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MÄRKTE EUROPA/Börsen vor Fed-Entscheidung im Plus

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa sind im Vorfeld der Fed-Entscheidung mit Aufschlägen in den Handel gestartet. Marktteilnehmer erwarten, dass die Fed am Abend den Fed-Fund-Zielsatz bei 0,25 bis 0,50 Prozent bestätigt. Viel wichtiger wird der Ausblick. Die große Frage ist laut Börsianern, ob die US-Notenbank es schafft, den Zinserhöhungspfad beizubehalten, ohne damit eine neue Runde der Risikoaversion einzuleiten.

Die Fed wird laut Vermögensverwalter Aberdeen ihr Ziel von drei Zinserhöhungen in diesem Jahr bekräftigen. Das dürfte dann viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischen. Denn laut einer Umfrage von Bank of America-Merrill Lynch rechnen 41 Prozent mit zwei Zinserhöhungen und 37 Prozent nur mit einem Schritt in diesem Jahr, 8 Prozent erwarten sogar gar keine Zinserhöhung. Doch noch herrscht vorsichtiger Optimismus: Der DAX startet 0,7 Prozent fester bei 9.998 Punkten in den Handel. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,5 Prozent auf 3.083 Zähler nach oben.

Am Devisenmarkt notiert der Euro mit 1,1085 US-Dollar etwas leichter. Die Commerzbank geht nicht davon aus, dass sich die US-Notenbank bereits jetzt bezüglich einer Zinserhöhung festlegen wird. Bis zur nächsten Sitzung mit Pressekonferenz, die die Fed vermutlich für einen Zinsschritt bevorzugte, seien es noch zwölf Wochen. "In dieser Zeit kann viel passieren", so die Analysten. Die Fed habe klar kommuniziert, dass jeder Zinsschritt von den Daten abhängen werde.

Deutsche Börse legt Gebot für LSE vor 
 

Die Deutsche Börse hat am Morgen ein offizielles Gebot für die London Stock Exchange vorgelegt. Beide Unternehmen streben einen Zusammenschluss unter Gleichen an. Die Fusion soll über einen reinen Aktientausch erfolgen. LSE-Aktionäre sollen mit 45,6 Prozent an dem neuen Unternehmen beteiligt werden, die Aktionäre der Deutschen Börse mit 54,4 Prozent. Die Details entsprechen den Vorankündigungen. Die Frage ist nun, ob die CME oder die ICE ein Gegengebot vorlegen werden. Deutsche Börse legen um 0,6 Prozent zu.

Europäischer Automarkt wächst im Februar rasant 
 

Der europäische Automarkt hat im Februar dank deutlicher Zuwächse in den großen Märkten an Dynamik gewonnen. Die Verkäufe kletterten, besonders gestützt von besseren Geschäften in Italien, um 14 Prozent auf 1,093 Millionen Fahrzeuge. "Die ACEA-Absatzzahlen zeigen eines: die Leute nehmen wieder Geld in die Hand", sagt ein Händler. VW steigen um 1,5 Prozent, Daimler um 1,8 Prozent und Fiat um 2,5 Prozent. Der Subindex der Automobilwerte stellt mit einem Plus von 1,5 Prozent den größten Gewinner.

Musik spielt in der zweiten Reihe 
 

Positiv kommen die Geschäftszahlen von Brenntag im Handel an. "Einige Marktteilnehmer haben im Vorfeld darauf gesetzt, dass Brenntag beim EBITDA enttäuscht", so ein Marktteilnehmer. Nun habe das Unternehmen am oberen Ende der eigenen Spanne geliefert. Trotz des schwierigen Umfelds für den Chemikalienhändler lese sich der Ausblick optimistisch. Die Aktie legt im MDAX um 7 Prozent zu.

Um 8 Prozent nach unten geht es dagegen für Bilfinger. Als "wenig erhellend" und "unklar" bemängeln Marktteilnehmer den Ausblick von Bilfinger. "Die Vorsicht des Unternehmens dürfte das Ergebnis einer Reihe von Gewinnwarnungen sein", vermutet ein Marktteilnehmer. Bisher fehlten noch die Aussagen zu den im Verkaufsprozess befindlichen Einheiten.

Fraport fallen um 5,7 Prozent. "Die Zahlen wie der Ausblick liefern keinen Kaufargument", so ein Marktteilnehmer zu den Geschäftszahlen von Fraport. Ein Blick in das europäische Ausland zeige, dass die Aktien der Flughabenbetreiber in Wien und Zürich dagegen einen deutlichen Mehrwert für ihre Aktionäre lieferten.

10 Prozent nach unten geht es für Stratec im TecDAX. "Das Unternehmen hat die Umsatzprognose nahezu halbiert, damit ist die Story zunächst durch", so ein Marktteilnehmer. Die bisherige mittelfristige Wachstumsprognose von 8 bis 12 Prozent hat das Unternehmen nun auf etwa 6 Prozent gestutzt.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.084,49       0,56         17,28          -5,60 
Stoxx-50        2.857,53       0,33          9,27          -7,83 
DAX            10.000,54       0,67         66,69          -6,91 
MDAX           20.087,73       0,84        167,98          -3,31 
TecDAX          1.636,74       0,34          5,58         -10,60 
SDAX            8.672,04       0,54         46,56          -4,69 
FTSE            6.164,71       0,40         24,74          -1,24 
CAC             4.495,56       0,51         22,93          -3,05 
Bund-Future      161,32%                     -437           3,55 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8.14 Uhr  Di, 17.23 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1086     -0,06%        1,1093         1,1107      +2,1% 
EUR/JPY           125,99     +0,09%        125,88         125,41      -1,2% 
EUR/CHF           1,0967     +0,10%        1,0956         1,0956      +0,8% 
GBP/EUR           1,2737     +0,17%        1,2716         1,2752      -6,2% 
USD/JPY           113,65     +0,16%        113,47         112,90      -3,2% 
GBP/USD           1,4127     +0,15%        1,4106         1,4164      -4,2% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          36,97      36,34          1,73           0,63      -5,5% 
Brent/ICE          39,00      38,74          0,67           0,26      -1,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.230,84   1.232,84         -0,2%          -2,00     +16,0% 
Silber (Spot)      15,26      15,28         -0,2%          -0,02     +10,4% 
Platin (Spot)     962,65     957,25         +0,6%          +5,40      +8,0% 
Kupfer-Future       2,24       2,23         +0,5%          +0,01      +4,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 16, 2016 04:59 ET (08:59 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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