FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Zunächst reagierte der Euro am Nachmittag mit starken Kursschwankungen auf die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für Februar. Arbeitsmarktdaten spielen eine wichtige Rolle in der Geldpolitik der US-Notenbank und werden daher von Anlegern stark beachtet. Während zunächst ein überraschend starker Anstieg der Beschäftigung den Dollar beflügelt und den Euro im Gegenzug unter Druck gesetzt hatte, änderte sich das Bild am Devisenmarkt im weiteren Handelsverlauf.
Der starke Beschäftigungsaufbau wurde zunehmend von der Entwicklung der Stundenlöhne in den Schatten gestellt. Trotz eines vergleichsweise robusten Arbeitsmarktes bleibt die Lohnentwicklung ungewöhnlich schwach. Im Februar waren die Löhne sogar erstmals seit einem Jahr wieder gesunken. Volkswirte gehen zwar davon aus, dass die Lohnentwicklung durch Kalendereffekte verzerrt worden ist. Dennoch hieß es von Händlern, dass die Entwicklung der Stundenlöhne als Vorlage für die US-Notenbank dienen könnte, die Zinsen vorerst nicht weiter zu erhöhen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,77483 (0,77435) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0174 2016-03-04/16:48