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Ölpreis vs. Öl-Aktien: Investieren ohne Rollverluste



Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBCJewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC

Ölpreis vs. Öl-Aktien: Investieren ohne Rollverluste

Kaum ein anderes Thema wurde zu Beginn dieses Jahres so stark diskutiert wie der Ölpreisverfall. Aus der anfänglichen Freude als Konjunkturprogramm entwuchs die Gefahr der weltweiten Konjunkturabkühlung. Immer neue Tiefststände im Brent oder WTI gingen einher mit herben Verlusten an der Börse. Der Ölpreisverfall führte zu einem Dominoeffekt der Spekulationen: Der fallende Ölpreis wird als Indikator für ein schwächelndes Wachstum in China gedeutet. Mit der Sorge um China wächst die Sorge um die Weltkonjunktur. Lahmt die Weltkonjunktur, so ist eine Erholung des Ölpreises unwahrscheinlich. Ein dauerhaft niedriger Ölpreis könnte zur Zahlungsunfähigkeit bei Schieferöl-Produzenten führen und den Markt für Hochzinsanleihen gefährden. In der Folge könnte auch die Liquidität der "robusten" Kreditmärkte schwinden und selbst gesunde Unternehmen gefährden. Die von den üblichen Weltunterganspropheten bereits mehrfach angekündigte Rezession wäre endlich da. Doch statt sich verrückt machen zu lassen sollte man die Fakten sprechen lassen. Der Ölpreisverfall ist größtenteils auf den Angebotsüberhang zurückzuführen. Die weltweite Ölnachfrage ist auch 2015 gestiegen und die Prognosen der OPEC gehen auch für die kommenden Jahrzehnte von einem weiteren weltweiten Anstieg aus.

Charttechnisch scheint die Situation sich ebenfalls zu entspannen und weiter steigende Kurse könnten Anleger die kommenden Wochen begleiten, wie Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse bei HSBC, in der Ausgabe des Daily Trading vom 02.03.2016, beschreibt:

Eine Rückeroberung der Tiefstände von 2008 und 2009 bei 32,40/70 USD bzw. eine Rückkehr in die zuletzt ausgeprägte Keilformation (untere Begrenzung akt. bei 32,63 USD) hatten wir zuletzt als Grundvoraussetzung für eine Besserung der charttechnischen Verfassung des Ölpreises definiert. Mittlerweile gelang dem "schwarzen Gold" die skizzierte positive Weichenstellung, die auch bei den quantitativen Indikatoren ihren Niederschlag findet. Nachdem RSI und MACD bereits seit längerem eine divergente Entwicklung zeigen, kann Letzterer inzwischen sogar mit einem handfesten Einstiegssignal aufwarten. Die Gezeitenwende wird auf Monatsbasis durch die markanten Lunten der letzten beiden Monatskerzen unterstrichen. Für das "i-Tüpfelchen" würde in diesem Zusammenhang ein Anstieg über die letzten beiden Verlaufshochs bei 34,69/82 USD sorgen, der dann endgültig den Weg bis zum steilen Abwärtstrend seit Juni 2015 (akt. bei 39,03 USD) ebnen würde. Danach definiert das Tief vom März vergangenen Jahres bei 42,03 USD die nächste Zielmarke.


Quelle: HSBC Daily Trading; Stand: 02.03.2016

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Investieren in Öl - ganz ohne Rollverluste
Auch die Future-Kurse für die Lieferung von Öl in einem Jahr notieren 20 Prozent über den aktuellen Niveaus. Die Tatsache der steigenden Preise in der Zukunft, stellt auch die Schwierigkeit einer Anlage in Rohöl über die Terminbörsen und entsprechende Zertifikate auf Brent Crude Future oder WTI Future dar. Anleger werden in der Regel nur dann erfolgreich sein, wenn der Preisanstieg in Öl über den bereits prognostizierten Niveaus liegen wird. Denn Anlagezertifikate, mit denen Anleger an der positiven Kursentwicklung des Ölpreises verdienen können, haben als Grundlage nicht den aktuellen Kaufpreis, den Händler real für ein Fass Öl zahlen, sondern einen einzelnen Öl-Future-Kontrakt. Wer somit zum Beispiel in Öl-Partizipationszertifikate investiert, spekuliert nicht auf die Entwicklung des realen Spotpreis, sondern handelt Erwartungen in Form von Futures-Kontrakten mit unterschiedlichen Lieferterminen.

Da diese Kontrakte zu im Vorfeld definierten Terminen auslaufen, das entsprechende Partizipationszertifikat aber ohne Laufzeitbegrenzung emittiert worden ist, müssen diese Kontrakte immer wieder in einen der nächsten Future-Kontrakte gerollt werden. In der Regel geschieht dies monatlich.

