Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 23.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Breaking News: InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
125 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Börsen überwinden Schock über Anschläge in Brüssel

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen erholen sich bis Dienstagmittag weiter von den Terror-Attacken in Brüssel. Der DAX notiert mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 9.931 Punkten - im Tief hatte der Index bei 9.763 Punkten gestanden. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,5 Prozent auf 3.034 Punkte nach unten. Der Schock der Bombenanschläge ist damit weitestgehend überwunden. Stützend wirkt auch ein besser als erwartet ausgefallener ifo-Geschäftsklimaindex.

Dieser ist im März unerwartet stark gestiegen auf 106,7 Punkte und übertraf damit die Prognose von 105,9 Punkten. Die Lage wird von den Unternehmen zudem so gut beurteilt wie seit einem halben Jahr nicht mehr, und auch die Geschäftserwartungen haben wieder zugelegt. "Wichtig ist, dass die Abwärtsstrecke gebrochen ist", sagt ein Händler. Zuletzt war der ifo-Index drei Mal in Folge gefallen, das hatte Sorgen vor einem Konjunkturabschwung hervorgerufen. Auch der ZEW-Index erholte sich.

Thema Nummer eins bleibt aber die Lage in Brüssel. Gesucht ist vor diesem Hintergrund Gold. Der Preis für die Feinunze steigt wieder über die Marke von 1.250 Dollar. Auf der anderen Seite stehen besonders die Aktien der Fluggesellschaften und der Touristik-Unternehmen unter Druck. Air France-KLM verlieren 4,6 Prozent und Lufthansa 1,6 Prozent. Thomas Cook fallen um 6,5 Prozent und TUI um 2,5 Prozent. Der Index der Reise- und Freizeit-Aktien führt mit einem Minus von 1,9 Prozent die Verliererliste unter den Branchenindizes in Europa an.

Kein Ende des Abwärtstrends bei Bankaktien in Sicht 
 

Deutsche Bank fallen um 1,7 Prozent. Bei dem Kreditinstitut verläuft die Restrukturierung nach Aussagen des Finanzvorstand Marcus Schenck schleppender als erhofft. "Vor allem die Aussage, die ersten zwei Monate des Jahres seien die schlimmsten in seiner Bankkarriere gewesen, lassen Schlimmes für das Jahr erwarten", sagt ein Händler. Möglicherweise dürften Analysten darauf mit gesenkten Gewinnschätzungen für das Jahr 2016 reagieren. Und die Rating-Agentur Moody's hat der Bank nun mit einer Herunterstufung gedroht.

Belastend für alle Banken darüber hinaus seien zudem weitere Berichte über das so genannte Dividenden-Stripping. Dabei haben steuerpflichtige Anleger mit Hilfe von Banken Aktien zur Dividendenzahlung an steuerbegünstigte Anleger verliehen. Der Banken-Index verliert 1,3 Prozent. RWE-Papiere setzen die volatile Seitwärtsbewegung fort und steigen um 2,5 Prozent, nachdem sie am Vortag unter Abgabedruck standen.

In der zweiten Reihe fallen Kuka um 1,5 Prozent. Händler meinen, die Margenentwicklung und der Dividendenvorschlag hätten die Erwartungen nicht erfüllt. Dagegen ziehen die Aktien des Lackieranlagenherstellers Dürr mit einer Kaufempfehlung von Berenberg um 1,9 Prozent an. Im TecDAX stehen Evotec im Blick, das Biotechnologie-Unternehmen will die Sparte für Autoimmunkrankheiten ausgliedern. Der Kurs steigt um 1,2 Prozent.

Dialog könnten vom neuen iPhone profitieren 
 

Günstige Perspektiven sehen die Analysten der Bank RBC laut Händlern für den TecDAX-Wert Dialog Semiconductors. Er könnte vom neuen kleineren iPhone des Apple-Konzerns profitieren. Dialog ist einer der Zulieferer für die Apple-Smartphones, und Apple erhofft sich von dem kleineren und billigeren Gerät steigende Umsätze. Die Aktie gewinnt 2,2 Prozent. Evotec-Papiere steigen um 2,4 Prozent. Das Biotechnologie-Unternehmen will die Sparte für Autoimmunkrankheiten ausgliedern.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.033,84      -0,49        -14,93          -7,15 
Stoxx-50        2.812,24      -0,74        -21,07          -9,29 
DAX             9.930,62      -0,18        -18,02          -7,56 
MDAX           20.087,03      -0,11        -22,94          -3,31 
TecDAX          1.593,78      -0,06         -1,01         -12,94 
SDAX            8.741,34       0,13         11,16          -3,93 
FTSE            6.154,08      -0,49        -30,50          -1,41 
CAC             4.405,75      -0,50        -22,05          -4,99 
 
Bund-Future       162,61                     -308           4,38 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.15 Uhr  Mo, 17.25 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1208     -0,31%        1,1243         1,1248      +3,2% 
EUR/JPY           125,18     -0,70%        126,06         125,60      -1,8% 
EUR/CHF           1,0881     -0,23%        1,0906         1,0905      +0,0% 
GBP/EUR           1,2740     -0,36%        1,2786         1,2797      -6,2% 
USD/JPY           111,69     -0,39%        112,13         111,65      -4,9% 
GBP/USD           1,4274     -0,71%        1,4376         1,4393      -3,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex           0,00      39,91          0,00           0,00      +2,0% 
Brent/ICE          41,44      41,54         -0,24          -0,10      +4,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.251,73   1.243,84         +0,6%          +7,89     +18,0% 
Silber (Spot)      15,96      15,83         +0,8%          +0,13     +15,5% 
Platin (Spot)     983,15     983,50         -0,0%          -0,35     +10,3% 
Kupfer-Future       2,29       2,29         -0,1%          -0,00      +7,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 22, 2016 07:40 ET (11:40 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.