DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA I
Die Zunahme der Aktivität im chinesischen Dienstleistungssektor hat sich im Februar verlangsamt. Der Einkaufsmanagerindex für die Branche ermäßigte sich auf 51,2 von 52,4 im Januar, als ein Sechsmonatshoch erreicht worden war, wie Caixin Media Co und das Markit-Institut mitteilten. Mit einem Stand oberhalb von 50 zeigt der Dienstleistungssektor zwar weiter grundsätzlich ein Wachstum an, doch die Zunahme des Neugeschäfts hat sich in allen Segmenten nach einem robusten Start ins neue Jahr abgeschwächt. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe, der auch den Baubereich umfasst, war im Februar ebenfalls gefallen - auf 52,7 von 53,5 im Januar.
TAGESTHEMA II
Nach siebeneinhalb Jahren in der ersten Börsenliga steht K+S vor dem Abstieg in den MDAX. Den frei werdenden Platz wird wahrscheinlich Prosieben einnehmen, wenn der Arbeitskreis Indizes der Deutschen Börse am Mittwochabend prüft, ob K+S nach der so genannten Fast-Exit-Regel aus dem DAX genommen werden muss. Das ist dann der Fall, wenn eine Aktie einen Platz schlechter als 45 in der Marktkapitalisierung belegt. In den Indizes unterhalb des DAX deuten sich eine ganze Reihe von Veränderungen an. Einer der großen Gewinner dürfte Steinhoff sein. Die erst seit 7. Dezember in Deutschland notierte Aktie dürfte in den MDAX aufsteigen und dort sofort zur Nummer 2 avancieren - hinter Airbus. Aufrücken wird wohl auch der Immobilientitel Alstria Office. Klöckner & Co sowie Elringklinger werden wahrscheinlich in den SDAX absteigen. in den SDAX verdrängen werden.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
AXEL SPRINGER
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Geschäftsjahr (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):
Erg/ Umsatz- EBITDA Erg Erg nSt Erg/ Aktie Gesamtjahr erlöse ber. EBITDA nSt u.Dritt. Aktie ber. MITTELWERT 3.268 561 658 299 242 2,69 2,29 Vorjahr 3.038 507 510 236 199 8,07 2,01
JUNGHEINRICH
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Geschäftsjahr (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):
Erg Erg/ Gesamtjahr Umsatz EBIT nSt Aktie MITTELWERT 2.728 210 138 4,04 Vorjahr 2.498 193 126 3,73
Weitere Termine:
07:00 DE/Evonik Industries AG, ausführliches Jahresergebnis (09:30 BI-PK)
07:30 DE/Adidas AG, ausführliches Jahresergebnis (10:00 BI-PK)
08:30 DE/Continental AG, ausführliches Jahresergebnis (09:30 BI-PK via Internet)
10:00 DE/Audi AG, Jahres-PK, Ingolstadt
22:05 US/Hewlett Packard Enterprise Co, Ergebnis 1Q, Palo Alto
Im Laufe des Tages:
DE/RWE AG, AR-Sitzung
DIVIDENDENABSCHLAG
Roche: 8,10 CHF
AUSBLICK KONJUNKTUR
- IT 09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar PROGNOSE: 52,8 zuvor: 53,6 - FR 09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 49,8 1. Veröff.: 49,8 zuvor: 50,3 - DE 09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 55,1 1. Veröff.: 55,1 zuvor: 55,0 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 53,0 1. Veröff.: 53,0 zuvor: 53,6 Einkaufsmanagerindex gesamt PROGNOSE: 52,7 1. Veröff.: 52,7 zuvor: 53,6 11:00 Einzelhandelsumsatz Januar Eurozone PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar PROGNOSE: 55,0 zuvor: 55,6 - US 14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (2. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: -3,3% gg Vq 1. Veröff.: -3,0% gg Vq zuvor: +2,1% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +4,7% gg Vq 1. Veröff.: +4,5% gg Vq zuvor: +1,9% gg Vq 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 270.000 zuvor: 272.000 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 50,5 1. Veröff.: 49,8 zuvor: 53,2 16:00 Auftragseingang Industrie Januar PROGNOSE: +2,1% gg Vm zuvor: -2,9% gg Vm 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar PROGNOSE: 53,0 Punkte zuvor: 53,5 Punkte
