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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt sendet weiterhin beunruhigende Signale aus. So haben Überkapazitäten und eine schwächelnde Nachfrage dafür gesorgt, dass sowohl die chinesische Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze in den ersten beiden Monaten des Jahres hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Das Wachstum der Industrieproduktion verlangsamte sich zu Jahresbeginn. Wie die Nationale Statistikbehörde mitteilte, produzierte die chinesische Industrie in den Monaten Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lediglich 5,4 Prozent mehr. Damit verfehlte die Industrieproduktion die Erwartungen der im Vorfeld vom Wall Street Journal befragten Volkswirte, die im Mittel auf ein Plus von 5,6 Prozent gelautet hatte. Im Dezember war die Industrieproduktion noch um 5,9 Prozent gewachsen. Auch die Einzelhandelsumsätze, zuletzt einer der wenigen konjunkturellen Lichtblicke Chinas, blieben hinter den Erwartungen zurück. Sie legten im Januar und Februar lediglich um 10,2 Prozent zu, während Volkswirte eine Zunahme um 11,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert hatten. Im Dezember waren die Einzelhandelsumsätze noch um 11,1 Prozent gestiegen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.007,40  -0,15% 
Nikkei-225            17.233,75  +1,74% 
Hang-Seng-Index       20.453,21  +1,26% 
Shanghai-Composite     2.873,29  +2,24% 
S&P/ASX 200            5.185,50  +0,37% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Aktienmärkte in Asien setzen auch zu Wochenbeginn ihre jüngste Aufwärtsbewegung fort. Damit geht es auch nach zuletzt vier Handelswochen in Folge mit Kursgewinnen weiter nach oben. Spitzenreiter ist die Börse in Schanghai. Hier treiben Aufschläge bei den Immobilienwerten den Index nach oben. Erneut schwache Konjunkturdaten aus China werden dagegen von den Investoren weitgehend ausgeblendet. In Japan schoben Aufschläge bei Banken-und Versicherungswerten den Nikkei-225-Index um 1,7 Prozent auf 17.234 Punkte nach oben. Das größte chinesische Immobilienunternehmen China Vanke hat angekündigt, Teile der Shenzhen Metro Group zu übernehmen. Zudem gab China Vanke starke Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr bekannt. Die chinesische Regierung hat in den vergangenen Monaten die staatlichen Rahmenbedingungen gelockert um so die Hausverkäufe anzukurbeln. Nach den erneuten Lockerungen der Europäischen Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche sind die Blicke der Anleger nun auf die Sitzungen der US-Notenbank und der Bank of Japan in dieser Woche gerichtet.

US-NACHBÖRSE

Die Aktien von Bojangles haben ihre kräftigen Gewinne aus dem regulären Handel nach der Schlussglocke am Freitag verteidigt. Die Restaurantkette hat mit dem Gewinn je Aktie die Erwartungen der Analysten übertroffen. Auch der Ausblick lag über den Prognosen des Marktes. Nachdem die Aktie im regulären Handel um knapp 24 Prozent nach oben geschossen war, ging es nachbörslich bis um 19.48 Uhr Ortszeit um weitere 0,2 Prozent auf 18,60 Dollar nach oben.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           17.213,31       1,28        218,18          -1,22 
S&P-500         2.022,19       1,64         32,62          -1,06 
Nasdaq-Comp.    4.748,47       1,85         86,31          -5,17 
Nasdaq-100      4.361,83       1,75         74,86          -5, 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,00 Mrd  1,05 Mrd 
Gewinner             2.625     1.326 
Verlierer              523     1.774 
Unverändert             57        98 
 

