Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Der Umbau der Deutschen Bank entpuppt sich als unerwartet zäh. Die Marktturbulenzen in den beiden vergangenen Monaten haben den Abbau von Portfolien verzögert. In den ersten beiden Monaten des Jahres sei es "schlicht nicht möglich" gewesen, bestimmte Transaktionen abzuschließen, sagte Finanzvorstand Marcus Schenck in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 3)
SIEMENS - Der Technologiekonzern Siemens und der spanische Wettbewerber Gamesa wollen einen gemeinsamen Windenergiekonzern gründen. Das Geschäft ist ausgehandelt, doch die Vertragsunterzeichnung zieht sich seit Wochen hin. Alles hängt von der französischen Regierung ab. (Süddeutsche S. 20)
PORSCHE - Der Freispruch für die früheren Porsche-Chefs Wendelin Wiedeking und Holger Härter stößt in Fachkreisen auf Befremden. "Das Gericht hat sich den Zeugen und dem Gutachter zu unreflektiert angeschlossen", sagte der Wirtschaftsstrafrechtler Gerhard Dannecker. (FAZ S. 21)
AIR BERLIN - Wird die größte britische Billigfluggesellschaft Easyjet womöglich zum Rettungsanker für Air Berlin? Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft kämpft zwar seit Jahren mit Verlusten und steckt in einem tiefgreifenden Restrukturierungsprogramm. Daher wäre neben dem arabischen Großaktionär Etihad, der aus aktienrechtlichen Gründen seinen Anteil nicht über 30 Prozent aufstocken darf, eine Beteiligung eines weiteren Investors hilfreich. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung könnte Easyjet als Investor einsteigen. (Welt S. 9)
SENVION - Der Hamburger Windanlagenbauer Senvion wagt nur wenige Tage nach der Absage seines Börsengangs einen neuen Anlauf und macht dabei deutliche Zugeständnisse an die Investoren. Um den Sprung auf das Parkett doch noch zu schaffen, begnügen sich die Eigentümer mit Erlösen von bis zu 318 Millionen Euro. Ursprünglich hatten sie auf mehr als doppelt so viel gehofft. Sein Debüt an der Frankfurter Börse will Senvion bereits an diesem Mittwoch feiern. (Welt S. 13/Börsen-Zeitung S. 9)
VOLKSBANKEN - Die Bankenabgabe erzürnt die Volksbanken. An vorderster Frond steht die WGZ Bank. Doch alle genossenschaftlichen Banken im Rheinland und in Westfalen werden gegen ihren Steuerbescheid Einspruch einlegen, heißt es. (FAZ S. 19)
CITIGROUP - Der Skandal um Aktiendeals auf Kosten der Steuerzahler nimmt neue Dimensionen an: Die deutsche Tochter der US-Bank Citigroup soll für nicht abgeführte Kapitalertragsteuer von mehr als 700 Millionen Euro haften. (Handelsblatt S. 1)
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March 22, 2016 01:12 ET (05:12 GMT)
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