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:30 ES/Auktion von Anleihen im Gesamtvolumen von 3,5 bis 4,5 Mrd EUR, davon 0,75-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juli 2021 1,95-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juli 2030 10:30 ES/Auktion 1,80-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit November 2024 im Volumen von 250 bis 750 Mio EUR 10:50 FR/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2023 Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2026 Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2031 im Gesamtvolumen von 8 bis 9 Mrd EUR 11:30 HU/Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2019 im Volumen von 20 Mrd HUF Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2021 im Volumen von 20 Mrd HUF Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2027 im Volumen von 10 Mrd HUF 11:30 PL/Auktion von Anleihen im Gesamtvolumen von 4,0 bis 7,0 Mrd PLN, davon Nullkuponanleihen mit Laufzeit Oktober 2018 2,50-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juli 2026
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 1.986,90 +0,17% Nikkei-225 16.960,16 +1,28% Shanghai-Composite 2.854,13 +0,16% DAX 9.776,62 +0,61% DAX-Future 9.780,50 +0,07% XDAX 9.782,97 +0,07% MDAX 19.668,00 -0,74% TecDAX 1.651,77 +0,25% EuroStoxx50 3.022,14 +0,86% Stoxx50 2.868,16 +1,18% Dow-Jones 16.899,32 +0,20% S&P-500-Index 1.986,45 +0,41% Nasdaq-Comp. 4.703,42 +0,29% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 165,14 -76
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Gute Chancen für weiter steigenden Aktienkurse sehen Händler am Donnerstagmorgen. "Die globale Erholung dürfte auch Europa und den DAX noch einmal nach oben treiben", sagt ein Marktteilnehmer. Die Rohstoffpreise stabilisierten sich weiter. Zugleich, so ein weiterer Marktteilnehmer, habe der Markt das Szenario einer Zinserhöhung durch die US-Notenbank im März nach dem "Beige Book" ausgepreist. Das spreche im Euro nun für eine Seitwärtsbewegung auf niedrigem Niveau. Neue Impulse könnten von Einkaufsmanager-Indizes für den Service-Bereich am Vormittag ausgehen.
Rückblick: Fester - Die europäischen Börsen profitierten am Mittwoch abermals von der Hoffnung, dass die EZB am übernächsten Donnerstag weitere geldpolitische Lockerungen verkünden wird. Finanzwerte gehörten mit plus 3,4 Prozent zu den großen Gewinnern, weil ihre Risiken am Markt für Kreditausfallversicherungen inzwischen wieder deutlich geringer eingestuft werden. Hintergrund snd die deutlich erholten Ölpreise. Mit der gestiegenen Risikobereitschaft der Investoren standen auch Autoaktien auf der Kaufliste. Der Sektor legte europaweit um 1,8 Prozent zu. Verkauft wurden dagegen eher defensive Medien- und Lebensmittelaktien. In Mailand fielen Luxottica um 5 Prozent. Die Analysten von Bryan, Garnier & Co nannten das Umsatzwachstum des Brillenherstellers im vergangenen Jahr "auf den ersten Blick enttäuschend". In Zürich kamen Kühne & Nagel um 1,2 Prozent zurück. Bei dem Logistiker ist der Umsatz im Frachtgeschäft laut Davy Research zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
DAX/MDAX/TECDAX
Deutsche Pfandbriefbank gewannen 4,7 Prozent, nachdem der Nachsteuergewinn, 2015 etwa doppelt so hoch ausfiel wie im Vorjahr. Die Aktionäre sollen zudem eine unerwartet hohe Dividende von 0,43 Euro je Aktie erhalten. Im TecDAX schossen Morphosys um 10,6 Prozent in die Höhe. Das vierte Quartal war für das Unternehmen nicht so schlecht gelaufen, wie von einigen Marktteilnehmern erwartet. Diese hatten zudem seit längerem auf fallende Kurse des Biotech-Wertes gewettet und sahen sich nun auf dem falschen Fuß erwischt. Braas Monier legten um 2,7 Prozent zu, nachdem der Baustoffzulieferer im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient hatte.
XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 9.783 (XETRA-Schluss: 9.777) Punkte
Bei den Einzelwerten seien Cancom 3,2 Prozent niedriger getaxt worden, so ein Händler von Lang & Schwarz. Der IT-Dienstleister hatte nachbörslich mitgeteilt, sein Kapital um bis zu 10 Prozent zu erhöhen.
USA / WALL STREET
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 03, 2016 01:34 ET (06:34 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Gut behauptet - Nach den deutlichen Aufschlägen am Vortag pendelten die Kurse die meiste Zeit um die Nulllinie. Am Dienstag hatten die Indizes noch die größten Tagesgewinne seit Januar verzeichnet. Die oft als Taktgeber gefragten Ölpreise erlebten einen eher volatilen Verlauf und zeigten sich von deutlich höher ausgefallenen US-Lagerdaten nur kurz geschockt und verzeichneten immerhin ein moderates Plus. Auch ein gut ausgefallener Arbeitsmarktbericht aus der privaten US-Wirtschaft (ADP) konnte dem Markt keinen stärkeren Impuls liefern. Ebenfalls ohne Einfluss blieb das "Beige Book" der US-Notenbank. Abercrombie & Fitch hat im vierten Quartal erstmals seit fast vier Jahren den bereinigten Umsatz auf Quartalssicht gesteigert. Die Aktien legten um 3,6 Prozent zu. Der Agrarchemiekonzern Monsanto wurde dagegen für eine Gewinnwarnung bestraft. Die Aktie rutschte um 7,8 Prozent ab. Die Notierungen am US-Anleihemarkt gaben mit dem guten ADP-Bericht um dem "Beige Book" leicht nach.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17.30 Uhr EUR/USD 1,0861 -0,1% 1,0869 1,0833 EUR/JPY 124,04 +0,5% 123,48 123,44 EUR/CHF 1,0833 +0,0% 1,0831 1,0824 GBP/EUR 1,2968 +0,0% 1,2955 1,2977 USD/JPY 114,20 +0,5% 113,61 113,96 GBP/USD 1,4085 +0,0% 1,4079 1,4056
Der Dollar konnte zwischenzeitliche Gewinne nach dem guten ADP-Bericht nicht verteidigen. Die Daten erhöhten Erwartungen, dass der offizielle US-Arbeitsmarktbericht nach der schwachen Entwicklung im Januar wieder anzieht und nährten insofern auch Zinserhöhungspekulationen in den USA. Nachdem der Euro im Tagestief schon bis auf 1,0825 Dollar abgerutscht war, setzte im Verlauf eine Erholung ein. Im späten US-Handel notierte er bei 1,0870 Dollar. Auf der Gemeinschaftswährung laste weiter die Erwartung, dass die EZB in der kommenden Woche ihre Geldpolitik abermals lockern werde, hieß es.
ROHSTOFFE
ÖL
Sorte/Handelsplatz aktuell Vortag (Settlmt) +/- % +/- USD Vortag (Schluss) WTI/Nymex 34,71 34,66 0,14 0,05 34,66 Brent/ICE 36,93 36,93 0,00 0,00 37,06
Für die Ölpreise ging es nach den wöchentlichen US-Lagerdaten zunächst nach unten, denn der Anstieg war mit 10,4 Millionen Barrel fast fünf Mal so hoch wie erwartet. Weil die Gesamtfördermenge in den USA sich aber weiter reduzierte, erholten sich die Preise rasch wieder. "Die Sichtweise des Marktes hat sich geändert", merkte Analyst Phil Flynn von Price Futures Group an. "Er reagiert nun nicht mehr geschockt, sondern schaut auch hinter die Zahlen". Ein Barrel der Sorte WTI legte zum US-Settlement um 0,8 Prozent auf 34,66 Dollar zu. Für Brent ging es um 0,3 Prozent auf 36,93 Dollar nach oben. Die Ölpreise verzeichneten damit bereits den dritten Handelstag in Folge ein Plus. Etwas Rückenwind kam auch davon, dass Russlands Präsident Wladimir Putin versicherte, dass russische Ölförderer ihre Förderung dieses Jahr auf dem Stand von Januar einfrieren werden.
