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MÄRKTE ASIEN/BoJ-Aussagen drücken die Börsen leicht ins Minus

Von Thomas Rossmann

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Mit leichten Abgaben zeigen sich die Börsen in Asien am Dienstag. Nach der Sitzung der Bank of Japan (BoJ) nehmen die Kurse etwas Fahrt nach unten auf. Die Entscheidung, die Zinsen unverändert zu lassen, ist von den Märkten mehrheitlich erwartet worden. Die Notenbank zeigte sich aber etwas pessimistischer in Bezug auf die konjunkturelle Tendenz. Sie ergänzte in ihrer Erklärung das Wort "Trend" für die aktuelle Entwicklung. Dies werten Volkswirte als Hinweis, dass die Wirtschaft noch nicht auf den Erholungspfad zurückgekehrt sei. Die BoJ senkte zugleich ihre Inflationserwartungen.

Der Nikkei-225 rutschte mit den Aussagen in negatives Terrain, nachdem er sich zuvor noch wenig verändert gezeigt hatte. Aktuell geht es für den Index um 0,9 Prozent auf 17.078 Punkte nach unten. Auch an den anderen Handelsplätzen geben die Indizes im Anschluss an die BoJ-Entscheidung nach. In Sydney, wo der Handel bereits beendet ist, ging es um 1,4 Prozent nach unten, der Schanghai-Composite verliert 0,9 Prozent auf 2.835 Punkte und der Hang-Seng-Index gibt um 0,8 Prozent nach.

Die BoJ belässt das Zinsniveau mit minus 0,1 Prozent weiter im negativen Bereich, betonte allerdings zugleich frühere Aussagen, das weitere Senkungen möglich seien, sollte dies notwendig werden. "Die BoJ wird sicherlich eine gewisse Zeit abwarten, wie sich die negativen Zinsen auswirken und nicht blindlings die Zinsen noch weiter senken", sagt Analyst Koya Miyamae von SMBC Nikko Securitie. Erst im Januar hatte die japanische Notenbank überraschend erstmals die Zinsen in den negativen Bereich gedrückt. Dies war von Beobachtern als fast verzweifelter Versuch gewertet worden, das Wachstum wiederzubeleben.

Die Analysten von Capital Economics rechnen im April mit weiteren Schritten der japanischen Notenbank. "Es gibt aktuell einen deutlichen Gegenwind für das Ziel der BoJ, die Inflation wieder auf 2 Prozent zu bringen", so die Experten. Sie erwarten eine weitere Senkung der Zinsen auf der Sitzung im April auf minus 0,3 Prozent und eine Ausweitung des Anleihekaufprogramms um 10 auf 90 Billionen Yen.

Fokus ist nun auf die Fed gerichtet 
 

Die BoJ bildete nur den Auftakt zu einer Woche der Notenbanken. Mit Spannung wird auf die Sitzung der Fed am Mittwoch geschaut. Am Donnerstag wird sich zudem die Bank of England treffen. Mehrheitlich wird mit keinen Veränderungen durch die US-Notenbank gerechnet. Angesichts der zuletzt soliden US-Konjunkturdaten ist allerdings der Spielraum für die Fed groß und damit auch das Potenzial für Überraschungen. Das Ergebnis wird am Mittwoch um 19:00 Uhr MEZ veröffentlicht.

Am Devisenmarkt legt der Yen nach der Entscheidung der BoJ leicht zu. Der Dollar fällt im Gegenzug auf 113,42 Yen zurück, nach 113,85 Yen vor der Entscheidung. Der Goldpreis gibt im asiatischen Handel weiter nach, zeigt allerdings auf die Aussagen der japanischen Notenbank keine Reaktion. Händler verweisen auf Zinsängste im Vorfeld der Sitzung der US-Notenbank. Auch wenn kaum jemand ernsthaft damit rechne, dass die Fed schon am Mittwoch die Zinsen anhebe, so sprächen doch die jüngsten Konjunkturdaten dafür, dass es im weiteren Verlauf des Jahres dazu komme. Der Preis für die Feinunze fällt um 0,5 Prozent auf 1.229 Dollar.

Iran belastet Ölpreise 
 

Die Ölpreise setzen ihre Abwärtstendenz auch am Dienstag fort. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI reduziert sich um 0,7 Prozent auf 36,93 Dollar, für Brent geht es um 0,8 Prozent auf 39,21 Dollar nach unten. Händler verweisen zur Begründung für die weiter fallenden Preise auf Aussagen des iranischen Ölministers, wonach sich das Land an einem einfrieren der Fördermenge auf dem Januar-Niveau nicht beteiligen wird. "Wenn man die Fördermenge einfriert, dann schenkt man dem Iran Marktanteile", sagt Energie-Analystin Virendra Chauhan von Energy Aspects. "Die Realität ist, dass es vor Dezember keine Senkung der Fördermenge geben wird".

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.111,40   -1,43%    -3,48%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   17.077,85   -0,90%   -10,28%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.834,53   -0,87%   -19,91%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           20.278,16   -0,77%    -7,47%              09:00 
Straits-Times (Singapur)              2.841,44   -0,20%    -1,43%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.694,16   -0,36%    +0,10%              10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.37 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,1102  -0,0%    1,1104        1,1119     +2,2% 
EUR/JPY   125,89  -0,4%    126,35        126,48     -1,3% 
USD/JPY   113,42  -0,3%    113,79        113,75     -3,4% 
USD/KRW  1186,45  -0,2%   1189,25       1188,63     +0,9% 
USD/CNY   6,5062  +0,1%    6,5000        6,4955     +0,2% 
USD/CNH   6,5009  +0,1%    6,4959        6,4930     -1,0% 
USD/HKD   7,7602  +0,0%    7,7588        7,7592     +0,1% 
AUD/USD   0,7485  -0,3%    0,7511        0,7527     +2,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2016 01:57 ET (05:57 GMT)

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