FMW-Redaktion
Nach der Einführung von Negativzinsen durch die Bank of Japan ist zum ersten Mal nach 10 Jahren am 17. Februar zwischen Banken im sogenannten kurzfristigen Geldhandel der Zinssatz unter 0% gerutscht. Hier verleihen Banken mit überschüssiger Liquidität Geld tageweise an Banken mit einer kurzfristigen Lücke in den Büchern. Dies ist weltweit ein normales Tagesgeschäft zwischen Banken.
Versiegt dieser Markt, kommt es zu einer brutalen Kettenreaktion. Genau dies passierte nämlich im Zuge der Lehman-Krise 2008. Die Banken trauten sich (aus gutem Grund) nicht mehr, niemand wollte dem anderen noch auf Tagesbasis Geld leihen. In diesem Fall liegen die Dinge etwas anders. Die japanische Volkswirtschaft ist zwar in Sachen Deflation, Überschuldung usw in ganz andere Dimensionen ...
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