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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Auslaufen der Rohstoff-Rally drückt Aktienkurse

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Auf breiter Front nachgebende Rohstoffpreise haben sich am Mittwoch als belastender Faktor an den ostasiatischen Börsen erwiesen. Vor allem der Aktienmarkt in Schanghai zeigte sich davon geschwächt, konnte allerdings im späten Verlauf die Verluste deutlich begrenzen. Er schloss 1,3 Prozent im Minus, nachdem er im Tagestief bereits über 3 Prozent verloren hatte. Auch in Tokio und Hongkong ging es bergab, während sich die Börse in Australien von den Vortagesverlusten erholte.

Die Kaufbereitschaft wurde auch die US-Vorgaben gedämpft, denn die Wall Street hatte am Dienstag Verluste zu verkraften. Darüber hinaus sorgte die am Donnerstag anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank für Zurückhaltung. Am Markt wird mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik gerechnet, doch manche Anleger befürchten, dass die Erwartungen hierfür bereits zu hoch geschraubt wurden und Enttäuschungspotenzial droht.

Rohstoffmärkte wieder unter Druck 
 

Im Fokus standen die Rohstoffmärkte, die die Aufwärtsbewegung der jüngsten Zeit nicht verlängern konnten. So hatte der Ölpreis am Dienstagnachmittag Aufschläge wieder abgegeben und war dann ins Minus abgedreht. Der Preis für Brent-Öl war auf Tagesbasis um 2,9 Prozent gefallen und schloss unter der 40-Dollar-Marke. Die Sorge um die weiter klaffende Schere zwischen Angebot und Nachfrage verunsichert damit wieder die Anleger, die zunehmend bezweifeln, ob die jüngste Erholung von Dauer sein wird. Am Morgen kann sich der Ölpreis nur minimal von den Verlusten erholen.

Auch andere Rohstoffe waren am Dienstag im späten Geschäft unter Druck geraten, so gab etwa Kupfer 2,7 Prozent ab, Nickel sogar 8,5 Prozent. Im asiatischen Handel verharrten die Notierungen am Mittwoch auf dem niedrigeren Niveau. Der Goldpreis gab nach und verlor am Morgen um weitere 0,5 Prozent auf 1.254 Dollar je Feinunze.

Schanghai beendet Aufwärtslauf 
 

In Schanghai schlossen die Aktien nach sechs Tagen in Folge mit Gewinnen nun im Minus. Abverkauft wurden unter anderem die Aktien von chinesischen Stahlproduzenten, nachdem berichtet worden war, dass in der nordchinesischen Provinz Hebei bis 2020 offenbar 60 Prozent der Stahlfabriken geschlossen werden sollen. Shanghai Hualian Mining fielen um 7,6 Prozent, Shandong Jinling Mining um 8,5 Prozent. Die Verlusteingrenzung am Gesamtmarkt wzum Handelsende wurde durch die Bankenwerte ausgelöst, die sich von ihren Tiefs erholten.

Am Tokioter Aktienmarkt verlor der Nikkei 0,8 Prozent auf 16.642 Punkte. Minen-, Schifffahrts- und Stahlwerte führten die Abwärtsbewegung an und spiegelten damit die Sorge um den Zustand der weltweiten Konjunktur, voran in China. Exportwerte litten unter dem weiter befestigten Yen. So verloren Fujifilm Holdings 2,5 Prozent und Bridgestone 2,3 Prozent. Wegen der Unsicherheit um die Konjunktur außerhalb Japans flüchteten viele Anleger in Unternehmen mit heimischem Schwerpunkt. Davon profitierten etwa Nippon Telegraph & Telephone mit Gewinnen von 5 Prozent.

Sydney trotzt regionalem Abwärtstrend 
 

Gegen den dominierenden Trend schloss der australische Markt 1 Prozent fester und erklomm damit ein Zweimonatshoch. Vor allem die vier großen Bankenwerte erholten sich und führten den Leitindex nach oben; die Titel gewannen zwischen 1,1 und 2,6 Prozent. Betty Lam von Vital Addition sprach von Schnäppchenkäufen nach den Verlusten am Vortag. Anders sah es bei den Rohstoffwerten aus, die mit den gesunkenen Preisen nach unten liefen. BHP Billiton und Rio Tinto verloren jeweils rund 2 Prozent. Auch Energiewerte wurden verkauft.

Im Hongkonger Markt waren Cathay Pacific gegen den knapp behaupteten Gesamttrend gesucht. Die Aktie verteuerte sich um 4,5 Prozent, nachdem die Fluglinie ihren Nettogewinn 2015 nahezu verdoppelt hatte. Das beste Ergebnis seit 2010 wurde von niedrigeren Treibstoffpreisen und der kräftigen Nachfrage getragen.

Am Devisenmarkt wurde der Yuan von der chinesischen Zentralbank 0,10 Prozent schwächer gestellt. Etwas Druck auf die Währung kam überdies vom schwachen chinesischen Aktienmarkt. Dagegen konnte der Yen angesichts der Risikoscheu der Anleger seine Vortagesgewinne gegen den Dollar halten, so dass der Greenback nun bei 112,54 Yen steht. Am Dienstag im Tageshoch notierte der Dollar noch bei 113,37 Yen. Noch deutlicher legte die japanische Währung gegen den Euro zu, der im Vorfeld der EZB-Sitzung unter Druck steht.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.157,20   +0,96%    -2,62%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.642,20   -0,84%   -12,56%              07:00 
Kospi (Seoul)                         1.952,95   +0,35%    -0,43%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.862,56   -1,34%   -19,12%              08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.071,91   -1,15%   -17,67%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           19.985,50   -0,13%    -8,80%              09:00 
Straits-Times (Singapur)              2.794,99   +0,58%    -3,04%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.682,98   -0,29%    -0,56%              10:00 
BSE (Mumbai)                         24.534,84   -0,50%    -6,06%              11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 11.02 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,0983  -0,2%    1,1006         1,0972     +1,1% 
EUR/JPY   123,59  -0,4%    124,02         124,69     -3,1% 
USD/JPY   112,53  -0,1%    112,68         113,66     -4,1% 
USD/KRW  1215,09  +0,4%   1209,75        1204,08     +3,3% 
USD/CNY   6,5149  +0,2%    6,5047         6,5149     +0,3% 
USD/CNH   6,5183  +0,1%    6,5088         6,5152     -0,8% 
USD/HKD   7,7665  -0,0%    7,7665         7,7687     +0,2% 
AUD/USD   0,7434  +0,1%    0,7424         0,7407     +2,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 09, 2016 03:01 ET (08:01 GMT)

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