NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind am Donnerstag noch weiter ins Minus gerutscht. Zuvor war die Freude über die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) schnell verpufft, so dass die wichtigsten Indizes anfängliche Gewinne wieder eingebüßt hatten. Die Entwicklung war zeitweise einhergegangen mit einem weiteren deutlichen Rückgang der Ölpreise, die derzeit als Konjunkturindikator gelten. Zuletzt grenzten die Preise für das "Schwarze Gold" ihre Verluste wieder etwas ein.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P-500-Index
Die gute Börsenstimmung in Europa hatte sich zunächst auch auf die Wall Street übertragen, weil die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik deutlich stärker gelockert hatte als von vielen Experten erwartet worden war. Allerdings hatte EZB-Präsident Mario Draghi bei der Pressekonferenz im Anschluss an den Zinsentscheid gesagt, dass er derzeit keinen Grund für weitere Zinssenkungen sieht. Damit kamen Börsianern zufolge am Markt Zweifel auf, ob die Maßnahmen Draghis reichen, die Konjunktur in der Eurozone anzukurbeln.
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