MANNHEIM (dpa-AFX) - Nach der Panne mit sensiblen Kundendaten hat
der Mannheimer Energieversorger MVV
Eine Mitarbeiterin hatte versehentlich zwei Mal Dateien mit Daten von mehreren Hundert Privat- und Geschäftskunden per E-Mail an einen unbeteiligten Privatmann verschickt. Die Mail enthielt neben Namen auch dazugehörende Bankverbindungen (IBAN und BIC). Nach Angaben des Sprechers vereinbarte das Unternehmen mit dem Mail-Empfänger schriftlich, dass die Daten nicht weitergeleitet werden.
Die Mitarbeiterin, die für den Vorfall verantwortlich ist, arbeitet bei einer MVV-Tochterfirma, die sich um Abrechnungen kümmert. Sie hatte offenbar unbedacht die "Autofill-Funktion" im Mailprogramm Outlook benutzt. Dadurch wurde die Mailadresse des Privatmanns automatisch der Empfängerzeile hinzugefügt, obwohl die Mail nur hausintern verschickt werden sollte.
Die "Autofill-Funktion" sei nach dem Vorfall deaktiviert worden, damit so etwas nicht noch einmal passieren könne, sagte der Sprecher. Zudem sei der Landesdatenschutzbeauftragte über den Vorfall und die Gegenmaßnahmen informiert worden./sas/DP/fbr
ISIN DE000A0H52F5
AXC0120 2016-03-21/13:02