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MÄRKTE USA/Leichte Gewinnmitnahmen - Ölpreise steigen weiter

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem Zweimonatshoch der Wall Street zum Ausklang der Vorwoche stehen die Zeichen am Montag auf Gewinnmitnahmen. Nach einer dreiwöchigen Rally werde die Luft dünner, heißt es im US-Handel. Bereits am vergangenen Freitag sei zu erkennen gewesen, dass die Dynamik nachlasse. Zumal die US-Arbeitsmarktdaten auch nur auf den ersten Blick wirklich überzeugt hätten, denn für wichtige Unterkomponenten habe dies nicht zugetroffen. "Die Versuchung nach dieser zuletzt überzeugenden Erholung, Leerverkaufspositionen aufzubauen, bleibt hoch. (...)

Unter der Oberfläche sind Investoren von der Nachhaltigkeit der Rally nicht überzeugt", mahnt IG-Analyst Chris Beauchamp. Im frühen Geschäft verliert der Dow-Jones-Index 0,2 Prozent auf 16.973 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen jeweils 0,4 Prozent ein. Die Ölpreise steigen zwar, verfehlen aber bislang ihre stützende Wirkung auf die Aktienmärkte, nachdem sie von ihrer jüngsten Erholung schon ein ganzes Stück nach oben getragen wurden.

Wachstumsprognose aus China bremst leicht 
 

Im Handel wird zudem auf die schwache Wachstumsprognose in China verwiesen. Der Volkskongress in Peking habe zwar klare Wachstumsbotschaften ausgesandt, dies dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das ausgegebene Wachstumsziel der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt das niedrigste seit einem Vierteljahrhundert darstelle, merken Marktbeobachter kritisch an.

Allerdings deutet das Sentiment durchaus kurzfristig weitere Aufschläge an. "Wir müssen uns eigentlich erst dann Sorgen machen, wenn wieder alle zu bullisch eingestellt sind", ergänzt Beauchamp.

Dass die Stimmung am Aktienmarkt weiterhin positiv ist, verdeutlichen die erneut fallenden Notierungen am US-Rentenmarkt. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen steigt nach dem höchsten Stand seit gut einem Monat in Reaktion auf die positiv aufgenommenen Arbeitsmarktdaten vom Freitag um weitere 2 Basispunkte auf 1,90 Prozent. Die Fed dürfte ihren Zinserhöhungszyklus in diesem Jahr fortsetzen. Zwar dürften die Währungshüter bei der März-Sitzung noch nicht an der Zinsschraube drehen, doch könnte im Juni die nächste Erhöhung folgen, heißt es.

Am Devisenmarkt scheinen Anleger ähnlich zu denken, der US-Dollar legt zum Euro zu. Allerdings wird die Gemeinschaftswährung zusätzlich von der Erwartung weiterer Lockerungen der Geldpolitik durch die EZB am Donnerstag belastet. Der Euro fällt auf 1,0954 Dollar nach Wechselkursen über 1,10 am Freitagabend. Der Goldpreis setzt seinen jüngsten Aufwärtskurs trotz steigender Dollarnotierungen unbeirrt fort. Nach einem 13-Monatshoch zum Wochenschluss klettert der Preis für die Feinunze auf 1.267 von 1.260 Dollar. Negative Zinsen in Europa und Japan sowie ein schwaches Wachstum in China sprächen für Gold, heißt es.

Brent-Öl auf Kurs Richtung 40 Dollar 
 

Auch bei Rohöl kennen die Preise derzeit nur den Weg nach oben. Die erneut gesunkene Anzahl der in den USA in Betrieb befindlichen Bohrlöcher befeuert die Hoffnung auf fallende Fördermengen in den USA. Der Ölminister der Vereinigten Arabischen Emirate Suhail al-Mazrouei sagte am Montag, dass die aktuellen Preise praktisch alle Ölförderer zum Einfrieren ihrer Quoten zwängen. Für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI werden aktuell mit 36,48 Dollar 1,6 Prozent mehr aufgerufen als zum Vorwochenschluss. In der abgelaufenen Woche hatte WTI um 9,6 Prozent zugelegt. Auch Brent steigt, der Preis marschiert wieder Richtung 40 Dollar. Das Barrel kostet 39,28 Dollar.

Die Analysten von Barclays sehen die jüngste Ölpreisrally jedoch nicht fundamental unterfüttert. Dazu passen Aussagen des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani. Nach Aufhebung der Sanktionen erobere der Iran konsequent Marktanteile zurück, so seine Einschätzung.

Unter den Einzelaktien legen Dupont gegen den Markttrend um 2,7 Prozent zu, weil der deutsche Chemieriese BASF ein Gebot für den US-Konzern in Erwägung ziehen soll, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtet. Dupont seinerseits hatte im Dezember gemeinsam mit Dow Chemical Pläne für eine Fusion bekannt gegeben. Dow Chemical zeigen sich unverändert.

Apple dürfte im zweiten Geschäftsquartal nur das untere Ende der ohnehin schon pessimistischen Zielspanne erreichen, die das Unternehmen im Januar genannt hatte, meint Pacific Crest. Die Investmentbank senkt daher ihre Schätzungen für die iPhone-Auslieferungen und den Konzernumsatz im Quartal. Der Kurs verliert 0,7 Prozent.

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INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           16.975,54      -0,18        -31,23          -2,58 
S&P-500         1.993,48      -0,33         -6,51          -2,47 
Nasdaq-Comp.    4.700,21      -0,36        -16,81          -6,13 
Nasdaq-100      4.311,40      -0,41        -17,60          -6,14 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 8.22 Uhr  Fr, 17:30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,0954     -0,24%        1,0981         1,1012      +0,9% 
EUR/JPY           124,40     -0,39%        124,90         125,44      -2,4% 
EUR/CHF           1,0956     +0,32%        1,0921         1,0923      +0,7% 
GBP/EUR           1,2928     -0,01%        1,2929         1,2914      -4,8% 
USD/JPY           113,56     -0,15%        113,74         113,89      -3,3% 
GBP/USD           1,4162     -0,26%        1,4199         1,4222      -4,0% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          36,60      31,48          1,89           0,68      -6,5% 
Brent/ICE          39,13      38,72          1,06           0,41      -1,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.265,05   1.258,00         +0,6%          +7,05     +19,3% 
Silber (Spot)      15,59      15,50         +0,5%          +0,09     +12,8% 
Platin (Spot)   1.000,61     981,21         +2,0%         +19,40     +12,2% 
Kupfer-Future       2,26       2,27         -0,3%          -0,01      +6,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2016 09:55 ET (14:55 GMT)

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