METALLE
Metall aktuell Vortag Bewegung % Bewegung abs. Gold (Spot) 1.240,13 1.239,68 +0,0% +0,45 Silber (Spot) 14,94 14,95 -0,0% -0,00 Platin (Spot) 934,95 934,81 +0,0% +0,14 Kupfer-Future 2,18 2,18 +0,1% +0,00
Der Goldpreis sprang auf den höchsten Stand seit rund drei Wochen und stieg zum US-Settlement um 0,9 Prozent auf 1.242 Dollar.
MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR
GRIECHENLAND - FINANZHILFEN
Der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos hat vor einem Scheitern des milliardenschweren Hilfspakets für sein Land gewarnt, wenn sich EU und IWF nicht mit der Überprüfung beeilen. Die Prüfer von EU und IWF seien seit einem Monat nicht mehr in Athen gewesen. Griechenlands Gläubiger hatten die erste Phase der Überprüfung ihrer Sparauflagen am 5. Februar abgeschlossen. Seitdem gab es kaum Fortschritte. Ein zentraler Streitpunkt ist die Rentenreform. Dem IWF greifen die Pläne der Regierung zu kurz. Außerdem zweifelt der IWF die Schätzungen der Regierung in Athen an, die dem griechischen Haushalt zu Grunde liegen.
ÖLMARKT
Zur Stützung des Ölpreises frieren die russischen Ölförderer ihre Förderung dieses Jahr auf dem Stand von Januar ein. Das versicherte der russische Präsident Wladimir Putin nach einem Treffen mit Unternehmensvertretern laut russischen Nachrichtenagenturen. Der russische Energieminister Alexander Nowak hatte am Dienstag versichert, mehr als 15 Länder unterstützten die Vereinbarung - sie produzierten zusammen fast drei Viertel des weltweit exportierten Öls.
SPANIEN - POLITIK
Der Chef der spanischen Sozialisten (PSOE), Pedro Sánchez, ist am Mittwoch mit der Kandidatur für das Amt des Regierungschefs krachend gescheitert: Beim Vertrauensvotum im Parlament erhielt er nur 130 von 350 Stimmen, 219 Abgeordnete stimmten gegen ihn. Bei einem zweiten Votum am Freitag würde ihm eine einfache Mehrheit reichen. Kommt auch diese nicht zustande, würde eine Neuwahl näher rücken, nachdem zuvor schon der noch amtierende Ministerpräsident Mariano Rajoy mit dem Versuch gescheitert war, ein Regierungsbündnis zu schmieden.
USA - KONJUNKTUR
Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich einer Erhebung der US-Notenbank zufolge in den meisten Distrikten in den vergangenen vier Wochen verstärkt. Zudem wurde auch in den meisten Regionen eine Belebung des Arbeitsmarktes verzeichnet, wie es im aktuellen Konjunkturbericht "Beige Book" heißt. Auch die Kreditvergabe zeige eine moderate Zunahme, ebenso die Ausgaben der Konsumenten. Dazu passt die Einschätzung des US-Notenbankpräsidenten von San Francisco, wonach die fundamentalen Aussichten für die US-Wirtschaft trotz der jüngsten Marktturbulenzen weiterhin intakt sind. Das grundlegende Bild habe sich nicht geändert, unterstrich John Williams.
ADIDAS
will nach einem deutlichen Gewinnanstieg den Aktionären 1,60 Euro je Aktie Dividende zahlen 1,50 Euro im vergangenen Jahr. Zudem konkretisierte Adidas seinen Ausblick und erwartet einen Anstieg des Gewinns aus fortgeführten Bereichen ohne Abschreibungen um 10 bis 12 Prozent auf etwa 800 Millionen Euro. Die Bruttomarge dürfte wegen des starken US-Dollars sowie steigender Lohnkosten um 50 bis 100 Basispunkte unter dem Vorjahr liegen, die operative Marge stabil bleiben. Der Umsatz soll währungsbereinigt um 10 bis 12 Prozent wachsen. Bislang hatte Adidas ein zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Betriebsergebnissowie eine stabile operative Marge angekündigt.
