ZÜRICH (Dow Jones)--Die Terroranschläge in Brüssel haben am Dienstag auch in Zürich die Stimmung nur vorübergehend gedämpft. Nach dem ersten Schrecken und Verlusten am Morgen schaffte es der Leitindex sogar noch leicht ins Plus. Zwischenzeitliche Gewinne des Franken gegen den Euro wurden überwiegend wieder abgegeben, so dass von dieser Seite kein Störfeuer kam. Noch immer hinkt indes der Schweizer Markt anderen Börsen hinterher. Seit Jahresbeginn liegt der SMI 11 Prozent im Minus, während Stoxx- und EuroStoxx-Index rund 9 bzw 7 Prozent abgegeben haben. Der SMI gewann 4 Punkte auf 7.853. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zehn Kursgewinner und neun -verlierer gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 46,17 (zuvor: 47,89) Millionen Aktien.
Neue Uhrenexportdaten drückten die beiden Aktien aus dem Sektor, Richemont und Swatch, um 1,7 Prozent bzw 0,6 Prozent. Die Exporte sind im Februar um 3,3 Prozent gefallen und waren damit den achten Monat in Folge rückläufig. Im wichtigsten Markt Hongkong ging es um gut 25 Prozent nach unten. Stärkster Wert im SMI waren Actelion mit plus 3,9 Prozent. Der Pharmakonzern hat für ein Präparat gegen Lungenhochdruck in Australien und Neuseeland die Zulassung erhalten.
Novartis legten um 1,6 Prozent zu. Die Ratingagentur Fitch hat die AA-Bonität des Konzerns bestätigt. Im Bankensektor verloren Credit Suisse 1,5 Prozent und UBS 0,1 Prozent. Goldman Sachs hat die Kursziele für beide Werte gesenkt. Die üblicherweise im Bankensektor gute saisonale Entwicklung im ersten Quartal habe sich 2016 nicht gezeigt, urteilt das Haus.
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March 22, 2016 12:38 ET (16:38 GMT)
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