FRANKFURT (Dow Jones)--Leicht im Plus ist der Bund-Future in die Handelswoche gestartet. Nachdem die deutschen Anleihen mit extremer Volatilität auf die EZB-Sitzung am vergangenen Donnerstag reagiert hatten, heißt es nun zunächst abwarten. Dabei ist zu erkennen, dass der Preisverfall bei Bundesanleihen zunächst gestoppt wurde. Weitere wichtige Termine in Sachen Geldpolitik stehen an den kommenden Tagen auf der Agenda. Am Dienstag trifft sich zunächst die Bank of Japan, am Mittwoch steht das Ergebnis der US-Notenbank an und am Donnerstag tritt die Bank of England zusammen.
"Nach der Tagung der EZB ist vor der Tagung des FOMC", heißt es am Morgen von Dirk Gojny, Anleihestratege der National Bank. Die Anleihestrategen der DZ-Bank erwarten keine Überraschungen von der US-Notenbank und gehen von einem Stillhalten der Währungshüter aus. Das Zielband der Federal Funds Rate dürfte damit weiter bei 0,25 bis 0,50% verharren. Dennoch gelte es, die Kommentierung der Entscheidung genau zu verfolgen.
Gojny geht davon aus, dass der nächste Zinsschritt nun vorbereitet werden könnte, da sich die Rahmendaten für die US-Wirtschaft nicht weiter eingetrübt hätten und die Teuerung künftig wohl mehr Dynamik entfalten sollte.
Der Juni-Kontrakt des Bund-Futures steigt um acht Ticks auf 161,8 Prozent. Das Tageshoch liegt bislang bei 161,82 Prozent und das -tief bei 161,68 Prozent. Umgesetzt wurden bisher rund 11.905 Kontrakte. Der BOBL-Futures notiert unverändert bei 130,79 Prozent.
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March 14, 2016 03:44 ET (07:44 GMT)
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