Mitte Februar erschien in der Neuen Zürcher Zeitung ein Artikel über ungewöhnliche Marktindikatoren. Das sind Indikatoren, die über das hinausgehen, was Standardindikatoren wie Einkaufsmanagerindizes oder Arbeitsmarktdaten anzeigen.
Beispiele, so die NZZ, seien Escort-Dienstleistungen in Manhattan (optimistische Banker sorgen für mehr Nachfrage), der Wolkenkratzer-Indikator (rekordhohe Türme werden meist in Euphoriephasen geplant und in Rezessionen eröffnet), sowie der Aktienkurs des Auktionshauses Sotheby's (Vorläufer für Boom- und Bust-Phasen). "Wer als Prognostiker unbekannte Wege finde, um einigermaßen zuverlässig Prognosen zu erstellen, werde diesen komparativen Vorteil für sich behalten", hieß es dort abschließend.
Möglichst viele dieser Indikatoren aufzudecken und zu bewerten, ist Teil des Börsenbrief-Geschäfts. In unseren vergangenen Kolumnen haben wir den Ölpreis und sein Contango, den FANG-Index, Schneestürme, kurze Bärenmärkte und der Offshore-Yuan beschrieben und analysiert.
Wer erinnert sich noch an den TED-Spread oder die Differenz zwischen zwei- und zehnjährigen Anleiherenditen? Beide Indikatoren wurden durch die Nullzinspolitik der Fed außer Kraft gesetzt.
Heute stellen wir drei ungewöhnliche Indikatoren aus unserem Arsenal vor. Wir sind davon überzeugt, dass diese in vielen Jahren noch funktionieren werden. Der sogenannte Smart Money Flow Indikator (SMFI) misst die Differenz zwischen dem 16:00h-Kurs und dem Schlusskurs des Dow Jones Index.
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