Das Problem: Sollte der Ölpreis seinen Boden gefunden haben und wieder spürbar steigen, könnte sich trotz steigenden Notierungen ein negativer Effekt ergeben. Denn: Wenn der Markt von einem mittelfristig steigenden Ölpreis ausgeht, werden die folgenden Future-Kontrakte teurer sein, als der aktuelle Kontrakt. Jedes Mal, wenn also ein Terminkontrakt in den nächsten getauscht wird, kann ein Rollverlust entstehen. Auch "Contango"-Situation genannt. Folge: Das Bezugsverhältnis wird in solch einem Fall an jedem Rolltermin gesenkt. Anleger, die dann bereits in diese Partizipationszertifikate investiert sind, bekommen fürs gleiche Geld, weniger Anteile. Die Partizipationsrate nimmt insgesamt ab, es entstehen Rollverluste.

Eine Alternative zur Problematik der "steigenden Forwardkurven" können die Aktien der Öl-Unternehmen darstellen. Die Abhängigkeit vom Ölpreis hat auch bei BP, TOTAL, Royal Dutch Shell und Co. zu hohen Kursverlusten geführt. Sollte es zu einer weiteren Erholung beim Ölpreis kommen, ist eine Erholung bei den Öl-Aktien im Umkehrschluss nicht unwahrscheinlich. Anleger können mit einem Korb-Zertifikat an elf Öl-Aktien gleichzeitig partizipieren und an einer möglichen Erholung am Öl-Markt partizipieren, ganz ohne Rollverluste.

Längerfristig orientierte Anleger, die nicht in eine Einzelaktie anlegen möchten und denen bei einer Anlage vor allem auch Diversifikation wichtig ist, können mit einem Korb-Zertifikat auf elf Öl-Aktien TD5FPN breit gestreut in diese Aktien investieren und diversifiziert auf eine Erholung der Branche setzen. Das Korb-Zertifikat bildet die Wertentwicklungen, der in diesem Aktienkorb enthaltenen Aktien, entsprechend der Gewichtung ab. Die Gewichtung wird durch das jeweilige Bezugsverhältnis und den Kurs der jeweiligen Aktie ausgedrückt. Bei Emission waren somit alle Aktien gleichgewichtet. Das Bezugsverhältnis verändert sich in der Regel, außer bei Kapitalmaßnahmen und anderen außerordentlichen Ereignissen, über die gesamte Laufzeit nicht. Das Zertifikat läuft bis zum 28. Dezember 2018. Der jeweilige Einlösungsbetrag bei Fälligkeit entspricht der Summe der Abrechnungsbeträge der jeweiligen Aktien am Bewertungstag (19. Dezember 2018). Die Abrechnungsbeträge berechnen sich entsprechend aus dem am 19. Dezember 2018 festgestellten relevanten Referenzpreis der jeweiligen Aktien multipliziert mit dem dazugehörigen Bezugsverhältnis. Die Aktien, die nicht in der Emissionswährung Euro notieren, müssen dabei noch mit dem entsprechenden Wechselkurs umgerechnet werden. Unter den elf Öl-Aktien sind unter anderem Unternehmen wie Royal Dutch Shell, BP, Total, OMV und Statoil zu finden. Alle elf Aktien befinden sich zudem aktuell im STOXX® Europe 600 Oil & Gas (Stand: 02.03.2016).



Die Aktienkomponenten im Korb-Zertifikat TD5FPN



22 Öl-Aktien im Trend-Check - Die Aufzeichnung:
Am Freitag, den 19.02.2016 hatte Zertifikate-Experte Roman Przibylla im Online-Seminar 22 Öl-Aktien auf Basis eines langfristigen Trendindikators, der Relativen Stärke nach Levy, und einem kurzfristigen Ansatz, dem Momentum, beleuchtet und versucht aus der Kombination beider Ansätze mit Anlegern gemeinsam die Trends der Öl-Aktien heraus zu filtern. Sehen Sie sich hier die Aufzeichnung des Webinars an:

HSBC Trendkompass - Spezial - Ölmarkt

Seien Sie zudem live dabei: Jeden Donnerstag und an ausgewählten Samstagen stellen Ihnen die Experten von HSBC unterschiedliche Themen aus der Welt der Börse vor. Eine vorab Anmeldung ist nicht erforderlich. Seien Sie einfach immer um 18.15 Uhr dabei und loggen Sie sich in das Online-Seminar ein. Alle Informationen unter www.hsbc-zertifikate.de/Webinare.

Lesen Sie diesen und weitere interessante Analysen zum Aktienmarkt, Währungen, Rohstoffen und Zinsen regelmäßig in der "HSBC Marktbeobachtung" als App. In unserem kostenfreien Monatsmagazin, das wir Ihnen als App zur Verfügung stellen, erhalten Sie kostenfrei die Analysen unserer Experten optimiert auf Ihr Smartphone oder Tablet.

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Beim Erwerb von Anlagezertifikate und Hebelprodukten sollten Anleger unbedingt auf das Risiko, sowie die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten achten. Weitere Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Quelle: HSBC


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