VW
hält den Vorwurf, im Zusammenhang mit dem Abgasskandal gegen Publizitätspflichten verstoßen zu haben, für unbegründet. Das erklärte der Konzern auch in einer am Landgericht Braunschweig eingereichten Erwiderung auf anhängige Aktionärsklagen.
VONOVIA
Nachfolgend ein Vergleich der Ergebnisse 2015 mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, nach IFRS):
Gesamtjahr 2015 2014 Prognose Mieteinnahmen 1.414 789 1.409 FFO I 608 287 587 FFO II (1) 662 337 660 Dividende 2015 0,94 0,78 0,91
Vonovia bestätigte trotz des jüngsten Scheiterns der geplanten milliardenschweren Übernahme von Deutsche Wohnen seine Prognose für 2016. Demnach soll der Gewinn nochmals um etwa 100 Millionen Euro steigen auf dann 690 bis 710 Millionen Euro.
EVONIK
prognostiziert für 2016 nach einem extrem hohen Gewinnanstieg im Vorjahr einen Rückgang des bereinigten operativen Ergebnisses auf 2,0 bis 2,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen begründete den erwarteten Rückgang vor allem mit der schwachen Weltkonjunktur sowie rückläufigen Verkaufspreisen, die das erwartete spürbare Mengenwachstum überlagern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichte Evonik seine Ziele wie angekündigt.
GFT TECHNOLOGIES
hat im vergangenen Jahr seine eigenen Ziele locker erreicht und einen optimistischen Ausblick gegeben. Nach vorläufigen Berechnungen fuhr GFT einen Konzernumsatz von 373,51 Millionen Euro (+34 Prozent), ein EBITDA von 44,56 Millionen Euro (+36 Prozent) und ein Vorsteuerergebnis von 32,52 Millionen Euro (+28 Prozent) ein. Die HV soll über eine Dividendenerhöhung auf 0,30 Euro je Aktie nach 0,25 Euro abstimmen.
CANCOM
Cancom erhöht sein Kapital um bis zu 10 Prozent und will dazu unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre rund 1,49 Millionen Aktien ausgeben. Die neuen Aktien sollen im Rahmen einer beschleunigten Privatplatzierung institutionellen Anlegern zum Erwerb angeboten werden. ow Jones & Company, Inc.2016
BHP BILLITON/VALE
Der Dammbruch mit Todesopfern und verheerenden Umweltschäden im vergangenen Jahr in Brasilien kommt die Verursacher deutlich weniger teuer zu stehen. Das Bergbauunternehmen Samarco und seine beiden Mutterkonzerne BHP Billiton und Vale einigten sich mit den brasilianischen Behörden und zahlen nun wahrscheinlich deutlich weniger als die Regierung mit 20,2 Milliarden brasilianischen Real gefordert hatte, umgerechnet 4,8 Milliarden Euro. Laut Vale wurde eine Einigung erzielt, die vorsieht, dass die Unternehmen bis 2030 mindestens 9,46 Milliarden Real aufwenden müssen.
FIAT CHRYSLER
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 03, 2016 01:34 ET (06:34 GMT)
Einige der größten Zeitungen Italiens werden sich zukünftig unter einem Dach befinden, wie die Eigentümer Fiat Chrysler Automobiles und CIR SpA mitteilten. Die Unternehmen haben eine Absichtserklärung zur Zusammenführung der CIR-Tochter Gruppo Editoriale L'Espresso, zu der die beliebte Tageszeitung La Repubblica gehört, mit der Fiat-Chrysler-Tochter Itedi, die La Stampa und Il Secolo XIX publiziert, unterzeichnet.
LONDON STOCK EXCHANGE (LSE)
könnte sich von der Clearnet SA trennen, um Wettbewerbsbedenken beim geplanten Zusammenschluss mit der Deutschen Börse aus dem Weg zu räumen. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die in Paris beheimatete Clearnet SA ist für die Abwicklung von Aktienhandelsgeschäften und Kreditausfall-Swaps zuständig. Darüber hinaus erwäge die LSE die Kontrolle über das in London bei LCH.Clearnet angesiedelte Abwicklungsgeschäft für Zinsderivate auf die Eurex zu übertragen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros/gos
(END) Dow Jones Newswires
March 03, 2016 01:34 ET (06:34 GMT)
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