Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THYSSENKRUPP - Die Vergabe des größten Industrieauftrags in der Welt geht in die Schlussphase. Australien will über einen U-Boot-Auftrag über 50 Milliarden Dollar entscheiden. Dabei sollen die bislang favorisierten Werkte Mitsubishi und Kawasaki Heavy Industries schon aus dem Rennen sein, heißt es. Die Deutschen Konzerne Thyssenkrupp und Siemens machen sich verstärkt Hoffnungen. (FAZ S. 23)
DAIMLER - Die Nutzfahrzeugsparte von Daimler will in einigen Jahren nach den Worten des für Asien zuständigen Managers Marc Llistosella leichte Lastwagen mit Elektromotor anbieten. Eine wichtige Rolle spiele die japanische Tochter Fuso, die das Thema Elektroantrieb bei Kleinlastern seit eineinhalb Jahren verstärke. (FAZ S. 22)
DEUTSCHE BANK - Im Aufsichtsrat der Deutschen Bank gibt es Streit über die juristische Aufarbeitung von Skandalen. Die Mehrheit des Gremiums werfe Kontrolleur Georg Thoma dabei Übereifer vor, heißt es. "Er überzieht, wenn er immer breitere Untersuchungen fordert und immer noch mehr Anwälte aufmarschieren", sagte Alfred Herling, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende. (Welt S. 9/Handelsblatt S. 36/FAZ S. 24)
POSTBANK - Die Postbank, Tochter der Deutschen Bank, soll verkauft werden. Der Verkaufsprozess mache viele Fortschritte, sagte Frank Strauß, Chef der Postbank, in einem Interview. "Wir haben die Zeit innerhalb der Deutschen Bank genutzt, um eine andere Bank zu werden. Wir sind eine Kundenbank geworden, die besser kapitalisiert und profitabler ist". (Süddeutsche S. 18)
SPARKASSEN - Strategische Entscheidungen sollen in der Sparkassen-Finanzgruppe künftig schneller fallen. Absprachen - etwa über gemeinsame Technik - sollen auch verbindlicher von allen finanziert und eingesetzt werden. Zu diesem Ziel wird ein neues Gremium geschaffen. (FAZ S. 19)
ROSSMANN - Raoul Roßmann, der Sohn des Drogeriemarkt-Gründers, hält die Mehrheit der Familienanteile. Trotzdem ist der Vater weiter Firmenchef. "Für 500 bis 600 zusätzliche Märkte ist in Deutschland sicher noch Platz. Und wir eröffnen ja nicht nur ganz neue Standorte, sondern wir schließen auch kleine Läden mit 300 bis 400 Quadratmeter Fläche und eröffnen stattdessen größere", sagte Raoul Roßmann in einem Interview. "Wir sind in den nächsten fünf bis zehn Jahren noch damit beschäftigt, Läden zu modernisieren, umzubauen, zu erweitern. Da gibt es noch viel Potenzial". Handelsblatt S. 20)
DAK - Die gesetzliche Krankenkasse DAK hat seit Januar 184.000 Kunden oder 3 Prozent der Versicherten verloren. Das ist das Ergebnis einer internen Auswertung des Verbands der Ersatzkassen. Zuvor hatte die DAK die Zusatzbeiträge erhöht und ist mit 16,1 Prozent die teuerste deutsche Kasse. (FAZ S. 19)
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April 25, 2016 00:47 ET (04:47 GMT)
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