Die britische Innogy-Vertriebstochter Npower versucht mit Stellenstreichungen gegen die schwierigen Marktbedingungen anzukämpfen. Im Laufe des Jahres sollen von den 6300 Jobs bei Npower wahrscheinlich rund 900 Stellen wegfallen, wie das Unternehmen in der Nacht zu Freitag mitteilte.
Eigentlich hatte Innogy vor, Npower loszuwerden. Doch nach den geplatzten Gesprächen über eine Vertriebsfusion mit dem britischen Versorger SSE bleibt Innogy darauf sitzen. Für Npower, das unter starkem Wettbewerb und zunehmender Regulierung leidet, prüfe der Vorstand weitere Handlungsoptionen, hieß es Mitte Dezember von Innogy.
Das vor der Übernahme durch den Konkurrenten Eon
Innogy steht im Mittelpunkt weit reichender Pläne von Eon und der eigenen Mutter RWE über eine Neuaufteilung der Geschäftsfelder der beiden Energieriesen. Eon will Innogy übernehmen und dessen Netz- und Vertriebsgeschäft behalten. Die Ökostromproduktion von Eon und Innogy soll an RWE gehen. RWE wird zudem an Eon beteiligt./stk/mis
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AXC0063 2019-02-01/08:35