Sehr fest - Nachdem sich die Wall Street am Donnerstag der turbulenten Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten weitgehend entzog, ist sie am Freitag auf der Erholungswelle mitgeschwommen. "Was wir sehen ist eine Reaktion auf die steigenden Ölpreise und die Kommentare (der Internationalen Energie Agentur), dass die Preise den Boden gesehen haben, unterstützt von Rückenwind durch die EZB-Entscheidung", kommentierte Marktstrategin Kristina Hooper von Allianz Global Investors. Eine positive Interpretation der EZB-Maßnahmen und unter anderem die Hoffnung, dass das expansive Paket die Konjunktur befeuern wird, dominierten das Geschehen. Zudem dürfte zumindest ein Teil der zusätzlichen Liquidität auf der Suche nach Anlage am Aktienmarkt landen. Mut schöpften die US-Anleger auch wieder von den Ölpreisen. Sie legten wieder zu, nachdem sie am Vortag einen Rücksetzer gemacht hatten. Mit einem Aufschlag von 2,2 Prozent spiegelte der Energiesektor die steigenden Ölpreise wider. Gesucht waren auch Aktien von Banken, die mutmaßlich mit am stärksten von der Lockerungspolitik der EZB profitieren dürften. Ihr Sektorindex legte 2,8 Prozent zu.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre      96 26/32   -14/32       1,977%     +5,0 
30 Jahre      94 29/32   -31/32       2,747%     +5,0 
 

Die Renditen stiegen mit der Aussicht auf steigende US-Zinsen weiter. Die am Freitag gemeldeten US-Importpreise waren im Februar weniger stark als gedacht gesunken, was den Plänen der US-Notenbanker, die Zinsen nach und nach anzuheben, eher in die Hände spielt. Gleichwohl wird damit beim März-Treffen noch nicht gerechnet. Zudem waren die als sicherer Hafen geltenden Papiere angesichts der guten Stimmung und gestiegenen Risikobereitschaft am Aktienmarkt nicht gefragt. Zehnjährige Treasuries rentierten mit knapp 1,98 Prozent, 5 Basispunkte höher und damit auf dem höchsten Niveau seit Anfang Februar.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 9.01 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,1163  -0,0%    1,1165        1,1152     +2,8% 
EUR/JPY   126,98  +0,0%    126,94        126,84     -0,4% 
USD/JPY   113,75  +0,1%    113,69        113,73     -3,1% 
USD/KRW  1187,90  -1,5%   1187,90       1193,25     +1,0% 
USD/CNY   6,4953  -0,2%    6,4953        6,4949     +0,0% 
USD/CNH   6,4894  +0,0%    6,4863        6,4926     -1,2% 
USD/HKD   7,7603  +0,0%    7,7601        7,7618     +0,1% 
AUD/USD   0,7547  -0,0%    0,7549        0,7500     +3,6% 
 
 

Nach dem Höhenflug des Euro am Vortag konnte sich der Dollar nur leicht erholen. Die Gemeinschaftswährung lag zuletzt bei 1,1154 Dollar. An eine kurzfristige Zinsanhebung durch die Fed glaube kaum jemand, hieß es. Im asiatischen Handel zeigten sich am Devisenmarkt kaum Veränderungen. Der Euro notierte weiterhin knapp über 1,1150 Dollar seitwärts, der Dollar zeigte sich auf dem Niveau vom Freitag.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  +/-  %  +/- USD  Vortag (Schluss) 
WTI/Nymex             38,30             38,50   -0,52    -0,20             38,50 
Brent/ICE             40,34             40,39   -0,12    -0,05             40,34 
 
 

Der Fasspreis für US-Leichtöl der Sorte WTI stieg zuletzt um 1,9 Prozent zum US-Settlement vom Donnerstag auf 38,53 Dollar, das Barrel der europäischen Referenzsorte Brent kostete mit 40,43 Dollar 0,9 Prozent mehr. Für Auftrieb sorgte, dass die Internationale Energieagentur (IEA) von einem nachlassenden Ölangebot rund um den Globus sprach. Auch die zuletzt sehr skeptischen Analysten von Goldman Sachs glauben, dass der Boden bei den Ölpreisen inzwischen erreicht wurde. Keine stärkeren Impulse mehr rief die Mitteilung des Ölfeldbetreibers Baker Hughes hervor, dass die Zahl der aktiven Erdöl- und Erdgas-Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Zählungen Ende 1948 gesunken ist. Ölexperte Paul Horsnell von Standard Chartered betonte, wegen der steigenden Effizienz der Ölförderung seien Vergleiche über längere Zeiträume schwierig.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.255,38       1.251,14       +0,3%          +4,25 
Silber (Spot)          15,61          15,50       +0,7%          +0,11 
Platin (Spot)         968,00         970,20       -0,2%          -2,20 
Kupfer-Future           2,26           2,24       +1,1%          +0,02 
 
