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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Schanghai von Einbruch etwas erholt - G20 im Fokus

Von Chao Deng

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--An den ostasiatischen Aktienmärkten ist es zum Wochenausklang nach oben gegangen. Unter anderem sorgten Hoffnungen mit Blick auf das G20-Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs für Kauflaune. Angesichts der Turbulenzen an den Aktienmärkten seit Jahresbeginn - vor allen in China - und wegen der global fragilen Konjunktur schließen Marktteilnehmer nicht aus, dass dort konkrete Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur beschlossen werden könnten.

In Schanghai, wo der Composite-Index am Vortag um über 6 Prozent eingebrochen war, erholten sich die Kurse um 1 Prozent auf 2.767 Punkte. Hongkong machte mit einem Anstieg von 2,7 Prozent im späten Handel das Vortagesminus mehr als wett. In Tokio legte der Nikkei-Index um 0,3 Prozent auf 16.188 Punkte zu. Nachdem im späten Geschäft noch einmal Druck auf die Kurse gekommen war, schloss der Index damit auf dem Tagestief. Im frühen Hoch hatte er schon bei rund 16.470 Zählern gelegen. In Sydney und Seoul bewegten sich die Indizes nur minimal.

Neue Daten aus Japan zeigen, dass dort von anziehenden Preisen - zumal im von der Notenbank angestrebten Ausmaß von 2 Prozent - weiter nichts zu sehen ist. Damit halten sich Spekulationen über weitere geldpolitische Lockerungen, nachdem die Notenbank zuletzt bereits negative Zinsen eingeführt hatte. Im Späthandel habe aber Skepsis über entschiedene Maßnahmen beim G20-Gipfel dominiert und die Kurse gedrückt, hieß es.

Ölpreisrally nachträglich eingepreist 
 

Mut machten den Anlegern die Vorgaben aus den USA, wo die Börsenbarometer nach einem verhaltenen Start praktisch kontinuierlich zugelegt hatten. Außerdem galt es positive Impulse von den Rohstoffmärkten, insbesondere vom Ölmarkt, einzupreisen. Dort hielten sich die Preise auf dem am Vortag deutlich erhöhten Niveau stabil. Brent-Öl kostete zuletzt 35,13 Dollar je Barrel, gut 1 Dollar mehr als zur gleichen Vortageszeit.

Auslöser der jüngsten Ölpreisrally war die Aussage des venezolanischen Ölministers, wonach er mit Russland, Saudi-Arabien und Katar über Möglichkeiten zur Stabilisierung des Ölmarkts sprechen will. Die vier hätten vereinbart, dass es Mitte März zu einem "umfassenden Treffen" kommen soll. Das nährt Spekulationen, dass es womöglich doch demnächst zu Absprachen über Förderdrosselungen kommen könnte, um die Ölflut einzudämmen. Zuletzt waren entsprechende Absichtsbekundungen im Sande verlaufen und hatten für stark schwankende Ölpreise gesorgt.

Vor allem die Börse in Hongkong profitierte von den gestiegenen Ölpreisen, denn Aktien aus dem Ölsektor wie Sinopec, Cnooc und Petrochina legten kräftig zu.

Chinas Notenbankchef redet Konjunktur stark 
 

Auch vom Yuan kamen keine beunruhigenden Nachrichten. Zwar wurde er von der chinesischen Notenbank bereits den vierten Tag in Folge zum Dollar niedriger gefixt, erneut aber nur ganz leicht. Mit zuletzt 6,5376 je Dollar zeigte sich der frei handelbare Yuan aber wie an den Vortagen kaum bewegt. Die Abwertung des Yuan hatte in den ersten Wochen des Jahres wie schon Mitte des vergangenen Jahres weltweit für Konjunktursorgen und taumelnde Aktienmärkte gesorgt.

Für wieder mehr Zuversicht an den chinesischen Börsen sorgte Zhou Xiaochuan, der Chef der Notenbank. Er betonte, keinen Grund für eine fortgesetzte Abwertung des Yuan zu sehen und sprach zudem von einer weiter starken Konjunktur in seinem Land. Zudem wies er darauf hin, dass die Notenbank noch über Spielraum verfüge für weitere geldpolitische Maßnahmen. Am Markt sei das als Hinweis auf eine mögliche weitere Zinssenkung verstanden worden, hieß es.

Ungereimtheiten um Sharp belasten Aktie stark 
 

In Tokio ging es für die Sharp-Aktie um 11,4 Prozent südwärts. Der mutmaßliche Retter des mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfenden Technologiekonzerns, der taiwanesische Auftragsfertiger Foxconn, hatte am Donnerstag die Unterzeichnung der Übernahmevereinbarung verschoben, weil er die jüngst offengelegte Summe der gesamten Verbindlichkeiten der Japaner von umgerechnet 3,1 Milliarden Dollar noch einmal eingehend prüfen will. "Hier könnte noch mehr Negatives zutage treten", warnte Fondsmanager Mitsushige Akino von Ichiyoshi Investment Management.

In Sydney verlor der Kurs des Rohstoffriesen BHP Billiton weiter 2,6 Prozent. Damit summiert sich das Minus seit der Bekanntgabe eines riesigen Quartalsverlusts und der Eindampfung der Dividende zur Wochenmitte auf 10 Prozent. Rio Tinto gaben sogar um 3,2 Prozent nach. Newcrest Mining legten dagegen gestützt von der jüngsten Erholung des Goldpreises um 3,9 Prozent zu.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.880,00   -0,02%    -7,85%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.188,41   +0,30%   -14,95%  07:00 
Kospi (Seoul)                         1.920,16   +0,08%    -2,10%  07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.767,21   +0,95%   -21,81%  08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          2.948,03   +1,00%   -20,99%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           19.377,84   +2,59%   -11,57%  09:00 
Straits-Times (Singapur)              2.647,48   +1,69%    -8,16%  10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.661,92   +0,23%    -1,81%  10:00 
BSE (Mumbai)                         23.044,11   +0,30%   -11,77%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 9.01 Uhr 
EUR/USD   1,1064  +0,4%    1,1019        1,1016 
EUR/JPY   124,81  +0,3%    124,40        123,73 
USD/JPY   112,79  -0,1%    112,93        112,31 
USD/KRW  1236,90  +0,2%   1234,85       1240,72 
USD/CNY   6,5370  +0,1%    6,5335        6,5343 
USD/CNH   6,5377  +0,0%    6,5361        6,5387 
USD/HKD   7,7687  -0,0%    7,7708        7,7702 
AUD/USD   0,7218  -0,1%    0,7224        0,7191 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2016 03:09 ET (08:09 GMT)

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