ZÜRICH (Dow Jones)--Einen rabenschwarzen Tag hat der Markt in Zürich am Mittwoch erlebt. Im Gleichklang mit den anderen europäischen Börsen und der Wall Street ging es steil abwärts. Einmal mehr gab der Ölpreis die Richtung vor und hielt mit seinem weiteren Verfall die Sorgen um die Weltkonjunktur wach. Eine leichte Erholung des Preises nach den US-Lagerbestandsdaten hatte nicht das Format für einen Trendwechsel. Auch neue Konjunkturdaten zum Dienstleistungssektor und zum Immobilienmarkt aus den USA enttäuschten massiv. Zudem setzte der Franken seinen Höhenlauf zum Euro fort, der unter 1,09 fiel. Der SMI verlor 1,5 Prozent auf 7.690 Punkte. Alle 20 SMI-Werte schlossen im Minus. Umgesetzt wurden 63,54 (zuvor: 54,32) Millionen Aktien.
Schwächster Wert im Leitindex SMI waren Transocean, die um 8,7 Prozent abwärts sausten. Der Tiefseebohrspezalist leidet unter dem Verfall der Ölpreise. Seit Anfang 2014 hat die Aktie rund 80 Prozent verloren. Für die konjunktursensitiven Lafargeholcim ging es um 4,8 Prozent nach unten. Auch Bankenwerte setzten ihren Abwärtslauf fort, da sie als mögliches Opfer einer konjunkturellen Schwächephase und Unternehmenspleiten gesehen werden. UBS fielen um 2 Prozent und Julius Bär um 2,2 Prozent. Die defensiven Schwergewichte federten die Marktschwäche etwas ab. Die Aktien von Nestle und Roche verloren zwischen 1,1 bzw 0,9 Prozent.
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February 24, 2016 11:45 ET (16:45 GMT)
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