NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Im New Yorker Handel blieb die Gemeinschaftswährung mit 1,0931 US-Dollar deutlich unter der Marke von 1,10 Dollar, die sie bereits im späten europäischen Nachmittagsgeschäft gerissen hatte. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,1006 (Donnerstag: 1,1027) US-Dollar festgesetzt.
Im Februar waren sowohl das Geschäftsklima als auch die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Überraschend schwache Inflationsraten in Deutschland, Frankreich und Spanien schürten die Erwartung, dass die EZB ihre Geldpolitik weiter lockert - dies würden den Euro belasten.
Zudem waren in den USA die Einkommen und die Konsumausgaben im Januar überraschend stark gestiegen, und das von der Universität Michigan erhobene US-Verbrauchervertrauen trübte sich im Februar weniger stark ein als erwartet. Dazu ist die weltgrößte Volkswirtschaft dem US-Handelsministerium zufolge im Schlussquartal 2015 etwas stärker gewachsen als zunächst gedacht./gl/stw
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AXC0264 2016-02-26/21:22