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MÄRKTE EUROPA/Kräftige Erholung - BASF nach Zahlenausweis gesucht

Von Michael Denzin

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit kräftigen Kursgewinnen sind Europas Börsen am Freitag in den Handel gestartet. "Die Risikobereitschaft der Investoren steigt mit dem Blick auf das G20-Treffen" sagt ein Aktienhändler. Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Welt treffen sich in Schanghai, um die aktuelle Verfassung der Weltwirtschaft erörtern. Marktteilnehmer schließen nicht aus, dass dort Maßnahmen zur Ankurbelung der globalen Konjunktur beschlossen werden, obwohl beispielsweise der deutsche Finanzminister Schäuble dies im Vorfeld bereits abgelehnt hat. Der DAX legt um 2,2 Prozent auf 9.536 Punkte zu, im Euro-Stoxx-50 geht es um 2,2 Prozent nach oben auf 2.940 Punkte.

Beruhigenden Worte lieferte am Morgen Zhou Xiaochuan, Gouverneur der chinesischen Notenbank. Er sieht keinen Grund für eine fortgesetzte Abwertung des Yuan und spricht zudem von einer weiter starken Konjunktur in seinem Land. Zudem betont er, dass die Notenbank noch über Spielraum für weitere geldpolitische Maßnahmen verfüge. Am Markt werde das als Hinweis auf eine mögliche weitere Zinssenkung verstanden, heißt es. Stützend wirkt auch der weiter zulegende Ölpreis. Dieser nähert sich dem oberen Ende seiner einwöchigen Handelsspanne. Rohstoffnahe Aktien stellen damit die Hauptgewinner: Für den Index der Roh- und Grundstoffewerte geht es um 3,3 Prozent nach oben, Öl- und Gastitel steigen im Schnitt um 2,7 Prozent.

Allerdings gibt es auch schon wieder vorsichtigere Töne am Markt: "Die Luft nach oben ist dünn", sagt ein Aktienhändler. Jüngst gab es verstärkte Abgabebereitschaft im Bereich zwischen 9.500 bis 9.600 Punkten im DAX. Diesen Bereich sieht er als Zielzone der aktuellen Aufwärtsbewegung an. "Sollte es kein greifbares Ergebnis aus Schanghai geben, geht es nächste Woche auch wieder nach unten", warnt er.

Im Fokus des Marktes stehen aber zunächst zahlreiche Quartalszahlen. Positiv überrascht hat zum Beispiel BASF, die Aktien steigen mit 3,3 Prozent stärker als der Markt. Die Badener zeigen sich weniger konjunkturskeptisch als vom Markt erwartet. "Der Gewinnausblick ist zumindest besser als befürchtet", so ein Händler. Statt eines am Markt erwarteten deutlichen Rückgangs des EBIT vor Sondereffekten soll diese Kennziffer laut BASF 2016 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht zurückgehen.

IAG notieren hingegen 1 Prozent im Minus, obwohl die Fluglinie für das laufende Jahr mit deutlich geringeren Treibstoffkosten rechnet. Royal Bank of Scotland (RBS) brechen sogar um 8 Prozent ein, allerdings ohne anderen Bankentitel der Branche zu belasten. Der Sektor notiert 2,1 Prozent höher. Die RBS hat ihren achten Jahresverlust in Folge veröffentlicht und die Aussicht auf Dividendenzahlungen weiter in die Zukunft verschoben. "Das ist wirklich enttäuschend", kommentieren die Analysten von Shore Capital dazu.

Besser als erwartet sind die Geschäftszahlen bei Rheinmetall ausgefallen. Die Aktien des Autozulieferers und Rüstungskonzerns steigen 5 Prozent. Auch Elringklinger konnte mit einem Umsatzwachstum überzeugen, die Aktie legt um 6 Prozent zu. SGL Carbon brechen indes um 7 Prozent ein, nachdem im Rahmen der Jahreszahlen eine Sonderabschreibung vorgenommen wurde. Dies führt 2015 zu einem deutlichen Jahresverlust.

Salzgitter zeigen sich unverändert, auch wenn die neue Jahresprognose nicht so gut ankommt. Sie geht nur von einer stabilen Umsatzentwicklung aus. Henkel können dem DAX nach den Geschäftszahlen vom Vortag nicht folgen und notieren ebenfalls unverändert. Hier belasten negative Analystenkommentare: Unter anderem hat HSBC die Kauf-Empfehlung zurückgezogen und empfiehlt nur noch ein "Halten". Zudem hat Exane BNP das Kursziel von 108 auf 100 Euro abgesenkt.

Bei den Konjunkturdaten stehen die zahlreichen Inflationsdaten für Februar aus Europa an. Erste Daten aus deutschen Bundesländern deuten auf einen stärker als erwarteten Inflationsrückgang. Zudem gibt es zahlreiche Indikatoren für Geschäftsklima, Verbraucher- und Industrievertrauen aus Europa. In den USA steht die Revision des BIP zum vierten Quartal an sowie die persönlichen Ausgaben und Einkommen im Januar und der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan an.

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EUR/USD   1,1012  -0,1%    1,1019         1,1038 
EUR/JPY   124,26  -0,1%    124,40         124,31 
EUR/CHF   1,0924  +0,1%    1,0908         1,0917 
GBP/EUR   1,2726  +0,0%    1,2667         1,2634 
USD/JPY   112,84  -0,1%    112,93         112,62 
GBP/USD   1,4009  +0,4%    1,3958         1,3944 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2016 04:09 ET (09:09 GMT)

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