FRANKFURT (Dow Jones)--Die nach umfangreichen Klinikverkäufen stark geschrumpfte Krankenhauskette Rhön-Klinikum will nach einer soliden Entwicklung im vergangenen Jahr 2016 sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis zulegen. Im neuen Jahr soll der Umsatz zwischen 1,17 Milliarden bis 1,20 Milliarden Euro liegen, nach 1,11 Milliarden 2015. Wie das Unternehmen am Freitag weiter mitteilte, soll das EBITDA 155 Millionen bis 165 Millionen erreichen, nach 154,2 Millionen Euro vergangenes Jahr.
"2015 war unser erstes vollständiges Geschäftsjahr nach der strategischen Neuausrichtung", erklärte Rhön-Klinikum-Chef Martin Siebert. Das Konzernergebnis erreichte 87,4 Millionen Euro.
Im Jahr davor hatte das MDAX-Unternehmen mit Sitz in Bad Neustadt an der Saale dank der Klinikverkäufe gut 1,2 Milliarden Euro verdient und einen Umsatz von 1,51 Milliarden Euro erzielt.
Wegen des im abgelaufenen Geschäftsjahr abgeschlossenen Verkaufs von 43 Kliniken sind die Geschäftszahlen nicht mit dem Vorjahr vergleichbar.
Das Unternehmen steckt nach der Schrumpfkur noch in der Neuausrichtung hin zum Anbieter von Spezial- und Spitzenmedizin. So investiert Rhön-Klinikum gezielt in die bauliche und medizinische Ausstattung seiner Häuser. Zudem wird die Vernetzung auf medizinischer und pflegerischer Ebene vorangetrieben und Synergien gehoben.
Mitarbeit: Heide Oberhauser-Aslan
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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February 26, 2016 01:20 ET (06:20 GMT)
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