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MÄRKTE EUROPA/DAX bügelt Delle vom Vortag wieder aus

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Schaukelbörse setzt sich am Mittwoch fort. Der DAX steigt am Mittag um 1,2 Prozent auf 9.806 Punkte und macht damit die Verluste des Vortages wieder mehr als wett. Seit einer Woche pendelt der DAX in einer Spanne, die von 9.600 bis 9.900 Punkten reicht. Vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) kann sich kein klarer Trend ausbilden. Der Euro-Stoxx-50 rückt um 1,3 Prozent auf 3.040 Punkte vor. Am Rentenmarkt geben die Kurse von Bundesanleihen leicht nach.

Erwartungen an EZB sind hoch 
 

Dass die Aktienmärkte die Mitte Februar begonnene Erholung zuletzt nicht fortgesetzt haben, dürfte an den hoch gesteckten Erwartungen an die EZB-Sitzung liegen. Immerhin erwarten Volkswirte im Konsens eine weitere Senkung des Bankeneinlagensatzes um 10 Basispunkte auf minus 0,40 Prozent sowie ein um rund 15 Milliarden Euro höheres monatliches Volumen der Anleihekäufe. Gegenwärtig beträgt das Volumen 60 Milliarden Euro.

Während Staatsanleihen aus der Eurozone davon profitieren sollten, dürfte der Euro darunter leiden. Dieser wertet am Mittag zum US-Dollar auf 1,0965 ab, nachdem er in Asien noch über 1,10 Dollar gehandelt worden ist. Auch zum Yen gibt der Euro nach, ebenso zum britischen Pfund. Ein schwacher Euro ist zwar positiv für Europas Aktienmärkte, allerdings besteht die Gefahr, dass die EZB wie Anfang Dezember die Finanzmärkte enttäuscht.

David Simner, Manager des Fidelity Euro Bond Fund ist hier aber optimistisch: "Die EZB dürfte alles daran setzen, einen Ausverkauf an den Märkten zu vermeiden, wie wir ihn nach ihrer Sitzung im Dezember gesehen haben".

Das britische Pfund wertet nicht nur zum Euro, sondern auch zum US-Dollar auf. Der Ausstoß des verarbeitenden Gewerbes in Großbritannien ist im Januar um 0,7 Prozent gestiegen und hat damit die Prognose von 0,2 Prozent deutlich übertroffen. Das stützt die britische Währung.

Deutsche Post und Eon nach Zahlen schwächer 
 

Am deutschen Aktienmarkt werden Deutsche Post und Eon verkauft. Die Ankündigung eines umfangreichen Aktienrückkaufs hatte den Kurs der Deutschen Post am Vortag nach oben schnellen lassen. Die am Morgen veröffentlichten Ergebnisse im vierten Quartal haben der Aktie keinen Impuls mehr geben können, so dass Anleger Kursgewinne mitnehmen. Deutsche Post verlieren 0,9 Prozent.

Eon geben um 0,5 Prozent nach. Die sinkenden Börsenstrompreise bereiten Eon nach wie vor große Probleme: Der Energiekonzern hat im Jahr vor seiner geplanten Aufspaltung einen Rekordverlust geschrieben. Lawson Steele von der Berenberg Bank rechnet damit, dass Eon die Dividende für 2016 um mehr als ein Drittel wird kürzen müssen.

Telecom Italia, Credit Agricole und Inditex gesucht 
 

In Mailand verteuern sich Telecom Italia um 3,8 Prozent. Grund sind Spekulationen um einen Einstieg der französischen Orange bei den Italienern. Frankreichs Präsident Francois Hollande und Italiens Premier Matteo Renzi haben in Venedig laut Presseberichten über die Möglichkeit gesprochen, mit Fusionen neue europäische "Champions" im Telekommunikationssektor zu schaffen. Sie hätten angedeutet, gegen eine Fusion von Orange und Telecom Italia nichts einzuwenden zu haben. Orange steigen um 1,6 Prozent.

Die französische Bank Credit Agricole will den Nettogewinn bis 2019 auf 4,2 Milliarden Euro steigern, verglichen mit 3,5 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Der Kurs steigt daraufhin um 3,1 Prozent und stützt den europäischen Bankensektor, der um 1,3 Prozent zulegt. Societe Generale legen um 2,5 Prozent zu und BNP Paribas um 1,5 Prozent.

In Madrid verteuern sich Aktien der Bekleidungsgruppe Inditex um 4 Prozent. Die Spanier haben den Gewinn im vergangenen Jahr um 15 Prozent erhöht und wollen weiter expandieren. In London steigen Prudential um 3,8 Prozent. Der Lebensversicherer hat den operativen Gewinn im vergangenen Jahr deutlich gesteigert und zahlt den Aktionären nun eine Sonderdividende von 10 Pence je Aktie.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.043,62       1,39         41,61          -6,85 
Stoxx-50        2.866,26       1,20         33,91          -7,55 
DAX             9.822,13       1,33        129,31          -8,57 
MDAX           19.586,16       0,93        179,81          -5,72 
TecDAX          1.612,47       0,56          8,94         -11,92 
SDAX            8.437,72       0,31         25,76          -7,26 
FTSE            6.161,99       0,60         36,55          -1,29 
CAC             4.452,90       1,11         48,88          -3,97 
Bund-Future      162,38%                     -331           2,77 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8.28 Uhr  Di, 17:34 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,0967     -0,13%        1,0981         1,1044      +1,0% 
EUR/JPY           123,40     -0,11%        123,53         124,30      -3,2% 
EUR/CHF           1,0982     +0,25%        1,0955         1,0961      +1,0% 
GBP/EUR           1,2964     +0,31%        1,2924         1,2876      -4,5% 
USD/JPY           112,52     -0,01%        112,53         112,55      -4,2% 
GBP/USD           1,4216     +0,17%        1,4192         1,4221      -3,6% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          37,10      36,50          1,64           0,60      -5,2% 
Brent/ICE          40,28      39,65          1,59           0,63      +1,4% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.251,09   1.260,00         -0,7%          -8,91     +18,0% 
Silber (Spot)      15,27      15,35         -0,5%          -0,08     +10,5% 
Platin (Spot)     976,75     987,00         -1,0%         -10,25      +9,6% 
Kupfer-Future       2,24       2,22         +0,8%          +0,02      +4,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 09, 2016 06:56 ET (11:56 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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