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MÄRKTE USA/Enttäuschende Konjunkturdaten dämpfen Börsenstimmung

NEW YORK (Dow Jones)--Enttäuschende Konjunkturdaten lasten am Donnerstag auf der Wall Street. Im frühen Handel verliert der Dow-Jones-Index 0,2 Prozent auf 16.868 Punkte. Für S&P-500 und Nasdaq-Composite geht es um 0,3 und 0,2 Prozent nach unten. Dass sich die Kursverluste in Grenzen halten, dürfte auch daran liegen, dass das eigentliche Highlight der Woche, der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Februar, erst am Freitag ansteht.

Schon vor der Startglocke wurden die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Die Erstanträge stiegen wider Erwarten um 6.000, während Volkswirte einen Rückgang um 2.000 auf 270.000 Anträge erwartet hatten. Die Produktivität verringerte sich im vierten Quartal weniger stark als erwartet um 2,2 Prozent. Hier war ein Rückgang um 3,3 Prozent prognostiziert worden, nachdem vorläufig eine Abnahme um 3,0 Prozent gemeldet worden war.

Nach Handelsbeginn folgten der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor und sein vom Institute for Supply Management (ISM) ermitteltes Pendant sowie Daten zu den Auftragseingängen der Industrie im Januar. Der Markit-Index fiel mit einem Stand von 49,7 in zweiter Lesung im Februar nicht nur überraschend deutlich, sondern auch unter die Expansionsschwelle von 50,0 Punkten. Der ISM-Index sank im Vergleich zum Vormonat zwar leicht, übertraf aber mit einem Stand von 53,4 Punkten den Ökonomenkonsens von 53,0.

Der Auftragseingang blieb mit einem Anstieg um 1,6 Prozent im Januar hinter den Erwartungen zurück. Hier war ein Plus von 2,1 Prozent prognostiziert worden.

Allgemeine Zurückhaltung vor "Payrolls" 
 

Das Warten auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht, die sogenannten "Payrolls", dürfte auch erklären, warum sich nicht nur an den Aktienbörsen, sondern auch an anderen Märkten wenig tut. Die Notierungen der US-Anleihen zeigen sich wenig verändert, die Rendite der zehnjährigen Treasurys steht bei 1,85 Prozent. Der Goldpreis notiert mit 1.250 Dollar je Feinunze etwa 8 Dollar über dem Settlement vom Vorabend.

Der Ölpreis kommt nach dem Anstieg vom Mittwoch leicht zurück. Das Barrel WTI ermäßigt sich um 0,7 Prozent auf 34,43 Dollar. Der überraschend deutliche Anstieg der US-Ölvorräte hatte den Ölpreis am Mittwoch nur vorübergehend belastet. Später richtete sich das Augenmerk der Akteure auf die zuletzt gesunkene Förderung in den USA, die auf längere Sicht einen Abbau des Überangebots erwarten lässt.

Der Euro legt leicht zu und steigt über die Marke von 1,09 Dollar. Die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag müssten schon erheblich besser ausfallen als erwartet, damit die US-Notenbank ihre nächste Zinserhöhung schon in naher Zukunft vornimmt, meint Doug Borthwick, Leiter des Devisenhandels bei Chapdelaine & Co. Am Markt würde erst ein Beschäftigungsaufbau von 250.000 bis 280.000 Stellen derartige Erwartungen wecken und den Dollar stärken, fügt er hinzu. Volkswirte rechnen im Konsens mit 200.000 neuen Stellen im Februar.

Herbalife blamiert sich mit falschen Kundenzahlen 
 

Die Aktie von Herbalife fällt um 7,2 Prozent. Der Anbieter von Diätprodukten musste einräumen, dass er die Zahl neuer Kunden - vom Unternehmen "Mitglieder" genannt - in mehreren Berichtsperioden zu hoch angegeben hat. Ursächlich sei ein Datenfehler.

Der Einzelhandelskonzern Costco hat Geschäftszahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht. Zwar ging der Gewinn um 8,7 Prozent zurück, doch stieg der flächenbereinigte Umsatz um 1 Prozent. In den drei Quartalen zuvor war diese stark beachtete Kennziffer jeweils rückläufig. Insgesamt lagen Umsatz und Gewinn jedoch unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktie gibt um 2,9 Prozent nach.

Pessimistisch sind die Anleger offenbar, was die Zahlen von Hewlett-Packard für das erste Geschäftsquartal angeht, die nach Börsenschluss erwartet werden. Die Aktie fällt um 3 Prozent.

Intel verbessern sich um 0,9 Prozent. Die Analysten von Baird haben die Aktie auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel auf 38 von 33 Dollar erhöht. Tumi haussieren um gut 32 Prozent. Laut einem Bericht des Wall Street Journal verhandelt Samsonite über den Kauf des Herstellers luxuriöser Gepäckstücke.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut      +/- % YTD 
DJIA           16.867,61      -0,19    -31,71          -3,20 
S&P-500         1.981,45      -0,25     -5,00          -3,06 
Nasdaq-Comp.    4.694,63      -0,19     -8,79          -6,25 
Nasdaq-100      4.318,82      -0,36    -15,57          -5,98 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 8.20  Mi, 17.30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,0927     +0,61%    1,0860         1,0833      +0,6% 
EUR/JPY           124,14     +0,16%    123,95         123,44      -2,6% 
EUR/CHF           1,0834     +0,04%    1,0829         1,0824      -0,4% 
GBP/EUR           1,2931     -0,24%    1,2962         1,2977      -4,8% 
USD/JPY           113,64     -0,43%    114,13         113,96      -3,2% 
GBP/USD           1,4133     +0,37%    1,4081         1,4056      -4,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          34,43      31,48     -0,66          -0,23     -12,0% 
Brent/ICE          36,54      36,93     -1,06          -0,39      -8,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.249,97   1.239,68     +0,8%         +10,29     +17,8% 
Silber (Spot)      15,11      14,95     +1,1%          +0,16      +9,3% 
Platin (Spot)     945,92     934,81     +1,2%         +11,11      +6,1% 
Kupfer-Future       2,20       2,18     +0,8%          +0,02      +2,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 03, 2016 10:21 ET (15:21 GMT)

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© 2016 Dow Jones News
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