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MÄRKTE ASIEN/Immobilienwerte treiben Börsen in Schanghai und Hongkong

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Asien setzen auch zu Wochenbeginn ihre jüngste Aufwärtsbewegung fort. Damit geht es auch nach zuletzt vier Handelswochen in Folge mit Kursgewinnen weiter nach oben. Spitzenreiter ist der Aktienmarkt in Schanghai. Hier treiben Aufschläge bei den Immobilienwerten den Index nach oben. Der Schanghai-Composite gewinnt 2,5 Prozent auf 2.882 Punkte und der Hang-Seng-Index legt in Hongkong um 1,2 Prozent zu. Erneut schwache Konjunkturdaten aus China werden dagegen von den Investoren weitgehend ausgeblendet. In Japan schieben Aufschläge bei Banken-und Versicherungswerten den Nikkei-225-Index um 1,6 Prozent auf 17.212 Punkte nach oben.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt sendet weiter beunruhigende Signale aus. So haben Überkapazitäten und eine schwächelnde Nachfrage dafür gesorgt, dass sowohl die chinesische Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze in den ersten beiden Monaten des Jahres hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Als "recht düster" bezeichnet Commerzbank-Volkswirt Zhou Hao das aktuelle Bild der chinesischen Konjunktur. Normalerweise gebe es rund um das chinesische Neujahrsfest einen starken Rückgang und einen starken Anstieg. "Dieses Jahr ist da nur ein starker Rückgang", so der Teilnehmer.

Immobilienwerte mit kräftigem Plus 
 

Für gute Stimmung sorgen die Werte aus dem Immobiliensektor. Das größte chinesische Immobilienunternehmen China Vanke hat angekündigt, Teile der Shenzhen Metro Group zu übernehmen. Zudem gab China Vanke starke Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr bekannt. Die chinesische Regierung hat in den vergangenen Monaten die staatlichen Rahmenbedingungen gelockert um so die Hausverkäufe anzukurbeln. Der Immobiliensektor in China legt um über 2 Prozent zu. Für China Vanke geht es um 11,9 Prozent nach oben, Real Estate Group Co. Ltd. gewinnen 3,2 Prozent und Gree Real Estate Co. Ltd. steigen um 3,5 Prozent.

Zudem verkauft das Konglomerat Citic seinen indländischen Wohnimmobilienbestand an den Immobilienentwickler China Overseas Land & Investment für rund 31 Milliarden Yuan, umgerechnet rund 4,3 Milliarden Euro. Citic will sich stärker auf die Entwicklung von Geschäftsimmobilien konzentrieren. Citic legen um 1,7 Prozent zu.

Notenbank-Sitzungen im Blickpunkt 
 

Nach den erneuten Lockerungen der Europäischen Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche sind die Blicke der Anleger nun auf die Sitzungen der US-Notenbank und der Bank of Japan in dieser Woche gerichtet. Angesichts der zuletzt soliden US-Konjunkturdaten ist der Spielraum für die Fed groß und damit auch der Überraschungseffekt für die Märkte. Wichtig sind Fed-Aussagen vor allem mit Blick auf den Zinsunterschied zwischen den USA und dem Euroraum.

In Tokio stützen weiter die erneuten Lockerungsmaßnahmen der EZB. Die Frage sei nun, ob mit der Sitzung der Bank of Japan in dieser Woche das positive Momentum eine Fortsetzung erfahre, heißt es von einem Teilnehmer. Dai-ichi Life Insurance steigen um 8,6 Prozent und Mitsubishi UFJ Financial Group klettern um 3,6 Prozent. Als leichte Stütze erweisen sich auch die Maschinenbauaufträge für Januar. Im Kern legten diese um 15 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, während Volkswirte lediglich mit einem Plus von 2,7 Prozent gerechnet hatten. Allerdings unterliegen die Maschinenbauaufträge deutlichen Schwankungen.

Ölpreise und Gold zeigen sich stabil 
 

Die Ölpreise verteidigen ihre Gewinne vom Freitag. Für Auftrieb hatte gesorgt, dass die Internationale Energieagentur (IEA) von einem nachlassenden Ölangebot rund um den Globus sprach. Zudem ist die Zahl der aktiven Erdöl- und Erdgas-Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Zählungen Ende 1948 gesunken. Für einen Barrel der US-Sorte WTI müssen aktuell 38,42 Dollar bezahlt werden, ein Minus von 0,2 Prozent. Für Brent geht es dagegen um 0,3 Prozent auf 40,50 Dollar nach oben.

Der Goldpreis legt nach den Gewinnmitnahmen vom Wochenausklang im asiatischen Handel leicht zu. Die Feinunze kostet 1.256 Dollar, ein Aufschlag von 0,4 Prozent. Damit bewegt sich der Goldpreis weiter in der Nähe seines Jahreshochs von 1.284 Dollar. Wenig Bewegung gibt es dagegen am Devisenmarkt. Der Euro notiert weiterhin knapp über 1,1150 Dollar seitwärts, der Dollar zeigt sich mit 113,75 Yen auf dem Niveau vom Freitag.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.185,50   +0,37%    -2,08%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   17.212,25   +1,61%    -9,57%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.881,60   +2,54%   -18,58%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           20.448,91   +1,23%    -6,69%              09:00 
Straits-Times (Singapur)              2.853,22   +0,86%    -1,02%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.700,57   +0,24%    +0,48%              10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 9.01 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,1164  -0,0%    1,1165        1,1152     +2,8% 
EUR/JPY   127,00  +0,0%    126,94        126,84     -0,4% 
USD/JPY   113,75  +0,1%    113,69        113,73     -3,1% 
USD/KRW  1187,90  -1,5%   1187,90       1193,25     +1,0% 
USD/CNY   6,4953  -0,2%    6,4953        6,4949     +0,0% 
USD/CNH   6,4873  +0,0%    6,4863        6,4926     -1,2% 
USD/HKD   7,7588  -0,0%    7,7601        7,7618     +0,1% 
AUD/USD   0,7574  +0,3%    0,7549        0,7500     +4,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/mgo

(END) Dow Jones Newswires

March 14, 2016 02:00 ET (06:00 GMT)

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