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MÄRKTE ASIEN/Schanghai schafft den Dreh ins Plus

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Die Börse in Schanghai hat am Dienstag zunächst belastende Faktoren abgeschüttelt. Nachdem der Leitindex die längste Zeit im Minus notiert hatte, schaffte er bis Handelsende den Dreh in ein Miniplus von 0,1 Prozent. An den übrigen Märkten in Ostasien dominierten aber rote Vorzeichen, womit die jüngste mehrtägige Rally an vielen Plätzen der Region ein Ende fand. Die festen Rohstoffpreise konnten die Abgaben an diesen Märkten nicht verhindern.

Schanghai steckt Exporteinbruch weg 
 

In China lasteten zunächst neue Konjunkturdaten auf den Aktienkursen. So waren im Februar die chinesischen Exporte gegenüber dem Vorjahr das achte Mal in Folge gesunken, und zwar um drastische 25,4 Prozent nach einem Minus von 11,2 Prozent im Januar. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Minus von 15 Prozent gerechnet. Die Daten bestätigten damit die Sorge um eine weitere Eintrübung der zweitgrößten Ökonomie der Welt. Volkswirt Louis Kuijs von Oxford Economics sagte indessen, die Daten seien nicht so schwach wie sie auf den ersten Blick erschienen. Der zweistellige Rückgang bei Ex- und Importen spiegele vor allem den Verfall der Rohtoffpreise, während das Volumen der gehandelten Waren in den vergangenen Monaten zugelegt habe.

Daneben hatte in Schanghai vor allem die Sorge gelastet, dass die Regierung die spekulativ aufgeheizten Immobilienmärkte des Landes abkühlen will. Die Aktien des Sektors gaben überwiegend nach. Die chinesischen Behörden hatten vor den Risiken der Verschuldung im Immobilienmarkt des Landes gewarnt. Der Bürgermeister von Chongqing sagte, China könnte vor einem finanziellen Desaster stehen, sollte es lokalen Behörden erlaubt werden, Hauskäufe mit Maßnahmen wie der Reduzierung von erforderlichen Geldzahlungen anzukurbeln. Unter den Werten der Branche verloren Poly Real Estate Group 1,3 Prozent, sie lagen zunächst aber um rund 4 Prozent im Minus.

In Hongkong brachen die Aktien des angeschlagenen Schiffbauers China Huarong Energy um 24 Prozent ein. Die frühere China Rongsheng Heavy Industries will durch die Ausgabe neuer Aktien ihre Schulden in den Griff kriegen.

Der australische Markt nahm zur Schanghaier Börse die gegenläufige Route. Er drehte im Tagesverlauf auf rotes Terrain ab, nachdem er sechs Sitzungen in Folge mit Gewinnen beendet hatte. Die jüngst festen Banken- und Energiewerte schlossen mit Verlusten.

Erholte Rohstoffpreise schlagen nicht auf Aktien durch 
 

Die fortgesetzte Erholung an den Rohstoffmärkten erbrachte für die Aktien des Sektors kaum Erleichterung. Der Preis für ein Fass der Ölsorte Brent war am Montag über 40 Dollar geklettert und verblieb trotz leichter Verluste am Morgen über dieser Marke. Auch die Aufwärtsbewegung bei Eisenerz setzte sich fort. In den Aktien der Branchen wurden aber trotzdem Gewinne mitgenommen, so fielen etwa in Sydney Fortescue Metals um über 9 Prozent nach dem über 20-prozentigen Höhenlauf am Vortag. BHP Billiton gaben den ersten Tag in sechs Sitzungen nach, und zwar um 1,8 Prozent. Rio Tinto verloren sogar 2,6 Prozent. Der Goldpreis lief weiter nach oben. Die Feinunze wurde mit 1.275 Dollar bezahlt, ein Tagesplus von 0,5 Prozent.

Der Markt in Japan litt unter dem weiter erstarkten Yen, der seine Vortagesgewinne zum Dollar noch ausbaute. Der Greenback wurde mit 112,85 Yen bezahlt nach einem Tageshoch am Montag bei 113,89 Yen. Teilnehmer begründeten die Dollarschwäche mit den vorsichtigen Aussagen von US-Notenbankern zur wirtschaftlichen Lage in Amerika. Für den Nikkei ging es um 0,8 Prozent talwärts. Besonders abverkauft wurden Metall-, Energie- und Bankenwerte. Unter den Exportwerten verlor die Aktie des Roboterherstellers Yaskawa Electric 5 Prozent und die des Autoteile-Herstellers Aisin Seiki 3,3 Prozent.

Suzuki Motor wurden von der Sorge einer Verwässerung der Aktien gedrückt. Der Autokonzern hatte am Montag nach Börsenschluss über seinen Plan zur Ausgabe zweier Wandelanleihen informiert. Dagegen ging es mit der Softbank-Aktie 1,7 Prozent nach oben. Der Telekom- und Internetkonzern will sich aufspalten: In ein Unternehmen, das sich auf den langsam wachsenden heimischen Telekommarkt konzentriert, und ein anderes, das sich um die Technologieinvestitionen im Ausland kümmert.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.108,00   -0,68%    -3,55%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.783,15   -0,76%   -11,82%              07:00 
Kospi (Seoul)                         1.946,12   -0,60%    -0,77%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.901,39   +0,14%   -18,02%              08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.107,67   +0,09%   -16,71%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           20.023,47   -0,68%    -8,63%              09:00 
Taiex (Taiwan)                        8.664,31   +0,06%    +3,91%              06:30 
Straits-Times (Singapur)              2.793,16   -1,07%    -3,11%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.685,67   -0,72%    -0,40%              10:00 
BSE (Mumbai)                         24.662,37   +0,06%    -5,57%              11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 11.02 Uhr 
EUR/USD   1,1041  +0,2%    1,1015         1,0972 
EUR/JPY   124,60  -0,2%    124,88         124,69 
USD/JPY   112,86  -0,5%    113,37         113,66 
USD/KRW  1207,88  +0,7%   1200,05        1204,08 
USD/CNY   6,5052  -0,2%    6,5168         6,5149 
USD/CNH   6,5077  -0,1%    6,5120         6,5152 
USD/HKD   7,7666  +0,0%    7,7649         7,7687 
AUD/USD   0,7425  -0,5%    0,7466         0,7407 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 08, 2016 03:34 ET (08:34 GMT)

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