 

Beim Gold wurden nach der Vortagesrally Gewinne eingestrichen. Die Feinunze verbilligte sich auf 1.252 Dollar nach 1.271 am Vorabend. Im frühen Tageshoch lag sie schon bei 1.284. Das war der höchste Stand in diesem Jahr. Auch hier hätten sich die Anleger zugunsten von Aktien abgewendet, hieß es. In Asien legt der Goldpreis leicht zu.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

US-VORWAHLEN

Bei den Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner hat der populistische Geschäftsmann Donald Trump zwei klare Niederlagen erlitten. Bei der Vorwahl in Wyoming landete Trump abgeschlagen auf dem dritten Platz, der texanische Senator Ted Cruz siegte klar. Im Hauptstadtbezirk Washington DC setzte sich der Senator Marco Rubio durch.

INNENPOLITIK BRASILIEN

Mehr als drei Millionen Menschen haben in Brasilien für die Absetzung der politisch angeschlagenen Staatschefin Dilma Rousseff demonstriert.

POLITIK IRAN

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu drängt die Unterzeichnerstaaten des Atomvertrags mit Teheran, Strafmaßnahmen wegen der jüngsten iranischen Raketentests zu beschließen. Der Ministerpräsident habe "den Auswärtigen Dienst beauftragt, die sechs Staaten zu kontaktieren und sofortige Strafen wegen der wiederholten Vertragsverletzungen des Irans zu verhängen", erklärte Netanjahus Büro. Der Iran hatte am Dienstag und Mittwoch versuchsweise mehrere Langstreckenraketen abgefeuert.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 14, 2016 02:35 ET (06:35 GMT)

TERROR IN DER ELFENBEINKÜSTE

Bei Angriffen auf einen Strand und drei Hotels des Badeorts Grand-Bassam in der westafrikanischen Elfenbeinküste sind mindestens 16 Menschen getötet worden. Unter den Opfern waren neben 14 Zivilisten auch zwei Soldaten, teilte Präsident Alassane Ouattara am Sonntagabend mit. Nach Angaben des französischen Präsidenten François Hollande war unter den Toten auch mindestens ein Franzose.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Maschinenbauaufträge in Japan sind im Januar ungeachtet der Sorge über die chinesische Konjunkturentwickung stärker gestiegen als erwartet. Im Kern legten die Maschinenbauaufträge im Januar um 15 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, während Volkswirte lediglich mit einem Plus von 2,7 Prozent gerechnet hatten.

IMMOBILIENMARKT CHINA

Auf dem chinesischen Immobilienmarkt gibt es eine milliardenschwere Transaktion. Das Konglomerat Citic verkauft seinen indländischen Wohnimmobilienbestand an den Immobilienentwickler China Overseas Land & Investment für umgerechnet rund 4,3 Milliarden Euro.

ÖLFÖRDERUNG USA

Die wöchentliche Zählung der aktiven Erdöl- und Erdgas-Förderanlagen in den USA durch den Ölfeldbetreiber Baker Hughes hat den niedrigsten Stand seit Beginn der Zählungen Ende 1948 zutage gebracht. Auf Wochenfrist nahm die Zahl um 9 ab auf nun noch 480. Vor Jahresfrist waren noch 1.125 Erdöl- und Erdgasförderstellen in Betrieb.

3M

Der US-Erfinder Alan Amron verklagt 3M laut am Freitag eingesehenen Unterlagen auf Schadenersatz in Höhe von mindestens 400 Millionen Dollar. Der Grund: Amron entwickelte nach eigenen Angaben schon im Jahr 1973 die Post-it-Haftnotizzettel, die 3M weltweit berühmt machten. Er habe sie damals "Press-on-Memo" genannt, sie aber nicht patentieren lassen, gibt Amron an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 14, 2016 02:35 ET (06:35 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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