmung über einen möglichen EU-Austritt Großbritanniens. "Die negativen Auswirkungen eines möglichen Brexit für die Eurozone dürften immer stärker in den Fokus rücken und den Euro belasten", heißt es bei den Devisenexperten von Danske. Das Pfund verbilligte sich noch deutlich stärker von 1,44 Dollar am späten Freitag auf 1,4152 Dollar.

Bei den Einzelwerten sorgten Analystenkommentare für Kursbewegungen. So haben die Analysten von Stifel Nicolaus die Aktien des Online-Reisebüros Expedia und der Touristikwebsite Tripadvisor auf "Sell" von "Hold" nach unten genommen. Die nachlassende Reiseaktivität in den USA und die weltweite Konjunkturabkühlung dürften das langfristige Wachstumspotenzial bei den genannten Unternehmen deutlich begrenzen. Die Papiere verloren 1,6 bzw. 0,5 Prozent.

Allergan gewannen 3,6 Prozent, nachdem der Pharmakonzern im vergangenen Quartal seinen Verlust verringert hat und bei Umsatz und bereinigtem Gewinn die Prognosen übertraf. Gesucht waren mit dem steigenden Ölpreis überdies die Aktien der Branche. Chevron stiegen um 2,7 Prozent, Devon Energy um 8,5 Prozent und Conocophillips um 4,8 Prozent. Stärkster Wert im S&P-500 waren Chesapeake Energy mit einem Plus von 19,5 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %      absolut      +/- % YTD 
DJIA           16.620,66       1,40       228,67          -4,62 
S&P-500         1.945,50       1,45        27,72          -4,82 
Nasdaq-Comp.    4.570,61       1,47        66,18          -8,72 
Nasdaq-100      4.231,27       1,61        67,18          -7,88 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo. 8.00 Uhr  Fr, 17.20 Uhr 
EUR/USD           1,1028     -0,80%       1,1116         1,1120 
EUR/JPY           124,39     -0,76%       125,34         125,32 
EUR/CHF           1,1012     -0,07%       1,1020         1,1012 
GBP/EUR           1,2836      0,03%       1,2831         1,2872 
USD/JPY           112,80      0,05%       112,75         112,69 
GBP/USD           1,4154     -0,75%       1,4260         1,4311 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.        +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex          31,43      29,64         6,04           1,79 
Brent/ICE          34,73      34,69         5,21           1,72 
 
METALLE          zuletzt     Vortag        +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)     1.207,47   1.226,30        -1,5%         -18,83 
Silber (Spot)       15,16      15,35        -1,2%          -0,18 
Platin (Spot)      925,61     943,44        -1,9%         -17,83 
Kupfer-Future        2,12       2,08        +1,9%          +0,04 
 
RENTEN 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite  Änderung 
3/4%     2-jähr.  99 31/32   -1/32     0,766%   +1,6BP 
3/4%     3-jähr.  99 16/32   -1/32     0,918%   +1,1BP 
1 3/8%   5-jähr. 100 20/32   -2/32     1,242%   +1,6BP 
1 3/4%   7-jähr. 101 13/32   -3/32     1,533%   +1,6BP 
1 5/8%  10-jähr.  98 23/32   -4/32     1,766%   +1,6BP 
2 1/2%  30-jähr.  97 17/32  -10/32     2,620%   +1,5BP 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 22, 2016 16:13 ET (21:13 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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