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MÄRKTE USA/Zeichen an Wall Street stehen auf Gewinnmitnahmen

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem Zweimonatshoch der Wall Street zum Wochenausklang stehen die Zeichen am Montag auf Gewinnmitnahmen. Nach einer dreiwöchigen Rally werde die Luft dünner, heißt es im US-Handel. Bereits am vergangenen Freitag sei zu erkennen gewesen, dass die Dynamik nachlasse. Zumal die US-Arbeitsmarktdaten auch nur auf den ersten Blick wirklich überzeugt hätten, denn für wichtige Unterkomponenten habe dies keineswegs zugetroffen. "Die Versuchung nach dieser zuletzt überzeugenden Erholung, Leerverkaufspositionen aufzubauen, bleibt hoch. (...) Unter der Oberfläche sind Investoren von der Nachhaltigkeit der Rally nicht überzeugt", mahnt IG-Analyst Chris Beauchamp. Der Aktienterminmarkt deutet auf eine etwas leichtere Eröffnung am Kassamarkt hin - trotz eines steigenden Ölpreises.

Im Handel wird zudem auf die schwache Wachstumsprognose in China verwiesen. Der Volkskongress in Peking habe zwar klare Wachstumsbotschaften ausgesandt, dies dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das ausgegebene Wachstumsziel der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt das niedrigste seit einem Vierteljahrhundert darstelle, merken Marktbeobachter kritisch an. Allerdings deutet das Sentiment durchaus kurzfristig weitere Aufschläge an. "Wir müssen uns eigentlich erst dann Sorgen machen, wenn wieder alle zu bullisch eingestellt sind", ergänzt Beauchamp.

Dass die Stimmung am Aktienmarkt weiterhin positiv ist, verdeutlichen die weiterhin fallenden Notierungen am US-Rentenmarkt. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen steigt nach dem höchsten Stand seit gut einem Monat in Reaktion auf die positiv aufgenommenen Arbeitsmarktdaten vom Freitag um weitere 2 Basispunkte auf 1,90 Prozent. Die Fed dürfte ihren Zinserhöhungszyklus in diesem Jahr wie geplant fortsetzen. Zwar dürften die Währungshüter bei der März-Sitzung noch nicht an der Zinsschraube drehen, doch dürfte im Juni die nächste Erhöhung folgen, heißt es.

Am Devisenmarkt scheinen Anleger ähnlich zu denken, der US-Dollar legt zum Euro zu. Allerdings wird die Gemeinschaftswährung zusätzlich von der Erwartung weiterer Lockerungen der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank (EZB) belastet. Die nächste Sitzung lauert bereits am Donnerstag. Der Euro fällt auf 1,0962 Dollar nach Wechselkursen über 1,10 am Freitagabend. Der Goldpreis setzt seinen jüngsten Aufwärtskurs trotz steigender Dollarnotierungen unbeirrt fort. Nach einem 13-Monatshoch zum Wochenschluss klettert der Preis für die Feinunze auf 1.268 nach Preisen um 1.260 Dollar vor dem Wochenende. Während Anleger bei der EZB eine hohe Wahrscheinlichkeit weiterer Schritte für Donnerstag einpreisen, setzen Investoren aktuell verstärkt auf eine Verschiebung der nächsten Zinserhöhung in den USA. Negative Zinsen in Europa und Japan sowie ein schwaches Wachstum in China sprächen für Gold, heißt es.

Auch bei Rohöl kennen die Preise derzeit nur den Weg nach oben. Die erneut gesunkene Anzahl der in den USA in Betrieb befindlichen Bohrlöcher befeuert die Hoffnung auf fallende Fördermengen in den USA. Der Ölminister der Vereinigten Arabischen Emirate Suhail al-Mazrouei sagte am Montag, dass die aktuellen Preise praktisch alle Ölförderer zum Einfrieren ihrer Quoten zwängen. Auch der Ausblick für die Nachfrage bessert sich. Für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI werden aktuell mit 36,17 Dollar 0,7 Prozent mehr aufgerufen als zum Wochenschluss. In der abgelaufenen Woche hatte WTI um 9,6 Prozent zugelegt. Auch Brent steigt, der Preis marschiert wieder Richtung 40 Dollar. Die Analysten sehen die jüngste Ölpreisrally jedoch nicht fundamental unterfüttert. Dazu passen Aussagen des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani. Nach Aufhebung der Sanktionen erobere der Iran konsequent Marktanteile zurück.

Unter den Einzelaktien legen Dupont gegen den Markttrend vorbörslich um 0,1 Prozent zu. Der deutsche Chemiekonzern BASF zieht ein Gebot für den US-Konzern in Erwägung, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen berichtete. Dupont ihrerseits hatte im Dezember gemeinsam mit Dow Chemical die Pläne für eine Fusion der beiden US-Konzerne bekannt gegeben. Apple dürfte im zweiten Geschäftsquartal nur das untere Ende der ohnehin schon pessimistischen Zielspanne erreichen, die das Unternehmen im Januar genannt hatte, meint Pacific Crest. Die Investmentbank senkt daher ihre Schätzungen für die iPhone-Auslieferungen und den Konzernumsatz im Quartal. Der Kurs verliert 0,1 Prozent.

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DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.22 Uhr  Fr, 17:30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD   1,0952  -0,26%        1,0981         1,1012      +0,9% 
EUR/JPY   124,41  -0,39%        124,90         125,44      -2,4% 
EUR/CHF   1,0960  +0,36%        1,0921         1,0923      +0,8% 
GBP/EUR   1,2914  -0,12%        1,2929         1,2914      -4,9% 
USD/JPY   113,61  -0,12%        113,74         113,89      -3,2% 
GBP/USD   1,4147  -0,37%        1,4199         1,4222      -4,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/mgo

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2016 09:12 ET (14:12 GMT)

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