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MÄRKTE ASIEN/Börse Tokio gegen den Trend sehr fest

Von Dominique Fong

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Außer in Tokio hat es am Dienstag in der Region Südostasien kaum nennenswerte Aufschläge gegeben. Die meisten Börsen verbuchten leichte Verluste - in Schanghai schloss der Leitindex wieder knapp unter der wichtigen Marke von 3.000 Punkten. Nach der feiertagsbedingten Pause am Vortag ging der Nikkei-225 um 1,9 Prozent fester bei 17.049 Punkten aus dem Handel. Die japanischen Aktienkurse profitierten von der Schwäche des Yen, der zum US-Dollar auf 112,06 fiel. Zur Vortageszeit wurden für den Greenback noch 111,47 Yen bezahlt. Nach Börsenschluss legte der Yen allerdings mit den Schlagzeilen über die Anschläge in Brüssel deutlich zu. Devisenhändler sprachen von steigender Risikoaversion, die den Dollar auf 111,28 Yen abrutschen ließ.

Insgesamt charakterisierten Händler in der gesamten Region den Handel als lustlos. Vor allem Investoren aus den USA und Europa kehrten den Finanzmärkten in der Karwoche peu à peu den Rücken zu, so dass die Umsätze ausdünnten. Zudem seien die Anleger vor den Osterfeiertagen kaum bereit, riskante Wetten einzugehen. "Global herrscht aktuell ein Mangel an Katalysatoren für die Märkte", sagte Chefaktienstratege Frank Benzimra von Societe Generale Asia.

Ernüchterung in China 
 

In China kehrte nach den Schlagzeilen des Vortages wieder etwas Ernüchterung ein. Der Schanghai-Composite verlor nach der Vortagesrally und einer siebentägigen Gewinnphase nun 0,6 Prozent auf 2.999 Punkte. Zentralbanker Zhou Xiaochuan hatte eine beschleunigte Entwicklung der Kapitalmärkte angemahnt und eine Reduzierung der Verschuldung der Unternehmen gefordert. Marktbeobachter verstanden dies als Hinweis darauf, dass staatliche Stellen an steigenden Aktienkursen interessiert sein könnten. Denn diese könnten einen Beitrag zur Entschuldung der Unternehmen liefern. Nun ruderte die Notenbank wieder zurück. Die Aussagen Zhous seien nicht als Aufforderung zu verstehen, Geld in den Aktienmarkt zu investieren, ließ die Zentralbank mitteilen. Ebenfalls kritisch wurde die abermalige Abwertung des Renminbi durch die chinesische Notenbank gesehen.

Stellvertretend für den lauen Handel insgesamt stand die Börse in Sydney, die unverändert aus dem Handel ging. Selbst im vierten Quartal auf Sicht zur Vorperiode gestiegene Häuserpreise vermochten keine Kauflaune zu erzeugen. Der australische Notenbankgouverneur Glenn Stevens äußerte nachbörslich ein wachsendes Unbehagen über die Stärke des australischen Dollar. Der "Aussie" reagierte mit steigender Volatilität auf die Äußerungen, bewegte sich aber unter dem Strich kaum.

China importiert mehr Erdöl 
 

Am Rohölmarkt zogen die Notierungen an. Die global gehandelte Ölsorte Brent verteuerte sich auf 41,66 US-Dollar nach 40,90 Dollar zur Vortageszeit. Aktuelle Daten zeigten, dass die täglich importierte Ölmenge nach China im vergangenen Monat auf Jahressicht um 24 Prozent geklettert war und damit Rekordniveau erreichte. China stellt den zweitgrößten Erdölkonsumenten der Welt.

Am Aktienmarkt fielen in Seoul Hyundai Merchant Marine um 2,3 Prozent. Die Titel der angeschlagenen Reederei verbuchten den vierten Tag in Folge Abschläge und sanken auf ein Dreiwochentief. Das Unternehmen strebt eine Umschuldung an und will mit den Gläubigern über Rettungsmaßnahmen verhandeln. In Tokio ermäßigten sich Sharp um 6,5 Prozent. Laut japanischen Medienberichten will die taiwansche Foxconn im Falle einer Übernahme nicht den zuvor vereinbarten Preis für den Elektronikkonzern bezahlen, sondern fordert einen Abschlag.

Steigender Wettbewerbs- und Kostendruck belasteten die Aktie von Geely Automobile in Hongkong, obwohl der chinesische Automobilhersteller einen 18-prozentigen Anstieg des Fahrzeugabsatzes für 2016 in Aussicht gestellte hatte. Die Titel büßten 1,2 Prozent ein.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.166,60       0%    -2,44%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   17.048,55   +1,94%   -10,43%              07:00 
Kospi (Seoul)                         1.996,81   +0,35%    +1,81%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.999,36   -0,64%   -15,25%              08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.225,79   -0,73%   -13,54%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           20.677,37   -0,03%    -5,64%              09:00 
Taiex (Taiwan)                        8.785,68   -0,31%    +5,37%              06:30 
Straits-Times (Singapur)              2.880,65   -0,00%    -0,07%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.724,75   +0,37%    +1,90%              10:00 
BSE (Mumbai)                         25.210,42   -0,30%    -3,47%              11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 10.33 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,1212  -0,3%    1,1240         1,1266     +3,2% 
EUR/JPY   125,28  -0,6%    126,04         125,48     -1,8% 
USD/JPY   111,75  -0,3%    112,13         111,48     -4,8% 
USD/KRW  1158,45  -0,2%   1160,88        1160,22     -1,5% 
USD/CNY   6,4931  +0,1%    6,4846         6,4813     -0,0% 
USD/CNH   6,4937  +0,1%    6,4851         6,4776     -1,1% 
USD/HKD   7,7535  +0,0%    7,7531         7,7540     +0,0% 
AUD/USD   0,7599  +0,2%    0,7582         0,7620     +4,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 22, 2016 05:59 ET (09:59 GMT)

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