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MÄRKTE ASIEN/Verhaltener Optimismus vor dem Wochenende

Von Chao Deng

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--In der inzwischen bereits dreiwöchigen Erholungsphase an den südostasiatischen Börsen ist es am Freitag überwiegend weiter aufwärts gegangen. Der Index MSCI Asia Pacific verbuchte die beste Woche seit fünf Monaten. Mit den US-Arbeitsmarktdaten im weiteren Tagesverlauf und dem Sitzungsbeginn des chinesischen Volkskongresses am Wochenende warfen wichtige Ereignisse ihre Schatten voraus, auf die Anleger aber erst in der kommenden Woche handeln können. Daher zeigten sich Händler wenig überrascht über die trotz der Kursgewinne zu spürende Zurückhaltung.

Während sich Marktteilnehmer vom US-Arbeitsmarkt Hinweise auf die kurzfristige Zinspolitik in den USA erhofften, waren die Erwartungen an den Volkskongress in China ungleich höher: "Es geht um ökonomische Reformen", sagte ein Händler in Schanghai. Aus ökonomischer Sicht steht vor allem das Problem der Überkapazitäten im Fokus. Es sei aber nicht sicher, ob der Volkskongress wirklich Antworten finden werde, hieß es im Handel. Denn ein Abbau der bestehenden Überkapazitäten werde zu schmerzlichen Eingriffen und möglicherweise sogar zu sozialen Unruhen führen, warnten Marktbeobachter.

Tokio auf Vierwochenhoch 
 

In Tokio kletterte der Nikkei-225 um 0,3 Prozent auf 17.015 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit dem 4. Februar. Auf Wochensicht betrug der Aufschlag 5,1 Prozent. Der Composite-Index an der chinesischen Leitbörse in Schanghai gewann 0,5 Prozent auf 2.874 Zähler, der HSI in Hongkong legte stärker zu. Die Börse in Sydney verbuchte den fünften Aufschlag in Folge und schloss auf dem höchsten Niveau seit dem 7. Januar - ein Wochenplus von 4,3 Prozent. In Australien stützten die gestiegenen Preise für Kupfer und andere Mineralien.

Die höchsten Wochenzuwächse verzeichnete die Börse in Indien mit einem Aufschlag von 6,3 Prozent. Zum Wochenschluss zeigte sich der Markt gut behauptet. Gegen den regionalen Trend verlor der Kospi in Seoul 0,1 Prozent. Händler in Südkorea blickten etwas nervös gen Norden, wo der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un die sofortige Einsatzbereitschaft der Atomwaffen seines Landes angeordnet und wieder einmal mit einem "Präventivschlag" gedroht hatte.

Spekulationen um Renminbi 
 

Am Devisenmarkt legte der Yuan zum Dollar phasenweise um 0,4 Prozent zu, so stark wie zuletzt am 15. Februar. Damals hatten die Märkte nach der einwöchigen Feiertagspause um das Neujahrsfest erstmals wieder geöffnet. Händler sprachen von Gerüchten über Interventionen von offizieller Seite. Ein Händler mit dem frei handelbaren "Offshore"-Yuan wies auf einen starken Rücksetzer des Dollar hin, der plötzlich von 6,5265 auf 6,5027 Yuan nachgegeben habe. Bereits am Donnerstag hatte der Yuan zum Dollar zugelegt, allerdings stand der Dollar da auch gegenüber anderen Währungen im Tagesverlauf auf der Verliererseite nach eher schwach ausgefallenen US-Konjunkturdaten. Zuletzt kostete der Dollar wieder 6,5165 Offshore-Yuan.

Die indonesische Rupiah kletterte derweil auf ein Neunmonatshoch zum US-Dollar. Der Yen legte ebenfalls zu, der Dollar fiel auf 113,82 Yen nach 114,11 zur Vortageszeit. Der japanische Notenbankgouverneur Haruhiko Kuroda hatte gesagt, die Zentralbank prüfe derzeit keine weiteren Zinssenkungen.

Sharp haussieren 
 

Unter den Einzelwerten wurden Samsonite International nach ihrer Vortagesaussetzung in Hongkong wieder gehandelt, der Kurs legte um 1,1 Prozent zu. Samsonite nimmt 1,8 Milliarden US-Dollar für die Übernahme des Wettbewerbers Tumi in die Hand. Die Kaufsumme liegt unterhalb den zuletzt umhergegangenen Schätzungen, bedeutet aber dennoch einen Aufschlag von einem Drittel auf den letzten Aktienkurs vor Bekanntwerden der Übernahmepläne am Donnerstag.

Sharp schnellten in Tokio um 9,4 Prozent in die Höhe. Foxconn (ehemals Hon Hai Precision Industry) und Sharp wollen ihre geplante Transaktion Anfang nächster Woche endgültig besiegeln. Die Verhandlungen zur Übernahme des japanischen Elektronikkonzerns durch den chinesischen Auftragsfertiger kommen laut Kreisen langsam voran. Foxconn legten in Taipeh auf Taiwan um 3 Prozent zu.

HTC zogen in Taipeh nur gebremst vom Tageslimit um 10 Prozent auf ein Neunmonatshoch an. Die Aktie des Mobeltelefonherstellers profitierte von einer kräftigen Nachfrage nach der Vive-Brille für virtuelle Realtität.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.090,00   +0,18%    -3,89%            06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   17.014,78   +0,32%   -10,61%            07:00 
Kospi (Seoul)                         1.955,63   -0,13%    -0,29%            07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.874,15   +0,50%   -18,79%            08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.093,89   +1,16%   -17,08%            08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           20.176,54   +1,18%    -7,93%            09:00 
Taiex (Taiwan)                        8.643,55   +0,37%    +3,66%            06:30 
Straits-Times (Singapur)              2.837,00   +1,77%    -1,59%            10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.692,49   +0,25%        0%            10:00 
BSE (Mumbai)                         24.635,10   +0,11%    -5,68%            11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 11.00 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,0959  +0,1%    1,0949         1,0868     +0,9% 
EUR/JPY   124,62  +0,1%    124,52         123,85     -2,3% 
USD/JPY   113,71  -0,0%    113,73         113,96     -3,1% 
USD/KRW  1202,78  -0,7%   1211,75        1215,42     +2,3% 
USD/CNY   6,5182  -0,2%    6,5315         6,5425     +0,4% 
USD/CNH   6,5132  -0,1%    6,5220         6,5459     -0,8% 
USD/HKD   7,7681  -0,0%    7,7685         7,7754     +0,2% 
AUD/USD   0,7371  +0,3%    0,7351         0,7314     +1,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 04, 2016 05:19 ET (10:19 GMT)

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