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MÄRKTE USA/Ölpreise und gute BIP-Daten dürften Wall Street antreiben

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Aufschlägen dürften die Kurse an der Wall Street in den letzten Handelstag der Woche starten. Neben den weiter steigenden Ölpreisen, die auf die höchsten Stände seit Anfang Januar klettern, sorgen auch die besser als erwarteten Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA für Erleichterung. Dieses hat sich im vierten Quartal nicht so stark abgeschwächt wie zunächst befürchtet. Für den Terminkontrakt auf den S&P-500 geht es um 0,8 Prozent nach oben.

Im Rahmen einer ersten Datenrevision erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den USA auf das Jahr hochgerechnet um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Volkswirte hatten mit einem BIP-Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nachdem in einer ersten Schätzung ein Plus von 0,7 Prozent vermeldet worden war. Eine halbe Stunde nach der Handelseröffnung folgen noch die persönlichen Einkommen und Ausgaben für Januar und der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für den Februar in zweiter Lesung.

Beruhigende Worte lieferte zudem Zhou Xiaochuan, Gouverneur der chinesischen Notenbank. Er sieht keinen Grund für eine fortgesetzte Abwertung des Yuan und spricht zudem von einer weiter starken Konjunktur in seinem Land. Auch das G20-Treffen steht im Fokus. Marktteilnehmer hoffen auf wachstumsfördernde und den Finanzmarkt stabilisierende Maßnahmen.

Allerdings rät ein Analyst weiter zur Vorsicht. "Die Umsätze an Tagen mit steigenden Kursen waren zuletzt eher moderat", so Ian Williams von Peel Hunt. Zudem lägen die Indizes seit Jahresbeginn weiterhin im Minus. Beim S&P-500 seien es 4,5 Prozent und beim Dow-Jones-Index 4,2 Prozent, ergänzt der Teilnehmer. Beim Nasdaq-Composite betrage das Minus sogar 8,5 Prozent.

Ölpreise ziehen weiter an 
 

Die Ölpreise setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Bereits seit drei Tagen steigen die Preise in der Hoffnung, dass sich wichtige Förderländer auf eine Förderhöchstgrenze verständigen. Der jüngste Preissprung setzte ein, nachdem der Ölminister Venezuelas Eulogio Del Pino ein weiteres Treffen seines Landes mit Saudi-Arabien, Russland und Katar für Mitte März angekündigt hatte, um den Ölmarkt zu stabilisieren. Vor zwei Wochen hatten sich diese vier Länder auf die Deckelung der Produktion auf Januar-Niveau verständigt.

Die Commerzbank verweist auf den Umstand, dass bislang keine anderen Ölstaaten eine Beteiligung an diesem Abkommen signalisiert hätten. Der Iran habe eine Beteiligung abgelehnt und werde seine Produktion in den nächsten Monaten hochfahren. Ähnliches gelte wahrscheinlich auch für den Irak. Der Preis für ein Fass der Sorte WTI steigt um 3,4 Prozent auf 34,19 Dollar. Für Brent geht es um 4 Prozent auf 36,68 Dollar nach oben. Die guten US-Daten sorgen hier für einen zusätzlichen Impuls mit der Erwartung einer steigenden Nachfrage.

Euro fällt unter 1,10 Dollar 
 

Der Euro gerät nach aktuellen Preisdaten unter Druck und wertet auf 1,0985 Dollar ab. Dazu kommen die besser als erwarteten Daten zum US-BIP, die dem Greenback Auftrieb verleihen. Die deutschen Verbraucherpreise sind im Februar überraschend auf Jahressicht gesunken. Zusammen mit ebenfalls überraschend schwachen Preisdaten aus Frankreich und Spanien deutet dies darauf hin, dass auch die Inflationsrate im Euroraum negativ sein wird. "Die EZB hat bislang zu optimistische Prognosen, was die Inflationsentwicklung betrifft", heißt es von einem Händler. Damit nehme der Druck zu, dass die EZB auf der März-Sitzung ein größeres Paket von Maßnahmen anschiebt als bisher erwartet.

Mit der steigenden Risikoneigung der Investoren und den guten BIP-Daten verflacht das Interesse an den "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Der Preis für die Feinunze verzeichnet ein Minus von 0,1 Prozent auf 1.230 Dollar. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen legt um 6 Basispunkte auf 1,76 Prozent zu.

Sunedison mit deutlichem Plus 
 

Unter den Einzelwerten legen Sunedison vor der Startglocke um 30 Prozent zu. Auslöser für den Kurssprung ist, dass sowohl die Aktionäre von Vivient Solar als auch ein Gerichtsbeschluss den Weg und die Finanzierung der Übernahme von Vivient durch Sunedison freigemacht hatten.

Ein dickes Minus von 26 Prozent verzeichnen dagegen die Aktien von Weight Watchers. Das Unternehmen, das Produkte zur Gewichtsabnahme anbietet, meldete einen Rückgang der Abonnenten um 4,8 Prozent im zurückliegenden Quartal. Zudem hatte Weight Watchers einen Quartalsverlust und deutlich gesunkene Umsätze bekannt gegeben.

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DEVISEN              zuletzt          +/- %  Fr. 8.36 Uhr  Do, 17.12 Uhr 
EUR/USD               1,0985         -0,65%        1,1057         1,1038 
EUR/JPY               124,46         -0,22%        124,74         124,31 
EUR/CHF               1,0925         -0,06%        1,0931         1,0917 
GBP/EUR               1,2708          0,45%        1,2651         1,2634 
USD/JPY               113,31          0,45%        112,81         112,62 
GBP/USD               1,3961         -0,20%        1,3989         1,3944 
 
ROHÖL                zuletzt      VT-Settl.         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              34,25          31,48          3,57           1,18 
Brent/ICE              36,47          35,29          3,34           1,18 
 
METALLE              zuletzt         Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.230,16       1.231,10         -0,1%          -0,94 
Silber (Spot)          15,11          15,15         -0,3%          -0,04 
Platin (Spot)         928,15         925,00         +0,3%          +3,15 
Kupfer-Future           2,13           2,07         +3,3%          +0,07 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/mgo

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2016 09:01 ET (14:01 GMT)

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